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Vorbereitungen zum Abriss der DB-Brücken Gleis 1 bis 5

Die Stahlträger der künftigen Kabelbehelfsbrücke vor Gleis 1 sind bereits installiert. Zudem musste die dortige Mastleuchte neben dem Bahnsteig in dieser Woche zurückgebaut werden, um Baufreiheit für die Behelfsbrücke zu schaffen. Die Brücke selbst wird nun bis zum 18. Dezember aufgebaut und anschließend werden durch den Bahnbau die Kabel darauf verlegt. Das Setzen des Bauwerks ist mit Nachtschichteinsatz für den kommenden Montag geplant.

Die Kabelbehelfsbrücke ist etwa 48 Meter lang und wird auf der Nordseite auf der dort verbauten Spundwand und im Süden auf einem sogenannten Mastturm gelagert. Die Kabelbehelfsbrücke ist im Gegensatz zu der ehemaligen Kabelbehelfsbrücke vor Gleis 13 nicht begehbar und kann somit für die Arbeiter nicht als Dienstweg genutzt werden.

Die Umverlegung der Kabel auf die Behelfsbrücke und der Aufbau der Brücke selbst sind vorbereitende Arbeiten für den Abriss der alten Eisenbahnüberführungen der Gleise 1 bis 5. Dabei handelt es sich um die letzten beiden alten DB-Brücken, die, angefangen bei Gleis 5 in Richtung Gleis 1, ab Mitte März 2018 abgerissen werden.

Bei der Herstellung der neuen Eisenbahnüberführungen werden dann auch die beiden Treppenhäuser zu den Gleisen 1 und 2 sowie 3 und 4 entstehen. Die Optik der neuen Brücken und Treppenaufgänge wird dann wie die bereits hergestellten DB-Brücken der Gleise 9 bis 13 und 6 bis 8 sowie des neuen Treppenaufgangs zu den Gleisen 7 und 8 sein.

Bei Letzterem wurden in dieser Woche auf die bereits bestehende Stahlkonstruktion die Verglasung montiert. Nicht nur der Treppenaufgang selbst, sondern der gesamte Bereich zwischen den beiden Brücken ist nun verglast. Dadurch ist ein Lichteinfall zwischen den Bauwerken auf die Ebene 0 möglich.

Die alten Eisenbahnüberführungen der Gleise 1 bis 5, 12/17
Blick auf die alten Brücken der Gleise 1 bis 5, 12/17
Die Stahlträger für die Kabelbehelfsbrücke vor Gleis 1 sind bereits montiert. 12/17
Verbau von Spundwänden zur Sicherung des DB-Geländes, 12/17
Glasüberdachung zwischen den Gleisen 7 und 8, 12/17
Treppenaufgang zu den Gleisen 7 und 8, 12/17

Weitere Arbeiten

Beide Bohrgeräte sind derzeit auf der Baustelle im Einsatz. Während eins der Geräte sich im Bereich zwischen den bereits erneuerten DB-Brücken und den noch alten Eisenbahnüberführungen befindet und dort Bohrpfähle in Höhe des ehemaligen Bahnpostdepots gründet, arbeitet sich das andere auf der Innenstadtseite weiter voran.

Parallel dazu gehen die Arbeiten zur Herstellung der Tunneldecke in den Blöcken 4 bis 7 auf der Südseite weiter gut voran. Der Bereich ist bereits komplett verschalt und die Arbeiter haben in dieser Woche begonnen die Bewehrung einzubringen. Bei diesen Blöcken handelt es sich um die spätere Tunneleinfahrt für den Verkehr in Richtung Innenstadt. Diese beginnt in etwa auf Höhe des ZOB.

Blick in Richtung Innenstadt
Blick auf Achse 110, 12/17
Betonabbruchmaterial
Provisorische Fußgängerführung vor Pizza Hut
Zuwegung zum Kino und Pizza Hut
Eines der Bohrgeräte arbeitet auf Höhe des ehemaligen Bahnpostdepots.
Blick in Richtung Damaschkeplatz
Herstellung der Tunneldecke in den Blöcken 4 bis 7
In diesem Bereich wird die künftige Tunneleinfahrt für den Verkehr in Richtung Innenstadt sein.
Die Bewehrung wird kraftschlüssig mit der Bewehrung der Bohrpfahlköpfe verbunden.
Arbeiter bauen die Bewehrung ein.
08.12.2017