Spatenstich: Start für Umfeldgestaltung des Stadthallenareals
Ein klares Zeichen für die Zukunft dieses Ortes
Die Neugestaltung greift die historischen Bezüge der Theaterausstellung von 1927 auf und verbindet sie mit heutigen Anforderungen an Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität und nachhaltige Mobilität.
„Wir schaffen hier einen offenen, lebendigen Stadtraum, der die Stadthalle und die Hyparschale stärker ins Zentrum rückt und gleichzeitig die gesamte Rotehorninsel aufwertet“, erklärt Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Mit einer Gesamtinvestition von rund 24,5 Millionen Euro setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft dieses bedeutenden Kultur- und Veranstaltungsortes und legen zugleich das Fundament für das Festival der Moderne 2027."
Geplant sind weitläufige Promenaden, neue Wegeführungen, begrünte Aufenthaltsbereiche und ein modernes Beleuchtungskonzept.
„So entsteht ein Ort, der Geschichte, Architektur und Lebensqualität in besonderer Weise vereint und künftig zum Verweilen, Flanieren und Begegnen einlädt“, ergänzt die Oberbürgermeisterin.
Die Umsetzung erfolgt in 5 Bauphasen. Mit dem Spatenstich am 28. Oktober starten die ersten 3, deren Abschluss bis März 2027 vorgesehen ist. Zunächst entstehen der neue Parkplatz und die Promenade zwischen Stadthalle und Hyparschale. Es folgen die Event-Plaza mit Wasserspielen und die südliche Promenade in der zweiten Phase 2. Der Festplatz mit dem nördlichen Heinrich-Heine-Platz bildet Phase 3. Die Bauphasen 4 und 5, die bis 2030 abgeschlossen werden sollen, umfassen den Kleinen Stadtmarsch mit Verbindung zur Stadtparkstraße und dem restlichen Heinrich-Heine-Platz.
Die Projektkoordination übernimmt das Dezernat für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit. Dabei soll das historische Ensemble aus Stadthalle, Hyparschale und Albinmüller-Turm städtebaulich neu geordnet werden und sich zu einem attraktiven Ort für Kultur, Freizeit und Tourismus entwickeln.
Die Gesamtmaßnahme wird vom Bund und vom Land Sachsen-Anhalt über die Investitionsbank Sachsen-Anhalt im Rahmen der "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" kofinanziert.