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Aushub legt Tunneldecke frei

Der Aushub an der Achse 110 ist so weit vorangeschritten, dass die dort in den angrenzenden Blöcken bereits hergestellte Tunneldecke in einem kleinen Abschnitt schon zu sehen ist. Die Baugrube ist so tief ausgehoben, dass zwei Bagger darin Platz finden. Ein weiterer befindet sich oberhalb und hebt den noch verbliebenen Boden aus.

Aushub an der Achse 110, 09/18
Aushub der Blöcke 4 bis 6 Achse 110, 09/18
Arbeiten in der Baugrube Achse 110, 09/18
Blick auf die bereits hergestellte Tunneldecke im Block 3, 09/18
Restbestände der Parkhauszufahrt City Carré, 09/18
In diesem Bereich konnte man früher ins Parkhaus fahren. 09/18
Bewehrungsarbeiten in den Blöcken 12 und 13, 09/18
Herstellung der nördlichen Tunneldecke stadtauswärts, 09/18

Ebenfalls durch die Arbeiten freigelegt ist die ehemalige Zufahrt zum Parkhaus des City Carrés. Die Restbestände der Zufahrt wurden beim Aushub schon in großen Teilen ausgebaggert. Insbesondere Beton und jede Menge Bewehrungsstahl haben die Arbeiter dabei aus dem Boden geholt.

An der Achse 110 sind insgesamt vier Blöcke (0 bis 3) bereits im vergangenen Jahr im Zusammenhang mit der dort angrenzenden Tunneldecke Süd hergestellt worden. Die noch verbliebenen Blöcke 4 bis 6 sind derzeit in Arbeit.

Um jede Menge Bewehrungsstahl dreht es sich zurzeit auch auf der Westseite der Baustelle. Die dort in Arbeit befindliche nördliche Tunneldecke bekommt nach den beendeten Verschalungsarbeiten ein dichtes Geflecht aus Bewehrungsstahl, das die Bohrpfähle kraftschlüssig mit der Decke verbindet. Die Arbeiten dazu sind in den Blöcken 12 und 13 fast fertiggestellt. Sukzessive gehen diese in den anschließenden Blöcken Richtung Westen voran.

Rückblick

Bereits mit der Baustelleneinrichtung und im Zuge der vorgezogenen Maßnahmen zu Beginn des Jahres 2015 wurde die Fußgänger- und Radfahrerführung zwischen ZOB und Damaschkeplatz geändert. Der ehemalige Weg befand sich innerhalb des Baufeldes, sodass eine Alternative gebaut werden musste.

Diese führt entlang des neuen Betriebsgebäudes der SWM östlich der Ringauffahrt auf der Südseite des Damaschkeplatzes. Die Arbeiten zum Betriebsgebäude bzw. zur Regenwasserpumpstation der SWM hatten schon im Sommer 2014 begonnen. Damals entstand der etwa 15 Meter tiefe Schacht für die Pumpstation. Die Baugrube dafür wurde ebenfalls aus überschnittenen Bohrpfahlwänden hergestellt. Das Gebäude selbst war im Sommer 2015 fertig. Im August begannen dann die Arbeiten am Geh- und Radweg und waren Anfang November desselben Jahres weitestgehend fertiggestellt.

Herstellung des Schachtes der SWM-Pumpstation im Juni 2014
Arbeit am Betriebsgebäude im Oktober 2014
Herstellung der Pumpstation, 10/14
Blick in den Schacht im Oktober 2014
Herstellung des neuen Betriebsgebäudes im Juni 2015
Betriebsgebäude im Rohbau im Juni 2015
Neues Betriebsgebäude und Herstellung des Weges im August 2015
Herstellung des Weges im Oktober 2015
Herstellung des Weges im Oktober 2015
Fertiggestellte Wegeverbindung im November 2015
Neues Betriebsgebäude der SWM, 04/16
Blick in das Innere des Betriebsgebäudes, 04/16
Neue Wegführung entlang des Betriebsgebäudes der SWM, 06/16
Kurvenbereich ZOB-Adelheidring, 10/17
Ausgerundeter Kurvenbereich, 10/17
Piktogramme auf dem Fuß- und Radweg, 09/18

Der Weg wurde mit einem schmalen Streifen in Anthrazit für Fußgänger und in einem breiteren roten Streifen für Radfahrer hergestellt. Der Radweg gilt für Fahrradfahrer in beide Richtungen, sodass er breiter angelegt wurde. Da der Weg derzeit als Umleitung und zudem als einzige Verbindung zwischen Damaschkeplatz und ZOB dient, wurde zusammen mit der Straßenverkehrsbehörde entschieden, den Weg zurzeit noch in voller Breite beiden Verkehrsteilnehmern als gemischte Verkehrsfläche zur Verfügung zu stellen. Die Piktogramme zeigen zwar eine eindeutige Zuweisung für Fußgänger und Radfahrer, dennoch gilt: Fußgänger haben Vorrang, Radfahrer müssen Schrittgeschwindigkeit fahren oder ggf. absteigen.

Im Oktober 2017 wurde die Wegverbindung noch einmal verbessert, indem der für Fußgänger und Radfahrer kritische Kurvenbereich etwa in Höhe der ehemaligen Haltestelle am Damaschkeplatz ausgerundet und damit verbreitert wurde.

Hintergrund
Die Städtischen Werke Magdeburg (SWM) und die Abwassergesellschaft Magdeburg (AGM) haben bereits 2013 mit bauvorbereitenden Arbeiten begonnen. Dabei wurde unter anderem ein neues Abwassersystem erstellt, welches auch die Tunnelentwässerung sicherstellt.

07.09.2018