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Bauarbeiten in der Hyparschale haben begonnen

Seit dieser Woche läuft der Umbau der Hyparschale. Das markante Gebäude im Stadtpark Rotehorn wird für 16,9 Millionen Euro umfassend saniert und umgebaut. Zum Baustart gaben Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper, der Leiter des Kommunalen Gebäudemanagements, Heinz Ulrich, sowie Christian Hellmund vom zuständigen Architekturbüro gmp bei einem Medientermin den anwesenden Journalist*innen Einblicke in den Bauablauf und die Möglichkeit, die Halle letztmalig vor dem Umbau in Augenschein zu nehmen.

Baustart für die Hyparschale
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© Landeshauptstadt Magdeburg
OB Dr. Lutz Trümper und Heinz Ulrich vom KGM
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Baustart für die Hyparschale
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OB Dr. Lutz Trümper beim Pressetermin zum Baustart
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Heinz Ulrich und Dr. Lutz Trümper zeigen eine Visualisierung.
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Heinz Ulrich (KGM) beim Pressetermin zum Baustart
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Christian Hellmund von gmp Architekten
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Christian Hellmund erklärt die Visualisierungen.
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Bauschild zum Bauprojekt
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Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper sagte bei dem Vor-Ort-Termin: „Die Hyparschale ist einer der architektonisch bedeutsamsten Bauten in Magdeburg. Es freut mich sehr, dass der Umbau jetzt – pünktlich zum 50-jährigen Bestehen der Hyparschale – begonnen hat und wir in wenigen Jahren ein äußerst modernes Veranstaltungsgebäude in einem außergewöhnlichen Bau direkt an der Elbe nutzen können.“

Für den Leiter des für das Projekt zuständigen Kommunalen Gebäudemanagements, Heinz Ulrich, steht fest, dass die Hyparschale eine der spannendsten Baustellen in der Landeshauptstadt sein wird: „Das Interesse der Bürger*innen hat in all den Jahren nicht abgenommen. Im Gegenteil: Viele freut es, dass die Stadt die Halle wiederherrichten lässt. Und dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, zeigt ja auch der Umstand, dass die Sanierung als Premium-Projekt des Bundes ausgezeichnet wurde und wir dafür 5 Millionen Euro Fördermittel erhalten.“

Entwürfe vom Architektenbüro gmp

Der Umbau erfolgt nach Entwürfen von gmp – Architekten von Gerkan, Marg und Partner. Einer der Partner, Christian Hellmund, erläuterte die Pläne und erklärte: „Wir hoffen, mit unserem Entwurf zur Sanierung und Transformation der Magdeburger Schale einen beispielhaften Beitrag zur Wiederbelebung der noch zahlreich vorhandenen Konstruktionen Ulrich Müthers leisten zu können.“

Lichtdurchflutete Galerieebene der Hyparschale
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© gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Visualisierung der Innenansicht Erdgeschoss der Hyparschale
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© gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Hyparschale_Nutzung_EG (© gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner)
Hyparschale_Nutzung_Galerieebene (© gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner)
Lichtkonzept der Außenanlage der Hyparschale
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© gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner

Umfangreiche Modernisierung

Die Magdeburger Hyparschale ist ein Denkmal der DDR-Nachkriegsmoderne und steht seit 1990 auf der Denkmalliste. Durch die Modernisierung soll sie als vielseitiger Veranstaltungsort genutzt werden, insbesondere durch flexibel nutzbare Tagungsräume. Dort können dann Ausstellungen, Kongresse und Veranstaltungen für 200 bis 500 Personen stattfinden. Die Räumlichkeiten werden durch einen variablen, zweigeschossigen Kubus flexibel gestaltbar.

Weiterhin werden die Gebäude- und die Veranstaltungstechnik erneuert, die Gebäudehülle unter Berücksichtigung der Anforderungen des Denkmalschutzes energetisch aufgewertet und der Küchenbereich (Ausgabe /Catering) erneuert. Auch ein angemessener Hochwasserschutz wird durch die Planungen umgesetzt und gewährleistet sowie durch ein Lichtkonzept die Außenwirkung im Stadtraum Magdeburgs verbessert.

04.12.2019