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Der Wissenschaftshafen

Der Wissenschaftshafen befindet sich in attraktiver Lage direkt an der Elbe im Magdeburger Stadtteil Alte Neustadt in Nachbarschaft zur Otto-von Guericke-Universität. Historische Hafenarchitektur und das markante Hafenbecken prägen das Erscheinungsbild des ehemaligen Handelshafen.  Für 30 Hektar Hafenfläche wurden und werden neue Nutzungsmöglichkeiten gesucht. 

Ein Hafenbecken, ein Gleisanschluss und mehrere, große Speicher für die Lagerung verschiedenster Waren, so sah die Kulisse des Handelshafens Magdeburg noch Anfang der 2000er Jahre aus.  Heute stehen Besucher*innen oder auch Mitarbeiter*innen der ansässigen Institute und Firmen im Wissenschaftshafen, erkennen ein gestaltetes Areal, entdecken moderne Institute und eine „Denkfabrik“ und erahnen  die fantastischen Möglichkeiten, die eine bessere Vernetzung und optimale städtebauliche Maßnahmen für dieses Wissenschaftsquartier noch bringen können.  Universität, Forschungsinstitute, Freizeitareal, Unternehmen und Dienstleister sind dem Hafenbecken und den Speichern schon näher gerückt.

Mit der Entwicklung des alten Handelshafens zum Wissenschaftshafen verbindet die Landeshauptstadt Magdeburg Wohnen und Leben mit Arbeiten und Forschen und schafft ein neues Stadtquartier mit einer ganz besonderen Atmosphäre.

Nach umfangreichen Investitionen in die Infrastruktur und ersten neuen Nutzungen steht in nächster Zeit der Um- und Ausbau weiterer Speicher und die direkte Anbindung zum Campus der Otto-von-Guericke-Universität im Vordergrund.

Anbindung

Der Wissenschaftshafen ist innerstädtisch gut erreichbar und erschlossen. So befindet sich in fußläufiger Nähe am Askanischen Platz eine Straßenbahnhaltestelle. Die Buslinie 73 endet im Wissenschaftshafen und verbindet somit das Stadtzentrum mit dem Areal. 

Der Wissenschaftshafen ist an das Radwegenetz der Stadt Magdeburg  und an den Elberadweg angebunden. So verläuft  vor allem entlang des Elbufers eine Route des Elberadweges. An den Hauptstraßen Sandtorstraße, Theodor-Kozlowski-Straße und Wittenberger Straße  befinden sich straßenbegleitende  Radwege.

Der Wissenschaftshafen kann aus allen Verkehrsrichtungen über eine ausgebaute, öffentliche Straße mit geregelter Ampelkreuzung angefahren werden. Mit dem Auto ist das Zentrum von Magdeburg in wenigen Minuten zu erreichen. 

Infrastruktur und Erschließung

Um den historischen Handelshafen fit für die Zukunft zu machen, waren und sind einige wichtige Erschließungsmaßnahmen notwendig.  So wurde das Umspannwerk im Eingangsbereich am Sandtorplatz abgebaut und die dazugehörige 220 kV Freileitung durch Erdkabel ersetzt. 

In einem ersten Bauabschnitt wurden in der ersten Hälfte der 2000er Jahre Straßen, Wege und Plätze neu angelegt.  So mündet die  Joseph-von-Fraunhofer-Straße in die Theodor-Kozlowski-Straße und übernimmt damit die Anbindung an das Straßennetz. Beiderseits vom Hafenbecken führen die Niels-Bohr-Straße und die Werner-Heisenberg-Straße durch das Gebiet.

Der zentrale Platz im Hafen vor der Freitreppe zum Hafenbecken hat ebenfalls ein neues Gesicht bekommen. Der Charles-de-Gaulle-Platz tritt durch ein außergewöhnliches Beleuchtungskonzept in Beziehung zu den umliegenden historischen und modernen Gebäuden. Er bietet als öffentlicher Raum eine besondere Aufenthaltsqualität und wird als Ort für Veranstaltungen genutzt. So ist das Gebiet und insbesondere der Platz am Hafenbecken der zentrale Knotenpunkt  für die Besucher*innen der jährlichen Langen Nacht der Wissenschaft.