»eXoplanet« - Theater erhält Deutschen Theaterpreis »Der Faust«

Generalintendant Theater Magdeburg, Julien Chavaz:

„Wir sind zutiefst geehrt, dass das Festival eXoplanet mit dem Perspektivpreis der Länder ausgezeichnet wird. Diese überregionale Anerkennung für ein einzigartiges Projekt in Sachsen-Anhalt bestätigt uns in unserem mutigen Impuls, neue Pfade des Musiktheaters zu beschreiten.“

Das Festival für neues Musiktheater eXoplanet #1 vom Theater Magdeburg wird mit dem diesjährigen Perspektivpreis der Länder im Rahmen des Deutschen Theaterpreises DER FAUST ausgezeichnet. Das Projekt erkundete ungewöhnliche Orte und Räume für theatrales Erzählen außerhalb etablierter Spielstätten – von historischen Industrie- und Kulturorten über Parkanlagen bis hin zu Biergärten. Die Preisverleihung findet am 15. November 2025 im Theaterhaus Stuttgart statt.

Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra gratuliert:

„Die Bühnen in Sachsen-Anhalt leisten Beachtliches und verfügen deutschlandweit über einen hervorragenden Ruf. Dass das Theater Magdeburg für das innovative Festivalformat ‚eXoplanet‘ den Perspektivpreis der Länder des Deutschen Theaterpreis ‚Der Faust‘ erhält, ist ein großer Erfolg und unterstreicht wie die Auszeichnung als ‚Theater des Jahres 2025‘ die hohe Qualität des Hauses. Ich gratuliere dem Theater Magdeburg und allen Projektbeteiligten sehr herzlich zu diesem Preis.“

Der Deutsche Theaterpreis „Der Faust“ wird seit 2006 jährlich verliehen. Er wird vom Deutschen Bühnenverein und der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Kooperation mit der Kulturstiftung der Länder vergeben. Der Perspektivpreis der Länder prämiert als Sonderpreis herausragende zukunftsgerichtete Initiativen und Projekte, die perspektivische Weiterentwicklungen von Theatern und Orchestern aufzeigen.

Über den Perspektivpreis der Länder entscheidet eine eigens dafür eingesetzte Jury:

„Das Theater Magdeburg hat mit eXoplanet ein neues Festival für zeitgenössisches Musiktheater außerhalb des üblichen Repertoires geschaffen. Es geht um performative musikdramatische Formate, die Lust machen, eingefahrene Seh- und Hörgewohnheiten hinter sich zu lassen, von der Wanderoperette bis zur Performance-Installation. Besonders überzeugend ist die Verschränkung von neuem Musiktheater und Stadtraum.“