Inhalt

Klimaschutz: Pilotprojekt zur Speiseölsammlung

Der städtische Abfallwirtschaftsbetrieb sammelt seit Jahresbeginn Altspeiseöl. Öle und Fette, die zu Hause in der Küche anfallen, können gesammelt und zu den Wertstoffhöfen Hängelsberge und Cracauer Anger gebracht oder am Schadstoff- und Wertstoffmobil abgegeben werden. Es soll als hochenergetischer Sekundärrohstoff Ressourcen schonen.

Zweitnutzung als Biokraftstoff

Altspeiseöl, Papier oder Altglas sind Wertstoffe und können wieder- bzw. weiterverwertet werden. Dabei ist das Altspeiseöl ein wertvoller Energieträger und sollte daher nicht in den Müll geworfen oder in den Abfluss gekippt werden.

Durch „Zweitnutzung“ als Biokraftstoff hilft Altspeiseöl, als hochenergetischer Sekundärrohstoff Ressourcen zu schonen und Kohlenstoffdioxid einzusparen. Aus diesem Grund leistet jeder Tropfen Altspeiseöl, der im Privathaushalt in einer Sammelflasche landet und an den kommunalen Sammelstellen abgegeben wird, einen Beitrag zum Klimaschutz.

Nicht nur dem Klima hilft das Sammeln Ihres Brat- und Frittieröls oder der Margarinereste, sondern auch den Abflussrohren. Denn diese Reste gehören nicht in den Abfluss. Zum einen können verstopfende Rückstände entstehen und im schlimmsten Fall zur Havarie führen, zum anderen werden keine Schädlinge wie beispielsweise Ratten angelockt. Altspeiseöl sammeln lohnt sich also doppelt: Es schützt das Klima und schont den Abfluss.

Ein Kilogramm Altfett kann schon etwa 3 Kilogramm Kohlenstoffdioxid einsparen.

Sammeln und entsorgen – aber wie?

Die Speiseöle können in eigenen Behältnissen oder in Sammelbehältern, die der Wertstoffhof Hängelsberge bereitstellt, gesammelt werden.

Was darf rein?

  • Frittier- und Brat-Öle
  • Öle von eingelegten Speisen (z.B. Schafskäse oder Peperoni)
  • Margarine
  • Butter

Was darf nicht rein?

  • Chemikalien
  • Mineral-, Motor- und Schmieröle
  • Speisereste
  • Dressings und Soßen

Da der Wertstoffhof Silberbergweg sich zurzeit im Umbau befindet, ist dort vorerst keine Abgabe von Speiseöl möglich. Die Anschaffung von „Sammelautomaten“ wird derzeit noch geprüft. Fragen zum Projekt beantwortet die Abfallberatung unter der Rufnummer 540 4666.