Neue Impulse für den Wissenschaftshafen:
1. Transfer-HAFEN-Konferenz
Magdeburg hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und steht dennoch erst am Beginn weiterer Veränderungen. Im Magdeburger Wissenschaftshafen nimmt die Zahl der wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten stetig zu. Er steht damit sinnbildlich für die Entwicklung Magdeburgs als Wissenschaftsstadt.
Die BMBF-Programmlinie „T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen“ eröffnet die Möglichkeit, Katalysator für diese Entwicklung am Magdeburger Wissenschaftshafen zu sein. In diesem Rahmen haben die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und ihre Partner*innen Fördermittel für das Projekt „transPORT – Transfer-HAFEN Magdeburg“ eingeworben. Das Ziel ist die Entwicklung des Wissenschaftshafens zu einem modernen Stadtquartier. Hier sollen innovative Forschung, Hightech-Unternehmen mit attraktiven Arbeitsplätzen, modernes Wohnen sowie vielfältige Freizeit- und Kulturangebote eine Sogwirkung erzeugen und sich gegenseitig verstärken.
Da diese Aufgabe nur im Schulterschluss von Politik, Stadtverwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und weiteren Beteiligten gelingen kann, sind alle Interessierten zur 1. transPORT-Konferenz am 11. Oktober 2023 eingeladen. Die Konferenz bietet einen Rahmen und Auftakt für die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Unser Ziel ist es, allen interessierten Akteurinnen und Akteuren eine Plattform zu bieten, auf der sie sich über die geplanten transPORT-Aktivitäten austauschen können, um sie gemeinsam weiterzuentwickeln.
Anmeldungen sind unter folgendem Link möglich: https://eveeno.com/transPORT2023
Hier sind auch alle Informationen zum Programm hinterlegt.
Das Projekt: TransferHAFEN transPORT
Mit dem „TransferHAFEN transPORT“ soll in der Landeshauptstadt Magdeburg ein Ort entstehen, an dem die vier Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft, Wohnen und Wohlfühlen (W4) intensiv verzahnt werden. Forschungserkenntnisse aus der Wissenschaft sollen einerseits durch die unmittelbare Nähe zu Start-ups und Ausgründungen schnell Eingang in die regionale Wirtschaft finden. Andererseits werden durch Formate der Wissenschaftskommunikation die Innovationen, aber auch die Herausforderungen, vor denen die medizintechnische Entwicklung und Forschung stehen, in die Gesellschaft hineingetragen.
Durch die enge infrastrukturelle und inhaltliche Verbindung von Wissenschaft, Wirtschaft, Wohnen und Wohlfühlen versprechen sich die Initiatorinnen und Initiatoren neue Impulse für Firmengründungen und -ansiedlungen und insgesamt eine Stärkung des Medizintechnikstandorts Magdeburg. So soll dem Fachkräftemangel und der Abwanderung begegnet und hochqualifizierten Nachwuchskräften langfristig und über die Ausbildung hinaus eine berufliche Perspektive vor Ort aufgezeigt werden.
Neben den wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Aktivitäten werden im künftigen Transferhafen Wohn- und Gewerbeinfrastrukturen geschaffen, die - ergänzt durch attraktive Freizeit- und Kulturangebote - eine zusätzliche Sogwirkung entfalten sollen. Diese Angebote zielen zum einen auf die im Bereich der Medizintechnik tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Familien ab, zum anderen sollen sie die Sichtbarkeit des Transferhafens weit über die Stadtteilgrenzen hinaus erhöhen.