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Bohrpfahlarbeiten im 24-Stunden-Betrieb

Auch über die Osterfeiertage werden die Bohrpfahlarbeiten im Bereich der Mitte März abgerissenen alten Eisenbahnbrücken im 24-Stunden-Betrieb durchgeführt. Die durchgängige Arbeit „unter den Brücken“ ist dringend notwendig, da die Deutsche Bahn festgelegte Sperrzeiten und damit einen engen Zeitplan hat, den es einzuhalten gilt. Dafür werden, ab heute sogar mit zwei Bohrgeräten, im Bereich der Blöcke 27 bis 32 auf der Nord- und Südseite sowie in der Mitte Bohrpfähle in die Erde gebracht.

Das dritte Bohrgerät arbeitet sich unterdessen vor der Ernst-Reuter-Allee 38 und 40 voran. In dieser Woche wurde die Bohrpfahlschablone in diesem Bereich auf der Nordseite für die Blöcke 47 bis 51 verbaut. Die Bohrpfähle werden dort im Durchmesser von 120 cm gesetzt.

Im Anschluss an die Bohrpfahlarbeiten werden die Bohrpfahlköpfe freigelegt, anschließend abgespitzt und damit die obere Bewehrung vom Beton befreit. Diese wird nach dem Verbau der Kopfbalken sowie den Verschalungs- und Umbauarbeiten für die Wasserhaltung und die künftige Tunneldecke mit der Bewehrung für eben diese kraftschlüssig verbunden. Im Anschluss wird der Beton gegossen. Erst danach kann im Bereich der abgerissenen Brückenbauwerke mit dem Aufbau der neuen Widerlager begonnen werden. Auf diese werden dann folgend die neuen Brückenteile aufgelegt.

In dieser Woche erfolgten noch Restarbeiten zum Abbruch und Aushub der alten Widerlager. Zudem wurde ebenfalls im Tag- und Nachteinsatz mit dem Aushub für die neuen Treppenhäuser zu den Gleisen 1 und 2 sowie 3 und 4 begonnen.

29.03.2018