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Pittiplatsch wurde zurückgebaut

Nach vier Jahren Arbeitszeit auf der westlichen Baustelleneinrichtungsfläche an der Anna-Ebert-Brücke wurde der Kran 1 - unter den Bauschaffenden liebevoll "Pittiplatsch" genannt - Ende Juli 2020 zurückgebaut. Auf der Westseite der Brücke sind bis Ende des Jahres überwiegend Restarbeiten auszuführen, bei denen eine dauerhafte Vorhaltung eines Turmdrehkrans nicht mehr wirtschaftlich wäre. Der Rückbau ist ein weiterer Schritt in Richtung Fertigstellung der Notsicherung der Gewölbe und Unterbauten des fast 140 Jahre alten, denkmalgeschützen Brückenbauwerks.

Rückbau Kran Pittiplatsch an der Anna-Ebert-Brücke
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© FELIX BACH
Beginn Rückbau Kran Pittiplatsch
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© FELIX BACH

Im Sommer 2016 war der Drehkran für die damals beginnenden Arbeiten zur statischen Notsicherung der  Anna-Ebert-Brücke aufgebaut worden. Mittlerweile sind die Arbeiten so weit vorangeschritten, dass sie sich insbesondere auf die Ostseite der Baustelle konzentrieren. Dort steht seit Juli 2018 ein zweiter Kran, der schwere Natursteine, Maschinen und weitere Baumaterialien transportiert. Zudem werden Flurförderfahrzeuge über den Damm - unter der Voraussetzung, dass die Wasserstände der Alten Elbe eine Befahrbarkeit des Damms erlauben - eingesetzt.

Bisher waren diese Transportvorgänge auch im Hochwasserfall im Lastspiel zwischen den beiden Kränen über eine Übergabeplattform möglich. Die verbleibenden Arbeiten sind nun wasserstandsabhängig und müssen ab einem Elbpegel an der Strombrücke von etwa zwei Metern unterbrochen werden.

29.07.2020