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Branchenriese Intel baut Megafab in Magdeburg

Halbleiterhersteller und Branchenriese Intel wird in Magdeburg investieren. Mit 17 Milliarden Euro ist es die größte Brancheninvestition in Deutschland seit Jahrzehnten. Für die Region Magdeburg bedeutet es mehrere tausend Arbeitsplätze in der Hightech-Branche und bei Zulieferern.



Aktuelle Meldungen

  • Verhandlungsabschluss Intel und Bund beweist Vertrauen in Magdeburg

    Mit der Einigung über die Förderhöhe zur Intel-Investition durch den Bund am 19. Juni, sieht Oberbürgermeisterin Borris einen Vertrauensbeweis in Magdeburg als Standort und eine Bestätigung in die Arbeit der Stadtverwaltung und ihrer Partner. Sie dankte der Bundesregierung für die großzügige finanzielle Unterstützung.

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    Oberbürgermeisterin Borris, Lutz Trümper, Pat Gelsinger, Sandra Yvonne Stieger © Landeshauptstadt Magdeburg, Wirtschaftsdezernat
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  • Erste archäologische Funde im künftigen Gewerbegebiet »Eulenberg«

    Die Vorbereitungen zur Intel-Ansiedlung im Gewerbegebiet »Eulenberg« im Süden Magdeburgs laufen auf Hochtouren. Seit Jahresbeginn sind Archäologen auf dem Gelände aktiv. Erste Funde wurden identifiziert und vertiefenden Untersuchungen zugeführt. Ein Dokumentationsvideo gibt Einblicke in das umfangreiche Vorhaben.

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    Bagger mit Erdaushub am Magdeburger Eulenberg © Landeshauptstadt Magdeburg, Wirtschaftsdezernat
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  • Uni Magdeburg erweitert Studienangebot im Bereich Halbleiter- und Nanotechnologie

    Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg erweitert ihr Studienangebot im Bereich Halbleiter- und Nanotechnologie. Neben der Berufsausbildung zu Mikrotechnolog*innen ab August steht mit dem Masterstudiengang Advanced Semiconductor Nanotechnologies ab dem kommenden Wintersemester auch ein Studienangebot zur Verfügung, das den Absolventinnen und Absolventen den Berufseinstieg in die Halbleiterindustrie ermöglicht.

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    Bild vergrößern: FEIT, IMT, Institut für Mikro- und Sensorsysteme (IMOS), Mikrotechnologen, Reinraum, Vierhaus,    Reinraum Halbleitertechnologie © Jana Dünnhaupt/Uni Magdeburg
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  • Neues Video in der Reihe "High-Tech inside" #3: Archäologische Grabungen

    Während Intel in Magdeburg einen Schritt in die Zukunft macht, gibt es im Video einen Blick zurück. Im 3. Clip der Videoreihe "High-Tech inside" geht es auf eine Reise in die Vergangenheit. Denn: Archäologische Untersuchungen und neue Grabungsstätten auf dem Baufeld ermöglichen Einblicke in die mehr als 7.000 Jahre alte Siedlungsgeschichte des Magdeburger Eulenbergs.

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    Bild vergrößern: dez3_sl
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  • Uni startet Ausbildung von Mikrotechnologen

    Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg nimmt nach vierjähriger Unterbrechung ab August 2023 die Ausbildung von Mikrotechnologinnen und -technologen wieder auf. Die dreijährige duale Berufsausbildung erfolgt im Reinraum der Otto-von-Guericke-Universität im Schwerpunkt Halbleitertechnik. Der Bewerbungszeitraum für Ausbildungsbeginn im August 2023 läuft bis 31. März.

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    Bild vergrößern: Otto-von-Guericke-Universität
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  • HighTechPark: Kommunen gehen gemeinsamen Weg

    Die Landeshauptstadt Magdeburg, die Stadt Wanzleben-Börde und die Gemeinde Sülzetal wollen eine Zweckvereinbarung abschließen, um als Kooperation der drei Kommunen einen HighTechPark zu entwickeln. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Veranstaltung zur interkommunalen Kooperation vom 9. Januar 2023 im AMO-Kulturgaus.

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    Bild vergrößern: Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris begrüßt zur Info-Veranstaltung © Landeshauptstadt Magdeburg, Mario Lisker
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Daten & Fakten

Rund um das Bauprojekt

  • Intel-Ansiedlung in Magdeburg

    Halbleiterhersteller und Branchenriese Intel wird in Magdeburg investieren. Mit 17 Milliarden Euro ist es die größte Brancheninvestition in Deutschland seit Jahrzehnten. Für ...

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    2022_Abschiedsblog_Intel_Irland_Präsentation © intel-corp
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  • Video und Visualisierungen

    Video-Reihe "HighTech inside"

    Ab sofort startet die Landeshauptstadt Magdeburg die neue Videoreihe "HighTech inside". In unseren Clips dreht sich alles ...

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    Lageskizze der Intel-Chipfabrik in Magdeburg
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  • Intel Germany - Onlineportal

    Teasertext

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    Intel Fab © Intel
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  • Meilensteine

    Die wichtigsten Meilensteine im Überblick:

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    Eulenberg Acker
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Intel: Anfragen von Zulieferern & Dienstleistern

Die geplante Intel-Ansiedlung in Magdeburg bietet Chancen für Zulieferer & Dienstleister.

Wenn Sie daran interessiert sind, baubezogene Dienstleistungen anzubieten, senden Sie bitte eine E-Mail an germany.construction.supplier.interest@intel.com.

Allgemeine Lieferanteninformationen entnehmen Sie der Themen-Website von Intel.

Bei Interesse einer Unternehmens-Ansiedlung in Magdeburg unterstützen wir Sie gern; senden Sie Ihre Anfrage an: welcome@gwm-magdeburg.de

Die geplante Intel-Ansiedlung in Magdeburg bietet Chancen für Zulieferer & Dienstleister. Wenn Sie Zulieferer für Intel werden möchten, senden Sie bitte eine E-mail an welcome@gwm-magdeburg.de

Auch bei allgemeinen Anfragen können Sie uns gern über diese E-Mailadresse kontaktieren.

Kontakt

FAQs

Frequently Asked Questions (FAQs)

Argumente für Magdeburg

Warum fiel die Wahl auf Magdeburg und den Eulenberg? Welche Vorteile bietet der Standort?

Es gibt nur wenige so große zusammenhängende Flächen in Europa. Das Gebiet ist weder erdbeben- noch überschwemmungsgefährdet. Eine gute Infrastruktur mit Bundesstraßen und Autobahnanschluss ist ebenfalls vorhanden. Dazu besteht bereits Anschluss an das Strom-, Gas- und Wassernetz. Im Umland gibt es keine luftverschmutzende Industrie. Ein weiterer Standortvorteil: Große Automobilfabriken wie VW, Daimler, BMW, Porsche, Tesla befinden sich im Umkreis von 150 km. Mit 7 Universitäten/ Hochschulen in der Region bietet Magdeburg beste Voraussetzungen, um qualifiziertes Personal auszubilden. Aufgrund der geopolitischen Lage und der Corona-Pandemie kommt es zu einer Besinnung auf Standorte in Europa, was auch von der EU unterstützt wird. Kurzum: Der Eulenberg ist ein erstklassiger Standort.

Was bedeutet die Ansiedlung von Intel für die Landeshauptstadt Magdeburg?

Die Ansiedlung eines so großen internationalen Konzerns hat Auswirkungen auf die ganze Stadt und die Region. Es werden Wohnungen benötigt genauso wie Schul- und Kindergartenplätze. Auch die Infrastruktur, zum Beispiel der ÖPNV, muss verbessert werden. Diesen Herausforderungen wird sich die Landeshauptstadt stellen. Die Ansiedlung wird die Region internationaler machen, weil viele Fachkräfte aus dem Ausland nach Magdeburg ziehen werden. In der ersten Ausbaustufe entstehen dauerhaft 3.000 Hightech-Arbeitsplätze; 7.000 Arbeitsplätze werden im Baugewerbe für die Konstruktion der Fab geschaffen und zehntausende Stellen werden voraussichtlich bei Zulieferern und Partnern von Intel entstehen.

Bodenabtrag

Was passiert mit dem kostbaren Bördeboden?

Der Mutterboden auf dem Gebiet der Intel-Ansiedlung wird aktiv verwertet. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern wird ein Verwertungskonzept dafür erarbeitet. Den Landwirten aus der Region wird offeriert, den Mutterboden auf ihren Feldern aufzubringen. Ziel ist es, eine langfristige Bodenverbesserung zu erzielen in Bereichen, wo der eigene Mutterboden nicht mehr so mächtig ist. Erst wenn keine Bedarfe für die Landwirtschaft mehr bestehen, wird er weiteren Interessierten angeboten werden. Der Mutterboden wird kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Grundstück

Sind die Grundstücke alle abschließend gesichert?

Fragen zum Grundstückseigentum für die Grundstücke auf Magdeburger Gebiet sind vollständig geklärt. Der Bebauungsplan wurde durch den Magdeburger Stadtrat am 9. Juni 2022 beschlossen. Zur geplanten Erschließung der Flächen in Magdeburg finden Sie viele Informationen in der Bebauungsplansatzung unter im Ratsinformationssystem  unter dem Tagesordnungspunkt 5.29.

Verkehr & Infrastruktur

Wie wird sich die Verkehrsinfrastruktur in Magdeburg verändern?

Das Industriegebiet High-Tech-Park liegt im Süden Magdeburgs, direkt an der Autobahn A 14. Direkt angrenzend verläuft die B81; die Autobahn A2 befindet sich in unmittelbarer Nähe. Die Ansiedlung hat eine große Bedeutung für den Verkehr. Das ÖPNV-Angebot wird ausgebaut werden, damit die Mitarbeitenden das Industriegebiet gut erreichen können. Die umliegenden Straßen müssen erweitert werden; so wird zum Beispiel die L50 ausgebaut; ebenfalls die Autobahn-Anschlussstelle Wanzleben. Darüber hinaus wird die B81 erweitert, unter anderem ist eine Brückenerweiterung in Planung. Ein Radverkehrskonzept für die Erschließung des Werksgeländes wird aktuell erarbeitet.

Wie und bis wann wird das Gewerbegebiet an das S-Bahn-Netz angeschlossen?

Verkehr auf Schienenwegen verursacht Erschütterungen. Aufgrund dieser Schwingungen durch den Bahnverkehr ist eine direkte Anbindung an die Intel-Fabrik nicht möglich. Im Bebauungsplan Sülzetal wird jedoch eine Gleistrasse vorenthalten, über die schienengebundener ÖPNV möglich ist. Aktuell kann keine Aussage getroffen werden, wann dies umgesetzt wird. Grundsätzlich sind weitere Untersuchungen und Investitionen in das vorgelagerte Schienennetz notwendig, da die bestehende Strecke schon heute stark ausgelastet ist.

Wie wird sich die Stromversorgung der Fabriken gestalten?

Es wird ein Umspannwerk errichtet. Vorteilhaft ist, dass bereits Hochspannungsleitungen das Gebiet tangieren und dadurch keine neuen Freileitungen im Baugebiet errichtet werden müssen. Intel hat die Absicht, den Strombedarf zu 100% aus regenerativen Energien zu decken. Diesbezüglich werden Gespräche mit Versorgern geführt.

Gibt es einen Plan zur Erschließung des Gewerbegebiets? (Strom, Wasser)

Zwei Hochspannungsleitungen, eine Trinkwasserleitung und zwei Hochdruckgasleitungen sind bereits an das Gebiet angeschlossen. Die weitere Erschließung wird derzeit geplant. Weitere Flächen des High-Tech-Parks müssen hierbei berücksichtigt werden.

Was bedeutet die Flugverbotszone für den Magdeburger Flughafen?

Die Einflugrichtungen können so verlegt werden, dass der Flughafen weiter betrieben werden kann. Die erforderlichen Genehmigungen befinden sich in Prüfung.

Wasser

Wird die Fabrik mit Wasser aus der Elbe versorgt werden?

Die Versorgung mit Uferfiltrat aus der Elbe ist eine Option. Erste Berechnungen haben ergeben, dass die von Intel benötigte Menge keinen großen Einfluss auf den Wasserstand der Elbe haben wird, auch nicht bei Niedrigwasser. Derzeit entwickelt die Landeshauptstadt Magdeburg mit Intel und den beteiligten Partnern konkrete Lösungen. Da es sich um ein komplexes System mit vielen zu berücksichtigenden Aspekten handelt, sind weitere Untersuchungen hierfür notwendig. Wie schon an bestehenden Intel-Standorten wird auch die geplante Fabrik in Magdeburg eine Wasseraufbereitungsanlage nutzen. Diese ermöglicht es, Wasser in der Produktion mehrfach zu verwenden als auch nach der Verwendung zu recyceln und an den öffentlichen Wasserkreislauf zurückzugeben – sodass möglichst sparsam mit Wasser umgegangen wird.

Wohnungsmarkt

Welche Auswirkungen hat die Firmenansiedlung durch Intel auf den Wohnungsmarkt?

Die Ansiedlung durch Intel ist ein wichtiger Impuls für den Wohnungsmarkt. Es gibt Wohnungen im Bestand, die saniert und reaktiviert werden können, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Bauvoranfragen und Ideen von Investoren, die bis jetzt noch zögerlich waren, können reaktiviert werden. So können schnell mehrere tausend Wohnungen entstehen. Grundsätzlich wird die durch Intel ausgelöste zusätzliche Nachfrage die Leerstandsgefährdung reduzieren und den Markt stabilisieren. Die Potenziale für Neubau und Bestandsaufwertung sind gegeben, so dass sich der Magdeburger Wohnungsmarkt mit Augenmaß weiterentwickeln kann. Das von der Landeshauptstadt beauftragte Büro Timourou aus Leipzig hat eine vorläufige Prognose für den Wohnraumbedarf in Zusammenhang mit der Intel-Ansiedlung vorgestellt.