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Entwicklungsziele

Häfen sind Orte voller Dynamik und Veränderung. Von ihnen bricht man auf, um Neues zu entdecken. Dies galt auch über mehr als einhundert Jahre für den Magdeburger Handelshafen. Direkt an der Elbe gelegen, mitten in der Stadt, hat er seine ursprüngliche Funktion verloren. Sein Flair und die Tradition sollen jedoch erhalten bleiben.

Als „Zentrum für Innovation und Wissenstransfer“ wird ein vielfältiges, lebendiges Stadtquartier mit Flächen für Wissenschaft und Gewerbe, Wohnen und Dienstleistungen, Freizeit und Tourismus und damit aus dem ehemaligen Handelshafen der „Wissenschaftshafen“ entstehen.

Durch Neuansiedlungen und Modernisierungen, insbesondere der alten Speichergebäude, entwickelt sich der Standort zum Zentrum für Innovations- und Wissenstransfer. Die räumliche Nähe zur Otto-von-Guericke-Universität und zu den bestehenden wissenschaftlichen Einrichtungen wie dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, dem Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme oder der Experimentellen Fabrik bietet dafür hervorragende Bedingungen.

Der Schwerpunkt liegt auf Kooperationen und Ausgründungen aus dem Hochschulbereich und Neuansiedlungen von Start-ups. Dazu wurde in den vergangenen Jahren die Infrastruktur für die zukünftige Nutzung entwickelt und unter anderem mit Denkfabrik, dem virtuellem Trainingszentrum (VDTC) und dem Elbe-Office und dem Umbau der Speicher zu den Elbarkarden erste Pflöcke auf dem Weg zum Wissenschaftsquartier unübersehbar eingeschlagen.

Im Jahr 2011 wurde für die weitere Entwicklung des Wissenschaftshafens ein Masterplan erstellt. Er setzt den Rahmen für die weitere städtebauliche Qualifizierung des Areals und macht Vorschläge, wie die Verknüpfung mit der Universität gelingen kann.