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Gesundheitswirtschaft

Branche mit gesundem Wachstum

Die Gesundheitsbranche gehört nicht ohne Grund zum Wirtschaftsleitbild der Ottostadt Magdeburg und wird mit besonderem Engagement unterstützt. Eine deutliche Prägung erhält sie hier durch die Wissenschaft und Forschung. Die akademische und angewandte Forschung bildet ein enges Netzwerk mit Produzenten und Verbänden. In Magdeburg gibt es bedeutende, überregional gefragte Institute und Bildungsangebote. Durch die praxisnahe Forschung funktioniert der Austausch zwischen Hochschulen, Instituten und Unternehmen.

Zu den Kernthemen der Forschung gehören die biologischen Mechanismen des Alterns und die Entwicklung disziplinübergreifender Ansätze für Prävention, Diagnostik und Therapien für altersbedingte Erkrankungen sowie zur Unterstützung der Pflege.

Der Wirtschaftsstandort Magdeburg wird hauptsächlich durch zwei Bereiche geprägt – die Medizintechnik und die Medikamentenherstellung.   

Aus- und Weiterbildung

An der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität (OvGU) studieren rund 1.400 angehende Ärzte und im Ausbildungszentrum für Gesundheitsfachberufe werden etwa 245 junge Menschen ausgebildet. Die wichtigsten Studiengänge der Branche sind:

Die Hochschule Magdeburg-Stendal bietet praxisbezogene Studiengänge unter anderem in den Bereichen:

Forschung und Entwicklung

Magdeburg hat einen guten Ruf in der Gesundheitswirtschaft. Besonders die Einrichtungen und Institute, die eng mit der Universität und der Hochschule zusammenarbeiten und exzellente Forschungsschwerpunkte setzen, tragen diesen Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus. Akademische und angewandte Forschung bildet in Magdeburg ein enges Netzwerk mit den Produzenten und Verbänden. So werden zunehmend Kompetenzen gebündelt und neue Produkte können dem Gesundheitsmarkt in kurzer Zeit zur Verfügung gestellt werden.

In guter Gesellschaft

Mehr als 90% der Medizintechnik-Unternehmen in Magdeburg sind kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Die KMU dieses Wirtschaftszweiges agieren in einem dynamischen Umfeld, in dem die Interdisziplinarität wächst und hohe Anforderungen an Hersteller oder Dienstleister im Gesundheitsbereich gestellt werden. Gerade die Erforschung und Entwicklung neuer Produkte und Technik wird für die KMU immer komplexer. Netzwerke und Interessenvertretungen sind für die Branche wichtig, um Kontakte mit Gleichgesinnten zu knüpfen, komplementäre Ressourcen für die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen zu finden, Wissens- und Technologietransfer zu ermöglichen und branchenwirtschaftliche Informationen zu erhalten.