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Wasserhaltung in mehreren Bereichen

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Wasserhaltung in den Blöcken 18 bis 23, 11/16
Im Bereich der Blöcke 18 bis 23 auf der Südseite sind die Arbeiten weitestgehend abgeschlossen. In der kommenden Woche werden dort noch die Arbeitsräume verfüllt.

In den Blöcken 24 bis 27 auf der Südseite wird weiterhin der Boden ausgehoben. In der nächsten Woche können die Bohrpfahlköpfe abgespitzt und somit die Bewehrungskörbe freigelegt werden. In dem Bereich der Blöcke 8 bis 13 auf der Südseite konnten diese Arbeiten bereits in der jetzigen Woche erfolgen. Zudem wurde dort ein Holzverbau eingebracht.

Gegenüber auf der Nordostseite des Damaschkeplatzes gehen derweil die vorbereitenden Arbeiten weiter voran. In dieser Woche wurden die dort nötigen Baumfällungen fortgesetzt. Auch das wild gewachsene Buschwerk wird derzeit entfernt.

Zurzeit wird für die Bereiche der Blöcke 13 bis 18 auf der Nord- und Südseite, für die Blöcke 8 bis 13 sowie für die Blöcke 18 bis 24 und 27 bis 38 gleichzeitig die Wasserhaltung betrieben. Dabei wird mit einem Pumpensystem das Grundwasser so weit abgesenkt, dass die Arbeiten in den jeweiligen Baugruben ohne nasse Füße erfolgen können. Über ein Rohrsystem wird das Wasser zunächst in einen Behälter abgeleitet. Proben des Wassers werden in einem Labor untersucht, und bei Unbedenklichkeit kann es dann in die Künette abgeleitet werden.

Sollten Verschmutzungen festgestellt werden, wird das Wasser in einen separaten Container abgepumpt und ordnungsgemäß entsorgt. Doch nicht nur die Qualität des Wassers unterliegt einer regelmäßigen Untersuchung. Auch das jeweilige System zum Absenken des Grundwassers muss an die Verhältnisse der jeweiligen Baugrube angepasst werden.

Die Wasserhaltung im Bereich der Baugrube Betriebsraum benötigt so zum Beispiel einen Tiefbrunnen mit einer zweifachen Filterstrecke im oberen und unteren Grundwasserleiter (GWL). Ein sogenannter GWL ist ein Gesteinskörper mit Hohlräumen, der zur Leitung von Grundwasser geeignet ist.

Dieser gesonderte Entspannungsbrunnen soll als Kombibrunnen im Festgestein verlaufen, um das Grundwasser dort bis unter die Baugrubensohle abzusenken, ohne dabei die darunter liegende Tonschicht aufzubrechen. Die Baugrubensohle ist der untere Abschluss der Baugrube. Sie stellt die Gründungsebene für das zu errichtende Bauwerk dar.
25.11.2016