Schule des Zweiten Bildungsweges umfassend saniert
Das in der Innenstadt befindliche Gebäude sowie die Freianlagen wurden denkmalgerecht gestaltet und eine barrierefreie Zugänglichkeit sichergestellt. Der aus der Zeit der DDR stammende Anbau der BAföG-Stelle wurde fachgerecht abgebrochen, um das Schulgebäude mit einem Aufzug auszustatten. Die Elektroinstallationen, einschließlich Sicherheits- und Beleuchtungsanlagen, wurden vollständig erneuert und Parkplätze für Lehrende und Lernende geschaffen.
„Trotz der Pandemie und der besonderen Bedingung, dass auf dem Grundstück die Magdeburger Fieberambulanz zu finden ist, gelang es den Baubeteiligten die Sanierung in rekordverdächtigen 12 Monaten abzuschließen. Weiterhin wurden die Bauleistungen größtenteils von lokalen bzw. regionalen Unternehmen ausgeführt. Die Schule des Zweiten Bildungsweges ist eine wichtige Bildungseinrichtung für Erwachsene und ermöglicht ihnen neue Perspektiven und Wege“, betonte Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper bei seiner Besichtigung.
Sanierung zu 90 Prozent gefördert
Die Kosten für die Sanierung der Schule des Zweiten Bildungsweges belaufen sich insgesamt auf 3,4 Millionen Euro. Wobei die Förderquote durch das Förderprogramm „Richtlinie Schulinfrastruktur“ 90 Prozent (3.058.828 Euro) betrug und die Landeshauptstadt ein Eigenkapital von nur 371.121 Euro aufbringen musste.
Das Land Sachsen-Anhalt gewährte mit Runderlass vom 4. Juni 2018 eine Zuwendung aus Bundesmitteln zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen. Angesichts dieser in Aussicht gestellten Fördermittel wurde seitens der Landeshauptstadt eine Priorisierung der infrage kommenden Schulgebäude vorgenommen. Durch den Stadtratsbeschluss vom 24. Januar 2019 bestätigt, wurde die Schule des Zweiten Bildungsweges in der Brandenburger Straße 8 zur Sanierung bestimmt.