Inhalt

Volumenräumung auf dem Werder

Das neue Verfahren zur Kampfmittelsondierung auf dem Werder in Vorbereitung für den „Ersatzneubau Strombrückenzug“ ist in vollem Gange. Bei der sogenannten Volumenräumung wird mittels einer großen Siebanlage der Boden systematisch nach Kampfmitteln durchsucht. Eisenhaltige Teile werden mit einem eingebauten Magnetabscheider aussortiert und der „gefilterte“ Boden wieder eingebaut. Ein Drohnenflug aus der vergangenen Woche zeigt die aktuellen Arbeiten.

Im unteren Bereich des Bildes – also im westlichen Bereich des Werders – wurde das Boden-Kriegsschutt-Gemisch bis auf eine Höhe von etwa einem Meter über der Wasserlinie ausgebaut. Die so entstandene Grubensohle wurde mithilfe von Hand-Magnetsonden nach Kampfmitteln untersucht. Es wurden dort keine Weltkriegs-Blindgänger oder andere Überreste von Kampfmitteln gefunden.

Bild vergrößern: Luftbild von der Volumenräumung auf dem Werder
Luftbild von der Volumenräumung auf dem Werder
Im oberen rechten Bereich des Bildes sind sowohl die Siebanlage als auch die Brecheranlage, die den ausgesiebten Schutt zerkleinert, zu erkennen. Erdreich und Ziegelbruch werden nach dem Verfahren wieder vermischt. Das Zwischenlager dafür ist oben links im Bild zu sehen. Der Boden wird anschließend lagenweise wieder eingebaut und verdichtet. Somit entsteht ein gleichmäßiger Baugrund für die späteren Arbeiten.

Die Kampfmittelfreiheit ist Grundvoraussetzung für den späteren Baubetrieb, um gefahrlos mit den Erdarbeiten für die Brückenbauwerke und Verkehrsanlagen der Strombrückenzugverlängerung beginnen zu können.