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Regenwetter beeinflusste Arbeiten auf der Baustelle kaum

Trotz des Regenwetters gingen die Arbeiten auf der Baustelle in dieser Woche wie geplant voran. In den Blöcken 18 bis 21 Nord sind die Pfahlkopfbalken sowie die Deckenplatten mittlerweile fast vollständig verschalt und auch die Bewehrungsarbeiten konnten schon früher als geplant begonnen werden.

Zudem wurde in dieser Woche die Hinterfüllung der Stützwand 5 beendet. Einzig am Betriebsraum erfolgen noch Restarbeiten zur Abdichtung und Betonkosmetik. Letzteres dient dazu, kleine Makel an sichtbaren Oberflächen – den Sichtbeton – zu korrigieren. Das können abgesprungene Kanten, Verfärbungen, Risse oder andere Ausführungsfehler sein.

Gegenüber der Stützwand 5 befindet sich die Stützwand über dem Fahrsimulator der DB AG. Diese wurde in den vergangene Woche verstärkt und somit die Stabilität erhöht. In dieser Woche wurden die letzten Anker gespannt. Damit kann die Stützwandsicherung abgeschlossen werden.

Auf der Ostseite der Baustelle, in den Blöcken 47 bis 56 Nord, werden derzeit weiter Bohrpfähle gegründet. Dazu ist in dieser Woche ein zweites Bohrgerät hinzugekommen. Ebenfalls auf der Nordseite werden zurzeit in den Blöcken 25 bis 36 weiterhin Mauerwerksinjektionen und Kernbohrungen sowie Kampfmitteluntersuchungen durchgeführt. Das sind vorbereitende Maßnahmen zur Herstellung der künftigen Tunneldecke auf dieser Seite der Baustelle.

Das zweite Bohrgerät im Einsatz in den Blöcken 54-47, 07/17
Kampfmittelsondierungen im Bereich der Blöcke 25 und 26 Nord, 07/17
Schalung des Widerlagers für die neue DB-Brücke, 07/17
Abbrucharbeiten an der ehemaligen Haltestelle Damaschkeplatz, 07/17

Auf der anderen Seite – der Südseite – ist die Tunneldecke bis auf die Blöcke 38 bis 43 sowie die sieben Blöcke an der Achse 110 auf dem Willy-Brandt-Platz fertiggestellt. Diese Bereiche sind jedoch soweit vorbereitet, dass dort lediglich noch der Beton gegossen werden muss. Dann ist die Tunneldecke der Südseite fertig.

Ab dem Block 47 Süd nämlich erfolgt der Trogabschnitt, d. h. die u-förmige Tunnelausfahrt. In den Blöcken 55 bis 59 sind zudem keine Bohrpfahlgründungen mehr nötig. Dort werden lediglich Stützwände hergestellt. Die Stützwand 10 auf der Südseite in den Blöcken 56 bis 59 ist derzeit eingeschalt und bewehrt. Auch dort steht die Betonage noch aus.

Trotz des schlechten Wetters konnte auch das LSA-Kabel im Bereich der Blöcke 32 bis 37 Nord wie geplant umgelegt werden. Bei dem Kabel handelt es sich um die Netzverbindung der umliegenden Ampelanlagen. Es verläuft auf der gesamten Strecke zwischen Damaschkeplatz und Otto-von-Guericke-Straße. Es gehört zum Netz der Stadt und schafft die Verbindung der in diesem Bereich in Betrieb befindlichen Anlagen. Diese Verbindung darf daher nicht unterbrochen werden. Um jedoch die Baufreiheit auf der Nordseite der Baustelle herzustellen, musste es verlegt werden. Damit ist das Baufeld Nord nun auf der gesamten Strecke komplett frei.

Auch die Wasserhaltung war von dem Wetter weitestgehend unbeeinträchtigt. Da in vielen Blöcken, in den sie betrieben wird, bereits die Tunneldecke fertig ist, kann das Wasser an diesen Stellen nicht durchsickern. Einzig auf der Nordseite und dem bereits benannten Bereichen der Südseite wird die Pumpleistung etwas höher als sonst gewesen sein.

28.07.2017