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Buchvorstellung und Diskussion in der Stadtbibliothek Magdeburg

Die Halbinsel Krim gehört nicht erst seit dem gegenwärtigen Ukrainekrieg zu den besonders häufig in der Geschichte umkämpften Territorien. Die Kultur und Entwicklung der dort ansässigen nichtrussischen Bevölkerung nimmt das gerade erschienene Sachbuch „Die Krimtartaren“ umfassend in den Blick, das am Dienstag, 4. November, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek vorgestellt wird.
Der Band will jenseits tagesaktueller Meldungen eine Lücke schließen: Die gesammelten Beiträge krimtatarischer, ukrainischer und deutschsprachiger Wissenschaftler, Künstler und Redakteure verstehen sich als umfassende Darstellung der krimtatarischen Geschichte und Kultur sowie der politischen Entwicklungen. Zur Buchpräsentation sind die beiden Herausgeber Mieste Hotopp-Riecke, Leiter des Instituts für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan-Studien (ICATAT), und Sarah Reinke von der Gesellschaft für bedrohte Völker im Gespräch mit der krimtartarischen Crossmedia-Aktivistin Elnara Nuriieva-Letova. Der Abend in der Stadtbibliothek ist zugleich der Auftakt zu einer internationalen Buch-Film-Tournee. Ergänzend sind daher Passagen aus Dokumentarfilmen zu sehen und die beiden Krimtartaren Temur Vakhabov umrahmen den Abend mit Lyrik und Musik aus ihrer Heimat.

Partner der Buchvorstellung unter der Überschrift „Die Krimtataren // LiteraTouren // Bücherspuren“ sind neben dem ICATAT und der Gesellschaft für bedrohte Völker das Literaturhaus Magdeburg und die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt. Alle interessierten Besucher sind herzlich zur Vorstellung des Buches „Die Krimtartaren“ am Dienstag, 4. November, um 19.30 Uhr in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek, Breiter Weg 109, willkommen. Der Eintritt ist frei.

30.10.2025