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Die MAGDEMINT. Frage

Wieso, weshalb, warum ... hieß es schon in der Sesamstraße. Wir haben hier spannende Fragen aus dem Alltag und der Wissenschaft zusammengestellt. Die Antworten darauf werden gleich mitgeliefert.

Wie kommt das Prickeln in die Brause?

Dass Brause im Mund so schön prickelt, ist eine chemische Reaktion, bei der Kohlensäure entsteht. Dieses Gas kennt man zum Beispiel aus Sprudelwasser. Gießt man ein Glas ein, kann man sehen, wie das Gas in Bläschenform nach oben steigt und dort entweicht.

Kohlensäure ist Kohlendioxid, das eine Verbindung mit Wasser eingegangen ist. Unter Druck, zum Beispiel in einer geschlossenen Flasche, bleibt die Verbindung stabil und die Kohlensäure somit im Wasser gebunden. Ohne Druck löst sich die Verbindung und das Kohlendioxid, kurz CO2, entweicht in vielen kleinen Bläschen aus dem Wasser. Das erklärt, warum Sprudelwasser erst zu sprudeln beginnt, wenn du die Flasche öffnest, denn davor hat der Druck die Kohlensäure stabil gehalten.

Gut zu wissen: Die kleinen Sprudelbläschen sind nicht die Kohlensäure selbst, sondern nur ein Teil von ihr, nämlich das Gas CO2. Der andere Teil der Kohlensäure – das Wasser – bleibt in der Flasche zurück.

Wo kommt der Strom eigentlich her?

Unsere Taschenlampe geht nicht mehr, wir schütteln und rütteln, aber die Glühbirne bleibt dunkel. „Da fließt kein Strom!“ oder „Die Batterie ist wohl leer.“ Beides kann stimmen: ist die Batterie leer, kann auch kein Strom fließen.
Was ist denn Strom eigentlich?

Elektrischer Strom kann in einem festen Körper nur fließen, wenn dort Elektronen „übrig“ sind und bei dem sich diese Elektronen frei bewegen können. Man nennt Elektronen auch „Ladungsträger“, jedes trägt nämlich eine bestimmte elektrische Ladung mit sich. Reiben wir einen Luftballon an einem Wollpullover, dann sammeln sich solche Ladungsträger am Luftballon und er wird „elektrisch geladen“. Ist ein Gegenstand elektrisch geladen, kann er von anderen Gegenständen, die nicht geladen sind, angezogen werden.

Quelle: https://www.kids-and-science.de/wie-funktionierts/detailansicht/
datum/2009/10/23/was-ist-elektrischer-strom.html

Warum schwimmen Schiffe?

Du hast bestimmt schon einmal gesehen, dass ein Holzstück auf dem Wasser schwimmt. Und du weißt auch, dass eine Metallkugel im Wasser untergeht. Warum gehen Schiffe, die aus schwerem Metall gebaut sind, dann nicht unter?

Schiffe sind innen hohl und haben eine bauchige Form. Ein zusammengeknülltes Schiff würde sinken, wie die Metallkugel. Ob ein Gegenstand schwimmt, hängt also nicht nur von seinem Gewicht ab, sondern auch von seiner Form. Durch die Form des Schiffes wird ein Auftrieb erzeugt, der das Schiff auf dem Wasser hält. Ein weiterer
Grund dafür, dass Schiffe schwimmen können, ist das sogenannte „Archimedische Prinzip“. Das physikalische Prinzip dahinter sagt aus: Der Auftrieb eines Körpers im Wasser ist dann ausreichend gegeben, wenn er ein  größeres Gewicht an Wasser verdrängt, als der Körper selbst besitzt. Wenn ein 100 Tonnen schweres Schiff also
schwimmen möchte, muss es mehr als 100 Tonnen Wasser verdrängen.


Quelle: https://www.genius-community.com/allgemein/warum-gehen-schiffe-nicht-unter-9786/

Warum hat Öl Angst vor Wasser?

Befüllt ein Glas mindestens zur Hälfte mit Wasser. Dann gießt langsam Salatöl dazu. Ihr könnt sehen, dass sich das Öl wie eine zweite Schicht oben auf dem Wasser ablagert. Verantwortlich dafür ist die Tatsache, dass euer Salatöl leichter ist als Wasser.

Physikalisch ausgedrückt bedeutet das: Das Öl hat eine geringere Dichte als Wasser. Öl hat noch eine weitere Eigenschaft: Es ist hydrophob. Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeute wortwörtlich Wasserangst (hydro = Wasser und phob = ängstlich). Öl hat also Angst vor dem Wasser und verbindet sich deshalb nicht damit.