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Arbeiten auch am Pfingstmontag

Die Stützwand 5 bekommt in der kommenden Woche eine Sandsteinsockel- und Klinkermauerwerksverblendung. Die Wand befindet sich auf der Südseite der Ernst-Reuter-Allee und schließt an den dortigen Betriebsraum an. Sie dient dazu, das höher gelegene Gelände der Deutschen Bahn abzustützen. Die Verblendung ähnelt der einstigen Stützwand, die im Juli 2015 für die Herstellung des Betriebsraums abgerissen werden musste.

Auch an den Stützwänden 6 und 7 sowie am Trog 3 wird derzeit gearbeitet. Es handelt sich dabei um den Bereich des ehemaligen Bahnpostdepots und der dortigen Zufahrtstraße, die westlich von der Stützwand 6 und östlich von der Stützwand 7 begrenzt wird. Die Verblendung ist dort jedoch noch kein Thema, weil derzeit Stemmarbeiten an den Bohrpfahlköpfen erfolgen.

In unmittelbarer Nähe entstehen bereits die Widerlager für die neuen Eisenbahnbrücken. Auf der Südseite kann in der kommenden Woche sogar schon betoniert werden, und das nicht nur für die Widerlager. Auch die Kopfbalken und abschnittsweise auch die Tunneldecke erhalten in der kommenden Woche Beton. Auf der Nordseite wird derweil mit der Verschalung des Widerlagers begonnen. Auch diese Arbeiten werden wieder in zwei Schichten und auch am Pfingstmontag durchgeführt.

Übersicht zur Herstellung von Bohrpfählen und Tunneldecke

Seit dieser Woche sind zudem zwei neue Übersichten zum Fortschritt der Bohrpfahlarbeiten und dem Stand zur Herstellung der Tunneldecke auf www.tunnel.magdeburg.de zu finden. Diese Übersichten werden ab sofort einmal monatlich online erscheinen.

Aus der Übersicht mit den Bohrpfählen wird ersichtlich, dass nur noch in den Blöcken 46 bis 51 Bohrpfähle hergestellt werden müssen. Dabei handelt es sich um die Ernst-Reuter-Alle 38 bis 42. Die dort befindlichen Gebäude müssen aufgrund der durch das Bohrgerät ausgelösten großen Erschütterungen zuvor zusätzlich stabilisiert werden. Erst danach können die Bohrpfahlarbeiten weitergehen.

In der Übersicht für die Tunneldecke sind vor allem auf der Nordseite noch viele Blöcke offen. Die Arbeiten zur Herstellung der Decke konzentrieren sich momentan auf den Bereich der Blöcke  27 bis 32, um die Sperrfristen der Deutschen Bahn einhalten zu können. Ist die Tunneldecke dort hergestellt, können auch die Arbeiten in den noch fehlenden Blöcken weitergehen. In der kommenden Woche wird parallel zu den Arbeiten in den Blöcken 27 bis 32 auch schon der Bodenaushub in den westlich angrenzenden Blöcken 22 bis 26 Nord realisiert.

18.05.2018