Evelyn Rosenberger mit Ehrennadel des Landes gewürdigt
Ehrennadel für langjähriges Engagement
Die Ehrung nahm der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit, Dr. Ingo Gottschalk, stellvertretend für die Oberbürgermeisterin im Auftrag des Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff vor.
„Evelyn Rosenberger prägt als Leiterin diese Einrichtung – und dies auf eine Art und Weise, die über das Alltägliche hinausgeht.“, würdigte der Sozialbeigeordnete Dr. Gottschalk die Leiterin der Kindertagesstätte. „Ihr Engagement zeigt wie gelebte Pädagogik und gesellschaftliche Verantwortung Hand in Hand gehen können.“
Evelyn Rosenberger wurde für ihr langjähriges berufliches und ehrenamtliches Engagement geehrt, das in besonderer Weise das Gemeinwesen der Landeshauptstadt Magdeburg gestärkt hat. Ihr Wirken reicht dabei weit über ihre Funktion als Leiterin der Kindertagesstätte hinaus, die bereits Jahrzehnte zurückreicht. So organisiert sie die aktive Mitwirkung der Kita an zentralen Veranstaltungen in Sudenburg – darunter das Osterfest, das Straßenfest und der Adventsmarkt. Sie trägt außerdem wesentlich zur Gestaltung des Gedenktags an die Bombardierung Magdeburgs am 16. Januar 1945 bei, indem sie Familien in die Erinnerungskultur einbezieht und ein Zeichen für Menschlichkeit und gegen Rechtsextremismus setzt.
Den Vorschlag für die heutige Auszeichnung mit der Ehrennadel hatte Stadtratsmitglied Julian Schache dem Ministerpräsidenten unterbreitet. Bereits 2018 wurde Evelyn Rosenberger für ihr Engagement mit dem Titel „Sudenburgerin des Jahres“ geehrt.
Hintergrund zur Auszeichnung mit der Ehrennadel
Die Ehrennadel ist nach dem Verdienstorden die zweithöchste Ehrung des Landes Sachsen-Anhalt. Sie wird vom Ministerpräsidenten für ehrenamtliches Engagement verliehen. Jede Person darf Anregungen für die Verleihung an die Vorschlagberechtigten herantragen. Die Vorschläge selbst dürfen nur von Mitgliedern der Landesregierung, Präsidentinnen und Präsidenten des Landesverwaltungsamtes, Landratsmitgliedern oder Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern kreisfreier Städte eingereicht werden.