Amt für Statistik, Wahlen und Digitalisierung
Statistik
Willkommen auf den Seiten des Amtes für Statistik, Wahlen und Digitalisierung
Verantwortliche Kommunalpolitik und rationelles Verwaltungshandeln setzen zuverlässige, unverzerrte, aktuelle, vergleichbare und schnell verfügbare Informationen voraus. Dafür müssen u.a. über die Stadt, ihre Strukturen und Entwicklung Daten gewonnen, wissenschaftlich aufbereitet und verständlich zur Verfügung gestellt werden. Das Amt für Statistik arbeitet ämterübergreifend. Seine Kunden sind vor allem die Ämter und Dezernate der Stadtverwaltung, der Oberbürgermeister und der Stadtrat, aber auch Wirtschaftsunternehmen, wissenschaftliche Institutionen, Bürger sowie Behörden des Landes und des Bundes. Die Arbeitsweise des Amtes wird wesentlich bestimmt durch das Datenschutzrecht (Statistische Geheimhaltung). Deshalb unterliegt das Amt für Statistik der räumlichen, personellen und organisatorischen Abschottung.
Hier das Organigramm des Amtes.
Aktuelles aus dem Amt
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Der Statistische Quartalsbericht - 2. Quartal 2023
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Monatliche Statistische Zahlen Oktober 2023
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Straßenverzeichnis, amtliches 2022
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Bevölkerung & Demografie 2023
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Faltblatt Magdeburg in Zahlen 2022
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Übergang Schule und Beruf - Forschungsbericht
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Der Stadtteilkatalog - Daten interaktiv
Unsere Leistungen und Gebühren finden Sie in unserer
Gebührensatzung.
Weitere Links:
Mietspiegel Magdeburg
Grundlage für die Ermittlung des Mietspiegels
Das Mietspiegelreformgesetz vom 10.08.2021 verpflichtet Gemeinden ab 50.000 Einwohner*Innen - und damit auch Magdeburg - zur Erstellung eines Mietspiegels bis spätestens 01.01.2024.
Die Landeshauptstadt Magdeburg erhält somit das erste Mal seit gut 20 Jahren einen offiziellen Mietspiegel. Durch den Stadtratsbeschluss vom 27.01.2022 (DS0520/21) wurde das Amt für Statistik, Wahlen und Digitalisierung federführend mit der Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels (§ 558d Absatz 1 Satz 1 des BGB) beauftragt. Im Gegensatz zu einem einfachen Mietspiegel wird ein qualifizierter Mietspiegel „nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt und von der nach Landesrecht zuständigen Behörde oder von Interessenvertretern der Vermieter und der Mieter anerkannt“ (§ 558d Absatz 1 Satz 1 des BGB).
Durch den Mietspiegel soll eine ortsübliche Vergleichsmiete ermittelt werden, welche für mehr Transparenz auf dem Wohnungsmarkt sorgt und somit die Zahl der Rechtsstreitigkeiten zwischen Mieter*innen und Vermieter*innen verringert.
Aktuelles
Der qualifizierte Mietspiegel (§ 558d Absatz 1 Satz 1 des BGB) befindet sich aktuell in den letzten Zügen der Erstellung.
Die Veröffentlichung des qualifizierten Mietspiegels wird zum Ende des Kalenderjahres 2023 angestrebt. Sie finden den Mietspiegel dann auf der Website des Amtes für Statistik, Wahlen und Digitalisierung.
Arbeitskreis
Der Arbeitskreis Mietspiegel wird durch Vertretungen der Vermieter*innen, Mieter*innen, Verwaltung und Wissenschaft gebildet. Im konkreten handelt es sich dabei um folgende lokale Vertretungen:
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AG Magdeburger Wohnungsbaugenossenschaften
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Amt für Statistik, Wahlen und Digitalisierung
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Fachbereich 67 Bau- und Umweltrecht
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Haus & Grund Magdeburg e.V.
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Mieterverein Magdeburg u.U.e.V.
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OvGU – Institut für Mathematische Stochastik
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Sozial- und Wohnungsamt
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Fachbereich 64 Stadtplanung und Vermessung
Der Arbeitskreis ermöglicht, dass die Vertreter*innen ihre Expertise in die Mietspiegelerstellung einbringen können, die Mietspiegelerstellung transparent und nachvollziehbar geschieht und bildet letztendlich die Voraussetzung zur Anerkennung des Mietspiegels von den Interessenvertretungen der Mieter*innen und Vermieter*innen (Qualifizierung).
Befragte
Die Stichprobe der zu erhebenden Wohnung wird auf Basis einer Haushalts-Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister erstellt.
Es werden vorrangig die Vermieter*innen bzw. Eigentümer*innen der Wohnung befragt. Identifiziert werden die Wohnungen über ein volljährig gemeldetes Haushaltsmitglied. Die Angaben zu den Eigentümer*innen stammen aus den der Verwaltung bekannt geworden Angaben zur Grundsteuer.
Unter den Umständen, dass ein/e Vermieter*in nicht eindeutig einer Wohnung zugeordnet werden kann, wird zur Klärung der Mietverhältnisse vorerst ein verkürzter Fragebogen an die Mieter*innen dieser Wohnung gerichtet.
Für die Befragung gilt gemäß StatG-LSA § 6 Absatz 1 in Verb. mit § 13 StatG-LSA und der Mietwerterhebungssatzung eine Auskunftspflicht. Die Auskunftserteilung kann durch die Vermieter*innen jedoch auch an andere volljährige und sachkundige Personen weitergegeben werden. Die Auskunftspflicht ist notwendig, um den Anforderungen an der Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels gemäß Art. 238 EGBGB gerecht zu werden und die Repräsentativität der Datenerhebung zu gewähren.
Stichprobenumfang
Es werden Daten zu 15 000 Wohnungen erhoben, davon 10 000 aus Mehrfamilienhäusern und 5 000 aus Ein- und Zweifamilienhäusern und bei den Eigentümer*innen abgefragt.
Zum Zwecke der Plausibilisierung und Qualitätssicherung werden parallel 1 000 zufällig aus der Vermieterstichprobe ausgewählte Mieterhaushalte befragt.
Auswertungsmethode
Ausgewertet werden die erhobenen Daten mittels einer Regressionsanalyse. Im Gegensatz zu einem Tabellenmietspiegel kann ein Regressionsmietspiegel die Zusammensetzung der ortsüblichen Vergleichsmiete auf Basis derZusammensetzung der wohnwertrelevanten Merkmale differenzierter Abbilden, bei einer vergleichsweise geringeren Fallzahl.
Mithilfe der Regression wird die Kaltmiete pro Quadratmeter in Beziehung zu anderen Variablen wie z.B. der Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage des Objekts erklärt. Dies ermöglicht eine besonders detaillierte Modellierung des Einflusses wohnwertrelevanter Merkmale bzgl. einer bestehenden Kaltmiete. Durch diese Methode lässt sich z.B. eine erwartete Miete für eine 100qm Wohnung mit diverser Ausstattung in einer bestimmten Lage ermitteln.
Rechtsgrundlage
Stadtgliederung
Magdeburger Stadtteile
Die Landeshaupstadt Magdeburg ist in 40 Stadtteile und 180 Statistische Bezirke gegliedert. Diese Unterteilung ist die Grundlage für die statistischen Auswertungen kleinräumiger Daten, aber vor allem auch z.B für Infrastrukturplanungen und vieles mehr.
Hier gibt es einen Überblick über diese Einteilung.
Viele Daten rund um die Magdeburger Stadtteile gibt es in unserem Stadtteilkatalog.
Desweiteren gibt die Seite u.a. auch Auskunft zu Flächenangaben und einiges mehr. Hier geht es zu den geografischen Daten
Interaktive Karten
Interaktive Karten
In interaktiven Karten werden Adressen und andere Geodaten mit Statistischen Daten verschnitten und dargestellt, wie zum Beispiel Gebäudedaten, Bevölkerungsdaten etc. Die Karten sind nicht starr, sondern interaktiv. Das heißt, sie verändern sich, wenn der Nutzer eine Eingabe macht - zum Beispiel bestimmte Daten zur Anzeige auswählt, eine räumliche Selektion vornimmt oder einen Filter setzt. Außerdem lässt sich der Kartenausschnitt interaktiv verändern (Zoom bzw. Drill-in, Drill-out).
Die Auswahl an interaktiven Karten wird laufend erweitert. Anregungen und Ideen hierzu nimmt das Amt für Statistik gerne entgegen.
KISS-MD
- vielfältige Themen, z. B. aus Bevölkerung oder Wirtschaft,
- Karten-Darstellung über Stadtteile oder kleinräumigere Statistische Bezirke,
- Auswahlmöglichkeit von Unterkategorien für Detailanalysen,
- Freiheit bei der Gestaltung der Karte, z. B. Farbwahl oder Beschriftung,
- Daten-Download zur gezielten Weiterverarbeitung.
Baualter
Die Karte zeigt, in welchen Zeitabschnitten die heutigen Magdeburger Wohnungsgebäude entstanden sind - Wohnblock für Wohnblock. Erkunden Sie Ihren eigenen Wohnblock und entdecken Sie auf anschauliche Weise, wie alt Ihre Wohnumgebung ist. Viel Spaß beim Ausprobieren!
- In der Karte werden Baublöcke dargestellt. Dabei handelt es sich um eine feinere, räumliche Gliederung innerhalb der sogenannten Statistischen Bezirke (STB). In einem Baublock liegen beispielsweise mehrere Gebäude, deren Baujahr betrachtet wird.
- Als Gebäude wird jede Adresse innerhalb eines freistehenden Gebäudekörpers gezählt, d. h. ein großer Wohnblock mit mehreren Hauseingängen wird entsprechend mehrfach gezählt.
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Alle in der Grafik dargestellten und erfassten Gebäude verfügen über angemeldeten Wohnraum. In die Rubrik Wohngebäude fallen reine Wohngebäude, also Ein- und Mehrfamilienhäuser mit 100% Wohnnutzung, sowie Gebäude die über Wohnraum als auch einen Gewerbeflächenanteil unter 50% verfügen. Dazu gehören z. B. Gebäude in Einkaufsstraßen mit Geschäften im Erdgeschoss und darüberliegenden Wohnungen. Ebenfalls erfasst sind sogenannte Nichtwohngebäude, die auch über Wohnraum verfügen, aber vorrangig der Gewerbenutzung (>50%) dienen. Diese verfügen teilweise, meist in den oberen Etagen, über Wohnungen bzw. Betriebswohnungen (z. B. Büro- und Verwaltungsgebäude, Produktionsgebäude).
- Nicht erfasst werden reine Nichtwohngebäude ( 100% gewerbliche Nutzung), Wohnheime und Pflegeeinrichtungen sowie zeitweise bewohnte Gebäude ohne angemeldeten Wohnraum, z. B. Bungalows.
Stadtteilkatalog
Der folgende Link führt Sie zu einer Präsentation von thematischen Karten zu den 40 Stadtteilen unserer Stadt. Hier gibt es detaillierte Informationen zu den einzelnen Stadtteilen. Folgende Themen und Bereiche können hier näher betrachtet werden, und als Excel-Datei heruntergeladen werden: (durch klicken auf das Symbol mit dem Blatt )
Hier eine kurze Anleitung zum Gebrauch des Stadtteilkataloges.
Bevölkerungspyramide
Die Verteilung der Bevölkerung nach Altersgruppen in den Stadtteilen Magdeburgs wird hier dargestellt, beginnend mit dem Jahr 2015.
Haushaltsgrößen in Magdeburg
»Haushaltsgrößen in Magdeburg«, dieses Dashboard zeigt die Verteilung der Haushaltsgrößen in Magdeburg anschaulich und interaktiv. Wie leben die Menschen in Magdeburg? Single- und Mehrpersonenhaushalte? Finden Sie es mit vielfältigen Funktionen heraus:
- Karten-Darstellungen über statistische Bezirke mit Mouseover-Funktion
- zusammenfassende Statistiken, wie Anzahl der Haushalte und Durchschnittshaushaltsgröße
- Übersicht der Haushaltsverteilung in Magdeburg
- Tabellarische Ansicht mit Daten-Download
Hinweise:
- Bei einem Haushalt handelt es sich um eine Gemeinschaft von Personen, die zusammenwohnt und wirtschaftet bzw. um eine allein wohnende und wirtschaftende Person. Das Melderegister verfügt über keine direkten Angaben über Haushalte. Über Hilfsmerkmale, wie etwa das Zuzugsdatum an eine Adresse oder die gleiche frühere Wohnadresse, lassen sich gleichwohl Hinweise auf das Zusammenleben von Personen gewinnen. Dieser Prozess wird als Haushaltegenerierung bezeichnet. Gemeinschaftsunterkünfte, wie etwa Alten-und Pflegeheime, zählen nicht als Haushalte und werden von der Haushaltegenerierung ausgeschlossen.
- Die Daten unterliegen der statistischen Geheimhaltung und wurden an den entsprechend erforderlichen Stellen anonymisiert bzw. zusammengefasst.
Statistische Veröffentlichungen
Die Veröffentlichungen unseres Amtes sind sehr vielfältig, informativ und umfassen viele Themen. Hier haben Sie die Auswahl. Die Links auf dieser Seite führen Sie zu unseren Publikationen.
Ausgewählte Informationen zur Bevölkerung, Sozialdaten und Arbeitsmarkt finden Sie monatlich unter
Eine Vielzahl an statistischen Zahlen über aktuelle Themen, die durch statistische Elemente untermauert werden, finden Sie unter
Digitalisierung
Digitalisierung
Digitalisierung – ein Begriff, der nicht nur in aller Munde ist, sondern durch Smartphones, Tablets etc. auch in aller Hände. Digitalisierung ist zunächst einmal ein Prozess, in welchem Analoges in Digitales überführt wird. Ein Beispiel dafür ist das Einscannen von Akten, Formularen und Anträgen sowie deren Speicherung in einem digitalen „Aktenschrank“ auf dem PC. Dazu kommt die Verlegung von Kommunikation in den virtuellen Raum, sei es per E-Mail, Nachrichten-Chat oder Video-Anruf.
Digitalisierung ist jedoch viel mehr als das. Digitalisierung kann als allgemeiner Veränderungsprozess begriffen werden. In diesem Prozess geht es darum, Abläufe transparenter, schneller und geordneter zu gestalten. Aktuell wird die Digitalisierung von Schulen stark vorangetrieben, doch auch für Verwaltungen ist die Digitalisierung bedeutend. Sie ist zudem ein problemlösungsorientierter Prozess. Durch sie können Informationen und Dienstleistungen für mehr Menschen zugänglich gemacht werden und eine größere Reichweite erhalten. Das bedeutet auch, dass Partizipation in einem erweiterten Maße und für eine größere Gruppe möglich ist.
Entwicklungen und Prozesse können stets in verschiedene Richtungen gehen. Deswegen ist die Begleitung dieses Prozesses von höchster Bedeutung. Diese Begleitung übernimmt für die Landeshauptstadt Magdeburg seit dem 1. Januar 2021 das neu aufgestellte Amt für Statistik, Wahlen und Digitalisierung.
Wahlen
Übergang 2.0 - Peers im Fokus
Übergang 2.0 – Peers im Fokus
Inhalt
- Projektrahmen
- Hintergrund & Ziel
- aktueller Stand
- Förderung
Projektrahmen
Das Drittmittelprojekt „Übergang 2.0 – Peers im Fokus“, welches im Rahmen der Fördermaßnahme „Demografie – Wandel gestalten“ vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt gefördert wird, ist am 01.01.2023 angelaufen und endet am 31.12.2024.
Innerhalb dieses Zeitraums soll untersucht werden, wie junge Erwachsene beim Übergang in die Berufsausbildung mit Hilfe von Pat*innen und Mentor*innenprogrammen noch besser unterstützt werden können. Darüber hinaus wird untersucht, wie diese Ansätze auf andere Bereiche übertragen und für die berufliche Orientierung nutzbar gemacht werden können.
Geleitet wird das Projekt von Amina Fakouch.
Zu erreichen ist sie unter 0391-540-2285 und über Amina.Fakouch@stat.magdeburg.de.
Hintergrund & Ziel
Nach erfolgreichem Abschluss des Projekts „Übergang Schule-Beruf“, wurde nach Möglichkeiten gesucht die Ergebnisse in ein Folgeprojekt mit einfließen zu lassen. Eines der Ergebnisse war dabei besonders erkennbar: Der Wunsch nach mehr partizipativen, niedrigschwelligen Angeboten, die auf Augenhöhe zugänglich sind, besonders beim Einstieg in den Betrieb, aber auch bei Berufsorientierungsangeboten im Allgemeinen.
Die knappen Ressourcen, die durch den Fachkräftemangel in Sachsen-Anhalt bedingt sind, betreffen besonders Schulen, insbesondere Lehrkräfte, welche für die berufliche Orientierung der Schüler*innen erster Anlaufpunkt ist. Wie kann man diese, aber auch Betriebe also mehr entlasten und die knappen Ressourcen besser nutzbar machen? Und wie kann man junge Erwachsene besser begleiten, um sie zu Fachkräften auszubilden?
Bei unseren Ergebnissen sind wir dabei auf den Peer-Ansatz gestoßen. Dieser soll junge Erwachsene partizipativ in Bildungs- und Lernprozesse mit einbeziehen und sie dazu zu befähigen, ihre eigenen Ressourcen besser zu nutzen.
Diesem Ansatz soll innerhalb des Forschungsvorhabens näher auf den Grund gegangen werden.
Zielgruppe sind sowohl junge Erwachsene in Mentor*innen-Projekten sowie ihre Betriebe und Akteur*innen von Bildungsinstitutionen.
Mentoring
Peer-Mentoring ist eine Möglichkeit junge Erwachsene in diese Prozesse mit einzubeziehen und die Ressourcen sowie Wissen besser zu nutzen. Es beschreibt ein Konzept, bei dem weniger erfahrene Menschen von Personen unterstützt werden, die bereits Erfahrungen in dem Bereich gesammelt haben, aber dennoch auf gleicher organisationaler Ebene sind.
In Bezug auf den Ausbildungsbereich bedeutet ein solches Mentoring-Programm, dass erfahrene Auszubildende als Mentor*in agieren, die den Einsteiger*innen, sogenannten Mentee´s, in ihrem ersten Lehrjahr bei Problemen und Fragen zur Seite stehen. Innerhalb regelmäßiger Treffen, wird ein Austausch angeregt, bei dem Erfahrungswissen weitergegeben und die Reflektion angeregt werden kann.
Das Programm kann in folgende Phasen aufgebaut werden:
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Matching
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Rahmen
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Working
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Reflexion
Auch die Stadtverwaltung führt seit 2021 ein Pat*innen-Programm für ihre Azubis durch. Dieses soll im Rahmen des Projekts evaluiert und optimiert werden. Am Ende des Projekts soll ein Leitfaden entstehen, an dem sich andere Bereiche und Betriebe orientieren können.
Aktueller Stand
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Schaffung des Feldzugangs durch Kontaktherstellung zu Akteur*innen und Betrieben, die mit dem Peer-Ansatz vertraut sind (Paten-Programme o. ä. durchführen).
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Frageborgenerhebung mit Azubis und ihren Betrieben
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Ausbau/Optimierung des Azubi-Pat*innen-Programms der LH MD
Förderung
Das Forschungsprojekt „Übergang 2.0“ wird gefördert durch das Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt.
Mentoring
Übergang Schule - Beruf
Übergang Schule - Beruf
Inhalt
- Projektrahmen
- Hintergrund & Ziel
- aktueller Stand
- Förderung
Projektrahmen
Das Drittmittelprojekt „Übergang Schule-Beruf“, welches im Rahmen der Fördermaßnahme „Demografie – Wandel gestalten“ vom Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt gefördert wurde, ist am 01.07.2020 angelaufen und und endete am 31.12.2022.
Innerhalb dieses Zeitraums wurde untersucht, wie junge Erwachsene beim Übergang in die Berufsausbildung noch besser unterstützt werden können und wie dabei sowohl ihre Wünsche als Arbeitnehmende als auch die ihrer Arbeitgeber*innen berücksichtigt werden können.
Geleitet wurde das Projekt von Amina Fakouch.
Zu erreichen ist sie unter 0391-540-2285 und über Amina.Fakouch@stat.magdeburg.de.
Hintergrund & Ziel
Mit Abschluss des Projektes „Bildung im Alter II“, in welchem u. a. deutlich wurde, dass viele Ältere gerne von Jüngeren lernen, aber diese auch in ihrem beruflichen Werdegang unterstützen, stand fest, dass die Perspektive junger Erwachsener für die weitere Entwicklung von Magdeburg als noch attraktivere Stadt die nächste zu betrachtende sein muss. Dem Übergang in das Berufsleben kommt dabei eine große Bedeutung zu. Viele Jugendliche nehmen diesen Übergang, mit den damit einhergehenden, sich verändernden Lebensumständen und Rollenerwartungen, als Hürde wahr. Zudem sind die Startchancen junger Erwachsener ungleich. Biografische Verläufe mit verschiedenen Abschlüssen, aber auch unterschiedliche sozioökonomische Hintergründe spielen hier eine Rolle. Dennoch münden die verschiedensten Wege in eine Ausbildung, womit alle jungen Erwachsenen vor ähnlichen und dennoch ganz individuellen Herausforderungen stehen.
- Was genau sind diese Herausforderungen?
- Wie bewältigen junge Erwachsene diesen Übergang?
- Wo kann Magdeburg ansetzen, um junge Erwachsene noch besser zu unterstützen?
Diesen Fragen wurde innerhalb des Forschungsvorhabens näher auf den Grund gegangen. Dazu wurden qualitative Interviews erhoben und eine Fragebogenstudie durchgeführt.
Zielgruppe waren junge Erwachsene, die am Übergang in eine Ausbildung stehen oder gerade mit einer Ausbildung begonnen haben. Die Erwartungshaltungen der jungen Erwachsenen im Bildungs- und Berufswahlprozess sowie ihre berufliche Orientierung wurdeim Verlauf der zwei Jahre genauer untersucht, um herauszufinden, wo angesetzt werden kann, um junge Erwachsene in Magdeburg bei ihrem Übergang in das Arbeitsleben noch besser zu unterstützen. Dabei war es wichtig, die subjektive Sicht zu analysieren, die Bedürfnisse der Jugendlichen zu ergründen und auf diese einzugehen.
Neben den Interviews mit den jungen Erwachsenen wurden auch Interviews mit Expert*innen geführt. Diese arbeiten mit der Zielgruppe in institutionellen Kontexten am Übergang zusammen. Für eine differenzierte Sichtweise auf das Thema ist es unumgänglich, auch die Perspektive von solchen Expert*innen, die bereits Erfahrung mit Projekten im Übergangssystem besitzen, mit einzubeziehen.
In einem weiteren Schritt wurde eine quantitative Erhebung mithilfe eines Fragebogens durchgeführt. Diese umfasste eine Befragung der angehenden Absolvent*innen in Form eines Online-Fragebogens in den Abschlussklassen der Schulen in Magdeburg und Umgebung. Diese anonym ausfüllbare Online-Befragung war über einen Link zugänglich.
Themenschwerpunkte des Fragebogens waren u. a. die Nutzung von Berufsorientierungsangeboten, relevante Dritte, welche die Schüler*innen bei ihrem Übergang unterstützen sowie die Vorbereitung auf die Zeit nach dem Abschluss. Weitere Themen der Untersuchung waren die Entwicklung der beruflichen Interessen der Schüler*innen und die Einschätzung ihrer Fähigkeiten. Zudem ging es um ihre Zukunftspläne, die Einschätzung ihres praktischen Wissens zur Berufsorientierung und um persönliche Berufsauswahlkriterien. Zusätzlich wurden in Bezug auf die aktuelle Corona-Pandemie mögliche Sorgen und Einschränkungen abgefragt. Ziel war es, eine Darstellung des Ist-Zustandes für die Landeshauptstadt Magdeburg zu erhalten. Auf dieser Grundlage wurde im Rahmen des Projekts analysieret, wo angesetzt werden kann, um Schüler*innen und Schulen noch mehr hinsichtlich des Themas Übergang Schule-Beruf zu unterstützen.
Am Ende des Projektes standen Handlungsempfehlungen zur Optimierung des Übergangssystems, um dieses passgenauer - sowohl fürdie Bedürfnisse des Arbeitsmarktes als auch für die der jungen Berufseinsteiger*innen – zu gestalten und Magdeburg damit für den demografischen Wandel zu wappnen.
Weitere Informationen sind in unserem Projektbericht zu finden.
Förderung
Das Forschungsprojekt „Übergang Schule-Beruf“ wurde gefördert durch das Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt.
Schule und was dann?
- Hier ein Kurzbericht zum Projekt.
- Eine Zusammenfassung des Abschlussworkshops gibt es hier.
- Hier ein Video
- Forschungsbericht Übergang Schule und Beruf
Bildung im Alter
Bildung im Alter
- Ein Forschungsprojekt -
Lebenslanges Lernen jenseits der Schulbank:
Potenziale für die Bildung älterer Erwachsener in Sachsen-Anhalt
Inhalt:
Projekt
Ziel
aktueller Stand
Bisherige Ergebnisse
Förderer
Das Projekt
Im Forschungsprojekt wird seit Januar 2016 zum Thema „Bildung und Lernen im Alter“ untersucht, welche Bildungsmotive und –bedürfnisse ältere Menschen haben und wie sie besser darin unterstützt werden können diese zu erfüllen.
Erste Förderperiode 2016
Im ersten Teil des Projektes („Bildung im Alter I“) stand die Frage im Vordergrund, welche Rolle Bildung im Alltag der Magdeburger Bevölkerung 50 bis 80-Jähriger spielt. Dabei wurde untersucht, welche Bildungserfahrungen gemacht wurden, welche individuellen Einstellungen gegenüber Bildung in der Gegenwart bestehen und wie diese die bevorzugte Lernweise beeinflussen.
Für die Ergebnisse aus diesem Teil lesen Sie bitte die Broschüre und den Projektbericht.
Zweite Förderperiode 2017
Bei „Bildung im Alter II“ (BiA II), welches den zweiten Teil des Projektes darstellt, wurde ein Stadt-Land-Vergleich der Bildungsbedürfnisse Älterer vorgenommen. Dies geschah im Zeitraum zwischen dem 21. März 2017 und dem 30. März 2018. Dafür wurde der ländlich und kleinstädtisch geprägte Landkreis Mansfeld-Südharz (LK MSH) untersucht. Im Fokus standen hier – unabhängig vom Alter – die Bildungsbedürfnisse und Bildungsbarrieren von Menschen, die sich bereits in der Nacherwerbsphase befinden. Da BiA II als Vergleichsstudie angelegt war, wurden die in Mansfeld-Südharz erhobenen Daten anschließend mit denen aus Magdeburg von 2016 verglichen.
Forschungsziel
Welche Bildungs- und Lernbedürfnisse haben Ältere und wie wird im Alter gelernt? Diese Fragen leiten das aktuelle Forschungsvorhaben. Ziel des laufenden Projektes ist es, die Bildungsbedürfnisse von älteren Menschen zu untersuchen, die in kleinstädtischen und ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts leben und die sich bereits im Ruhestand befinden. Dabei sollen vor allem diejenigen im Fokus stehen, die bisher nur selten oder gar nicht an formalen Bildungsangeboten teilnehmen.
Um eine möglichst umfassende Beantwortung der Fragen zu erlangen und das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten zu können, werden verschiedene Methoden angewandt. Wie im Vorgängerprojekt stehen die individuellen Bildungsbedürfnisse Älterer dabei im Fokus. Konkret geht es um das Verständnis, wie Menschen im Ruhestand ihren Alltag gestalten und welche Rolle Bildung und Lernen darin spielen. Qualitative Interviews, Gruppendiskussionen und eine quantitative Fragebogenerhebung sollen diese Betroffenenperspektive ergründen. Hinzu kommt eine institutionelle Perspektive, welche durch Interviews mit Bildungsexpert*innen sowie durch eine Analyse der Bildungslandschaft abgedeckt werden soll. So wollen wir herausfinden, wie gut die vorhandenen Angebote den individuellen Bedürfnissen entsprechen. Abschließend soll ein Vergleich mit den Ergebnissen aus Bildung im Alter I hergestellt werden, um einen Stadt-Land-Vergleich der Bildungsbedürfnisse Älterer zu ermöglichen.
Bildungsaktivitäten im Alter fördern nicht nur den Geist und die Gesundheit, sondern beugen auch Einsamkeit vor. Die Ergebnisse dieses Projektes können dazu beitragen, Bildungsangebote besser auf die tatsächlichen Bedürfnisse Älterer auszurichten und Entscheidungsgrundlagen für das kommunale Engagement zugunsten von Senior*innen liefern.
Ergebnisse nach der zweiten Förderperiode
Die ersten Ergebnisse von BiA II wurden bereits im Oktober 2017 während einer internationalen Jugendbegegnung zum Thema „Age Construction“ (Konstruktion des Alters) in der Jugendbildungsstätte/Mehrgenerationenhaus in Magdeburg präsentiert (mehr zu der Begegnung unter https://age-construction.jimdo.com/program-activities/). Anfang Februar wurde das Projekt in einem Seminar des Bachelors „Soziale Arbeit“ an der Hochschule Magdeburg- Stendal vorgestellt.
Nach der Auswertung und Zusammenführung der Ergebnisse aus den unterschiedlichen Untersuchungsblöcken wurde schließlich am 26.02.2018 eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse aus der Vergleichsstudie in Sangerhausen durchgeführt. Hier wurden zentrale Erkenntnisse des Projektes vorgestellt und in einer Podiumsdiskussion mit Vertretern des Landkreises, der Senior*innen, der Wissenschaft sowie der lokalen Bildungseinrichtungen diskutiert.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Interessierten, die an der Veranstaltung teilgenommen und rege mitdiskutiert haben!
Auf der folgenden Seite finden Sie einen Pressebericht über die Veranstaltung.
Einen Einblick in das Projekt und seine Ergebnisse bietet der ausführliche Projektbericht sowie eine Broschüre, die Sie hier abrufen können:
Förderer des Projekts
Das Forschungsprojekt „Gestaltung des demografischen Wandels: Bildung im Alter“ wird gefördert durch das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt.