Wanderausstellung der HTW Berlin wird in der Stadtbibliothek Magdeburg eröffnet
Der Sportler Werner Seelenbinder wurde nach seinem Tod von unterschiedlicher Seite geehrt: Trugen in der DDR viele Einrichtungen und Orte den Namen des Ringers, nahm ihn auch das vereinigte Deutschland 2008 in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ auf. Die Wanderausstellung „Werner Seelenbinder (1904-1944) – Ringer, Kommunist, Staatsfeind“ der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) Berlin geht seinem bewegten Leben nach und ist im November in der Stadtbibliothek zu sehen. Zur Eröffnung am Dienstag, 4. November, spricht der Ausstellungsmacher Prof. Oliver Rump um 17 Uhr in der Zentralbibliothek im Breiten Weg.
Seit 2018 mit Studierenden an der HTW als Recherche- und Forschungsprojekt konzipiert, wurde die Wanderausstellung Ende 2023 mit dem Leipziger Verein rasenballisten e.V. realisiert. Zur Eröffnung erläutert Oliver Rump Ziele und Inhalte der Ausstellung und skizziert den Lebensweg des 1904 in Stettin geborenen mehrfachen Deutschen Meisters, der 1944 vom sogenannten Volksgerichtshof zum Tode verurteilt wurde. Im November zeigt die Stadtbibliothek die biografische Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt im Lesecafé Eselsohr in der Zentralbibliothek.
Alle interessierten Besucher sind zur Vernissage der Wanderausstellung „Werner Seelenbinder (1904-1944) – Ringer, Kommunist, Staatsfeind“ am Dienstag, 4. November, um 17 Uhr in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek, Breiter Weg 109, herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.