Dankesveranstaltung für Hilfs- und Einsatzkräfte vom 20. Dezember
Landeshauptstadt dankte Hilfs- und Einsatzkräfte
Im Zusammenhang mit den Folgen des Anschlages dankte Oberbürgermeisterin Simone Borris erneut allen Rettungs- und Einsatzkräften, die am 20. Dezember 2024 und in den folgenden Tagen und Wochen im Einsatz waren.
„Die Landeshauptstadt Magdeburg hat am Mittwoch in der Johanniskirche alle beteiligen Kliniken, die Luftrettung, Hilfsorganisationen und Notfallseelsorge, Behörden, Landkreise und Kommunen sowie Berufs- und Freiwillige Feuerwehren geehrt und sich erneut für deren Einsatz bedankt“, blickt Oberbürgermeisterin Simone Borris auf den Abend des 19. November zurück.
Rund 500 Vertreterinnen und Vertreter dieser Institutionen und Organisationen waren in der Johanniskirche dabei. Den Dank der Landesregierung überbrachte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff.
20. Dezember 2024 - Ein Tag, der ganz Magdeburg ändert
Auch der Leiter des städtischen Amtes für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz bedankte sich während der gestrigen Veranstaltung bei den Rettungs- und Einsatzkräften.
„Es war eine Zusammenarbeit sondergleichen. Mehr als 60 Ärztinnen und Ärzten, 1200 Rettungskräfte aus allen Hilfsorganisationen des Landes, auch weit über Sachsen-Anhalt hinaus, Klinikpersonal in 18 Kliniken, von Patientenversorgung über Bereitstellung von Spezialtechnik und Transportkapazitäten bis zu psychosozialer Hilfe, alle haben ihren Anteil an der Bewältigung der Folgen des Anschlags. Sie alle leisteten an diesem 20. Dezember Unglaubliches, um die mehr als 300 Patientinnen und Patienten zu retten und zu versorgen. Die Geschwindigkeit, mit der Hilfe geleistet wurde, die Präzision und Professionalität, die Unermüdlichkeit, mit der alle gehandelt haben und zum Teil bis heute noch handeln zeigen, was Menschen leisten können, um anderen Menschen zu helfen. Mein größter Respekt dafür! Ein Einsatz, der weit über das hinausging, was man in einer Ausbildung lernen oder üben kann und den wohl niemand, der ihn erlebt oder begleitet hat, jemals vergessen wird.“
Zu den beteiligten Organisationen gehörten die Berufsfeuerwehr Magdeburg, 128 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Magdeburgs, Kräfte aller Hilfsorganisationen, wie Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser-Hilfsdienst, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft und das Deutsche Rote Kreuz.
„Viele von ihnen kamen spontan und stellten sich sofort der schwierigen Lage. Auch das Technische Hilfswerk unterstützte mit Personal und Ausrüstung“, blickt Oberbürgermeisterin Simone Borris zurück. „Mein großer Dank gilt aber auch allen Freiwilligen, die vor Ort selbstlos unterstützt haben!“
Die umliegenden Landkreise Jerichower Land, Bördekreis und Salzlandkreis entsandten umgehend Personal, Fahrzeuge und Hubschrauber, dazu kam Unterstützung aus weiteren Teilen Sachsen-Anhalts, aus Brandenburg, Thüringen und Niedersachsen. Sie brachten Spezialtechnik, Aufnahmeplätze, Transportkapazitäten und psychosoziale Hilfe – alles, was in dieser Extremsituation dringend gebraucht wurde.