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Fluchtweg an der Nordseite des City Carrés

Bereits seit 29. Mai 2017 ist der Weg auf der Nordseite des City Carrés, der als Fluchtweg im Gefahrenfall angelegt wurde, nicht mehr als öffentlicher Weg für Fußgänger und Radfahrer freigegeben. In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zur Missachtung der geänderten Verkehrsführung. Trotz des Verbots wird der Weg von Fußgängern und sogar Radfahrern benutzt – für letztere war der provisorische Weg nie freigegeben. Die Stadtverwaltung weist an dieser Stelle erneut auf die geänderte Verkehrsführung hin und bitte sowohl Fußgänger und als auch Radfahrer das Verbot zu beachten!

Die ausgeschilderte Umleitung erfolgt für Fußgänger durch das City Carré oder aber wie für die Fahrradfahrer vom Hauptbahnhof kommend rechts am Einkaufscenter vorbei durch die Straße Am Alten Theater.

Die Umleitung ist ausgeschildert. Der Plan dazu ist hier zu finden.

Arbeiten auf der Nordseite der Ernst-Reuter-Allee

Derzeit und in den kommenden Wochen erfolgen Arbeiten an der Stützwand, die sich im Bereich der Blöcke 9 bis 13 auf der Nordseite befindet. Die Wand dient zur Stabilisierung des darüber liegenden DB-Geländes und vor allem des dort befindlichen Fahrsimulators der Deutschen Bahn. Da das über 100 Tonnen schwere Bohrgerät bei der Herstellung der Bohrpfähle schwere Erschütterungen im Erdreich und der Umgebung verursacht, muss die Stützwand in dem Bereich zusätzlich verstärkt werden, bevor dort weitere Bohrpfahlgründungen durchgeführt werden können.

Dazu werden zunächst die Hohlräume hinter der Stützwand mit Zementsuspensionen verfüllt. Anschließend werden im oberen Bereich Verpressanker hergestellt, um die Stabilität zu erhöhen. Verpressanker sind Einbauelemente, die eine aufgebrachte Zugkraft auf eine tragfähige Schicht im Baugrund übertragen. Beim Spannen des Ankers wird die Kraft über die freiliegende Ankerlänge auf den innenliegenden Verpresskörper übertragen und in den umgebenen Boden eingeleitet. Die Stahlanker selbst werden über ein Bohrloch in die Stützwand gebracht. Zur zusätzlichen Sicherung wird ein Verpressmörtel injiziert.

Um diese Arbeiten vornehmen zu können, beginnen in der kommenden Woche die Fräsarbeiten an der Stützwand. Diese wird nach den erfolgten Arbeiten neu aufgebaut.

Ebenfalls ab Montag wird im Block 54 damit begonnen, Bohrpfähle herzustellen. In der kommenden Zeit wird dann sukzessive in Richtung Block 47 weitergearbeitet.

Auf der Nordseite wird zudem immer noch nach Kampfmitteln gesucht. Auch in der kommenden Woche wird der Boden im Bereich der  Blöcke 26 bis 50 sondiert. Erst wenn sich der Bereich als unbedenklich erweist, wird mit den dortigen Bohrpfahlgründungen

Arbeiten auf der Südseite

In den Blöcken 18 bis 21 auf der Südseite werden derzeit die Kopfbalken mit der Integration der Bodenplatte des Treppenhauses zu den Gleisen 7 und 8 bewehrt und anschließend betoniert. In der kommenden Woche werden dann die Bohrpfähle in der Mitte abgespitzt, um auch dort anschließend die Kopfbalken herstellen zu können. Weitere Bewehrungsarbeiten erfolgen derzeit an der Achse 110 sowie an der Stützwand 10 und am künftigen Betriebsraum zur Herstellung der Decke.

Arbeiten an der Achse 110, 06/17
Arbeiten zur Herstellung der Stützwand 10, 06/17
Herstellung der Kopfbalken auf der Südseite, Blöcke 18 bis 21, 06/17
Künftiges Treppenhaus zu den Gleisen 7 und 8, 06/17

30.06.2017