Entscheidung der Hansestadt: Avnet-Arena für Fußballspiele
Die Landeshauptstadt Magdeburg unterstützt die Bewerbung Hamburgs um die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044. Geplant ist unter anderem, dass in mehreren nord- und ostdeutschen Stadien, darunter in der Magdeburger Avnet-Arena, olympische Fußballwettbewerbe ausgetragen werden. Vorausgegangen war eine Entscheidung der Hansestadt Hamburg für insgesamt sechs Spielorte.
„Olympische Fußballspiele in Magdeburg wären eine Bereicherung für die Sportstadt und eine große Chance für die gesamte Region“, freut sich Oberbürgermeisterin Simone Borris über die Hamburger Entscheidung. „Wir sind bereit, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Avnet-Arena als Spielort alle Bedingungen erfüllt. Hinzu kommt die Begeisterung der Magdeburgerinnen und Magdeburger, denn in unserer Stadt wird Fußball gelebt!“
Hamburg setzt bei seinem olympischen Fußballkonzept auf ein „nord-ostdeutsches Cluster“. Die Auswahl der sechs Spielorte wurde Ende August offiziell beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eingereicht. Ihr ging eine sorgfältige Prüfung voraus. Dabei wurden unter anderem Anforderungen an Kapazität, Modernität der Stadien, internationale Arenen-Standards, infrastrukturelle Anbindung sowie eine ausgewogene regionale Verteilung berücksichtigt. Die getroffene Auswahl beinhaltet Arenen mit einem auf die Anforderungen des olympischen Fußballturniers abgestimmten Fassungsvermögen.
Rollen soll der Ball nicht nur in Magdeburg, sondern auch in Bremen (Weser-Stadion), in Hannover (Heinz von Heiden Arena), in Wolfsburg (Volkswagen Arena), in Rostock (Ostseestadion) und in Dresden (Rudolf-Harbig-Stadion). Die Abstimmung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußballbund (DFB) sowie den Austragungsorten.