Stadtarchiv
Aktuelles
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Der Name Sachsen. Annäherung an ein gemeinsames Erbe
13. Tag der sachsen-anhaltischen Landesgeschichte
Mehr erfahren© Historische Kommission für Sachsen-Anhalt e.V.
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Jugend im Juni - Zeitzeugen gesucht!
In kaum einer Stadt entfaltete der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 eine so große Breitenwirkung wie in Magdeburg. Rund 50.000 Menschen nahmen ...
Mehr erfahren© Historische Kommission für Sachsen-Anhalt e.V.
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Gedenktafel für Reformator Matthias Flacius Illyricus
Zu Ehren des Reformators Matthias Flacius Illyricus gibt es seit dem 16. November 2022 eine Informationstafel. Oberbürgermeisterin Simone Borris und S.E. ...
Mehr erfahren© Landeshauptstadt Magdeburg; Sharline Dünow
Restaurierungspatenschaften gesucht
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Gezeichnete Entwürfe zur Bebauung des Zentralen Platzes, um 1969
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© Stadtarchiv Magdeburg
Format: 60,0 cm x 40,4 cm
Signaturen: Rep. 76/35, Rep. 76/40,
Rep. 76 / 36 D 1 (ca. 50 ...Mehr erfahren© Stadtarchiv Magdeburg
Paten gefunden!
Wir bedanken uns herzlich für die Übernahme der Patenschaft für den Meisterbrief von Buchdruckermeister Kurt Möckel durch Frau Prof. Dr. Manuela Schwartz, Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal und Vorsitzende des Richard-Wagner-Verbands Magdeburg e. V.
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Farbiger Meisterbrief von Buchdruckermeister Kurt Möckel, 1922
Paten gefunden!
Mehr erfahren© Stadtarchiv Magdeburg
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Allerliebstes Puppen-Kochbuch für kleine Mädchen, hrsg. von Marianne Natalie, um 1850, mit Besitzvermerk von Selma Budenberg (1853-1931)
©
© Stadtarchiv Magdeburg
Format: 12,8 cm x 10,0 cm, 64 Seiten
Signatur: Bibl. 160/12293n
Beschreibung: Der Einband des Buches ist ...Mehr erfahren© Stadtarchiv Magdeburg
Paten gefunden!
Wir bedanken uns herzlich für die Übernahme der Patenschaft für "Frühlicht Heft 4" durch Herrn Olaf Meister MdL, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt.
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Frühlicht Heft 4. Eine Folge für die Verwirklichung des neuen Baugedankens, hrsg. von Bruno Taut, 1922
Paten gefunden!
Mehr erfahren© Stadtarchiv Magdeburg
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Plakatentwurf Allgemeine Ausstellung Magdeburg, 1899
©
© Stadtarchiv Magdeburg
Format: 52,0 cm x 81,5 cm
Signatur: B 449
Beschreibung: Zeichnung mit Bleistift und Tusche auf Karton ...Mehr erfahren© Stadtarchiv Magdeburg
Das Stadtarchiv bewahrt das kulturelle Gedächtnis der Landeshauptstadt Magdeburg. Vor allem das schriftlich überlieferte Erbe, aber auch Fotos, Karten und Pläne sind hier zu finden. Sie werden für künftige Generationen gesichert und Besucherinnen und Besuchern sowie der internationalen wissenschaftlichen Forschung zugänglich gemacht.
Doch das Archivgut altert und hat durch die Jahrhunderte Schaden genommen.
Die Schadensbilder sind vielfältig: So manches Dokument war von Mikroben befallen, Tintenfraß hat die Schrift zerstört, Akten enthalten säurehaltiges brüchiges Papier, Buchrücken und Aktendeckel sind eingerissen oder haben sich ganz abgelöst usw.
Nur eine professionelle Restaurierung kann hier helfen!
Das Stadtarchiv Magdeburg setzt seit Jahren einen Schwerpunkt seiner Arbeit in der Bestandserhaltung, gibt Restaurierungsmaßnahmen in Auftrag oder wirbt Drittmittel dafür ein. Doch die öffentlichen Mittel sind begrenzt. Um dem Verfall rechtzeitig entgegenzutreten, werden Patinnen und Paten gesucht. Bitte helfen Sie mit, wertvolle Zeugnisse des kulturellen Erbes für die Nachwelt zu erhalten.
Wie können Sie helfen?
Sie können die Restaurierungspatenschaft für ein einzelnes Objekt übernehmen oder mit Teilspenden zur Rettung der restaurierungsbedürftigen Archivalien beitragen. Selbst kleinere Beträge helfen und sind willkommen! Für Überweisungen nutzen Sie bitte die unten genannte Kontoverbindung.
Möchten Sie eine Restaurierungspatenschaft übernehmen, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Gern erwähnen wir Ihr Engagement namentlich, sofern Sie dem zustimmen. Auf Wunsch stellen wir für Sie eine Spendenquittung aus.
Kontakt:
Freunde des Stadtarchivs Magdeburg e.V., c/o Mittagstraße 16, 39124 Magdeburg
freundedesstadtarchivsMD@t-online.de
Spendenkonto:
Stadtsparkasse MagdeBurg, IBAN DE77 8105 3272 0641 0317 77, BIC / SWIFT NOLADE21MDG
Der Verein ist gemeinnützig. Spendenquittungen sind möglich.
Videos über die Arbeit des Stadtarchivs
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Video über das Friedensforum Johanniskirche
Unter dem Titel "1631-2031: Erinnern – Verstehen – Verändern" gibt eine Talkreihe des Offenen Kanals Magdeburg Einblicke in die aktuelle Arbeit ...
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Video über den Vortrag "Der Magdeburger Aufstand vom 17. Juni in der kollektiven Erinnerung"
Die Veranstaltung des Stadtarchivs wurde am 12. Juli 2022 vom TV-Sender Offener Kanal aufgezeichnet.
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Video über den Workshop zum Historischen Städteatlas Magdeburg veröffentlicht
Die Landeshauptstadt Magdeburg ist seit 2021 Partner im Projekt „Deutscher Historischer Städteatlas“, das seit 2006 vom Institut für vergleichende Städtegeschichte an ...
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Video zum Start der zweiten Projektphase der Magdeburger Spuren veröffentlicht
Mit finanzieller Unterstützung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) begann am 1. Juni 2022 die zweite Phase des überregionalen ...
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Online-Recherche
Onlinepräsenz des Stadtarchivs
Findbuch.net
Seit Juni 2013 besteht die Möglichkeit, in einigen Findbüchern des Stadtarchivs online zu recherchieren. Schrittweise werden weitere Findhilfsmittel online zur Verfügung gestellt. Die bereits recherchierbaren Bestände sind hier zu fi nden.
Archivportal-D
Das Archivportal-D bietet einen kostenlosen, spartenspezifi schen Zugang zu archivischen Erschließungsinformationen wie Beständeübersichten und Findbücher sowie digitalisiertes Archivgut wie Dokumente, Fotografi en und Objekte. Das Stadtarchiv Magdeburg ist seit dem Start 2014 auf dem Archivportal vertreten.
Ancestry
Ancestry ist eine Online-Plattform für Ahnenforschung und ermöglicht seinen Mitgliedern den digitalen Zugriff auf historische Urkunden und die Stammbaumerstellung. Auf Ancestry.de sind derzeit über 500 Millionen deutschsprachige Dokumente online durchsuchbar und im Original einzusehen. Unter anderem befi nden sich in den Datenbanken Geburts-, Sterbe- und Heiratsurkunden, Passagier-/ Ein- und Auswanderungslisten, Kirchenbücher, Verlustlisten und Militärregister sowie historische Telefon- und Adressbücher. Aus den Beständen des Stadtarchivs sind die Geburtsregister von 1874 bis einschließlich 1903, Heiratsregister von 1874 bis einschließlich 1923 und Sterberegister von 1874 bis einschließlich 1950 auf Ancestry.de recherchierbar. Die Anzahl der Datensätze beläuft sich auf ca. 1,3 Millionen. Im Lesesaal des Stadtarchivs ist die Ancestry-Nutzung kostenfrei.
Magdeburger Spuren
Beim Untergang von Magdeburg im Dreißigjährigen Krieg ist auch das Ratsarchiv vollständig verbrannt. Der Verlust des Stadtgedächtnisses, durch weitere Vernichtung der Altbestände 1945 verstärkt, beeinträchtigt bis heute Forschung und Erinnerungskultur. Das Projekt geht auf Spurensuche im kollektiven Gedächtnis Europas. Die systematische Zusammenführung von Gegenüberlieferung aus anderen Archiven ermöglicht es, die Lücken in der städtischen Erinnerung zu schließen. Durch Digitalisierung und Erschließung entsteht ein virtuell rekonstruiertes Stadtarchiv, das komplett online nutzbar ist.
Magdeburger Moderne
Das Bild vom Magdeburg der 1920er Jahre ist von zeitgenössischen Fotografi en geprägt. Das Stadtarchiv Magdeburg veröffentlicht aus dem Fotobestand des Magdeburger Hochbauamts etwa 1.200 Aufnahmen in einer Onlineausstellung mit 30 Kapiteln. Diese umfangreiche Sammlung gewährt manchen unverstellten Einblick in eine Zeit des Aufbruchs. Diese Präsentation ist der Auftakt für eine neue Plattform, auf der das Stadtarchiv Magdeburg digitalisiertes Archivgut aus ausgewählten Beständen online veröff entlicht. Maßgeschneiderte Angebote zur Magdeburger Stadtgeschichte ergänzen so unsere Präsenz auf Portalen wie Archivportal-D oder Ancestry.de.
Kurzporträt
Das Stadtarchiv ist das historische Gedächtnis der Landeshauptstadt Magdeburg.
Es verwahrt das Schriftgut und die digitalen Unterlagen, die bei der Stadtverwaltung und ihren Einrichtungen entstanden sind.
Das Endarchiv umfasst das Archivgut und die archivischen Sammlungen. Das älteste Original ist eine in Magdeburg ausgestellte Urkunde vom 3. Mai 1272. Aufgrund der Zerstörung der Stadt im Dreißigjährigen Krieg stammen die Bestände überwiegend aus dem Zeitraum von 1632 bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Darunter befinden sich neben den Akten der ehemaligen Altstadt auch Archivalien aus den eingemeindeten Städten und Dörfern, Nachlässe sowie Unterlagen städtischer Betriebe. Im Stadtarchiv werden verschiedene Sammlungen geführt, so für Fotos, Plakate, Zeitungen, Karten und Pläne, Stiche, Münzen, Medaillen, Siegelstempel oder zur Zeitgeschichte.
Das Verwaltungsarchiv beinhaltet das dienstliche Schriftgut der Ämter, Dezernate und Fachbereiche, welches nicht mehr ständig für deren Tätigkeit benötigt wird, aber noch Aufbewahrungsfristen unterliegt.
Der Bauaktenbestand enthält die Bauakten der Stadt Magdeburg sowie der eingemeindeten Orte. Eine Akteneinsicht kann in der Regel nur durch den Eigentümer oder einen Bevollmächtigten des Eigentümers erfolgen.
Die Archivbibliothek ist eine Präsenzbibliothek. Sie umfasst ca. 23.000 Medien. Neben allgemeinen Nachschlage- und Geschichtswerken enthält die Bibliothek als besonders wichtige Bestände Magdeburgica, alte, meist zeitgenössische Drucke zur Geschichte der Stadt Magdeburg seit dem 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, zur Rechtsgeschichte, Quellenkunde u.v.a.m. Die Bücher können vor Ort eingesehen werden.
Weitere Informationen zu unseren Angeboten erhalten Sie in unseren neuen Flyern Digitaler Lesesaal, Benutzung und Bestände.
Archivbestände
Das Stadtarchiv Magdeburg verwahrt zurzeit etwa 7.500 laufende Meter an Archiv-, Schrift- und Sammlungsgut.
Nähere Informationen zu den Beständen finden Sie hier: Beständeübersicht
Benutzung
Die Benutzung erfolgt auf der Grundlage der Benutzungssatzung des Stadtarchivs.
Jeder kann das Archivgut im Stadtarchiv benutzen, soweit schutzwürdige Belange Dritter und der Erhaltungszustand des Archiv-, und Bibliotheks- und Sammlungsgutes dies zulassen. Eine gedruckte Bestandsübersicht ist vorhanden und kann käuflich erworben werden.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Reproduktionen anfertigen zu lassen, wenn dies der Erhaltungszustand der Archivalien zulässt. Sie können die Reproduktionen als Digitalisat auf CD, per Download oder als Papierkopie erhalten. Die Gebühren des Stadtarchivs sind in der Verwaltungskostensatzung der Landeshauptstadt Magdeburg unter Punkt 2 sowie Punkt 11 geregelt.
Ein Kostenbeispiel finden Sie hier.
Das Stadtarchiv verfügt über 3 Lesegeräte (davon ein Readerprinter) für die Benutzung von verfilmten Unterlagen, da aus Gründen der Bestandserhaltung einige Originale nicht mehr zur Benutzung herausgegeben werden können.
Darüber hinaus stehen den Benutzern drei PCs für die Datenbankrecherche zur Verfügung.
Auch im Internet kann über die Portale Archivportal-D und findbuch.net in einigen Beständen des Stadtarchivs recherchiert werden.
Die Nutzung eigener Laptops ist erlaubt. Es besteht die Möglichkeit zur Internetrecherche.
Formulare
Öffentlichkeitsarbeit
- Flyer der Freunde des Stadtarchivs Magdeburg e.V.
Nähere Informationen zu den Publikationen finden Sie hier: Veröffentlichungen des Stadtarchivs
Geschichte
Das Archiv ist bereits im 13. Jahrhundert nachweisbar.
Während der Zerstörung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg wurde auch das mittelalterliche Ratsarchiv vernichtet.
Anfang des 19. Jahrhunderts erwachte das Interesse für die archivische Überlieferung. Im Jahr 1826 übernahm der Ratsbibliothekar Gerloff das Archiv. Die Verwaltung von Archiv und Bibliothek blieb bis 1913 in einer Hand. Ab dem 1. Oktober 1913 war es Dr. Ernst Neubauer möglich, sich ausschließlich der Verwaltung und Auswertung des Stadtarchivs zu widmen. Die endgültige Trennung von der Bibliothek erfolgte 1940.
Die Bestände des Archivs waren während des Zweiten Weltkrieges ausgelagert worden. Trotzdem gingen wertvolle Dokumente verloren, so Teile des ältesten Bestandes der Altstadt A I, große Teile des Archivs der Familien Guericke und Alemann, die Urkundensammlung und die Siegelstempelsammlung.
Nach dem Ende des Krieges bestand die wichtigste Aufgabe darin, die Bestände zurückzuführen und zu sichten. Am 15. März 1950 öffnete das Stadtarchiv erstmalig wieder seine Pforten für Benutzer. Dem Stadtarchiv sind seit 1952 das Verwaltungsarchiv und seit 1980 das Bauaktenarchiv angegliedert. Seit dem 1. März 2002 gehört das Stadtarchiv dem Dezernat IV für Kultur, Schule und Sport an.