Inhalt

Gibt es ein besonderes Selbstverständnis von Frauen in Ostdeutschland?

Gibt es heute, 35 Jahre nach der Wiedervereinigung, noch immer so etwas wie eine „Ost-Identität“? Die Historikerin Annette Schuhmann fügt der intensiven Debatte darüber eine besondere Sichtweise hinzu. Am Dienstag, 30. September, stellt sie ihr aktuelles Buch „Wir sind anders. Wie die DDR Frauen bis heute prägt“ um 19.30 Uhr in der Zentralbibliothek im Breiten Weg vor.
Annette Schuhmann versammelt in ihrem Band 15 unterschiedliche Porträts: Künstlerinnen, Arbeiterinnen, Wissenschaftlerinnen, Frauen, die in den Westen geflüchtet sind, ebenso wie Frauen, die geblieben sind, nicht zuletzt Frauen der Nachwendegeneration. Auf spannende und zugleich tiefgründige Weise zeigt sie, wie Erfahrungen, Erinnerungen und Familienerzählungen nachwirken und welches Selbstverständnis aus der DDR-Sozialisation erwächst.
Annette Schuhmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF) und dort seit 2008 leitende Redakteurin des Magazins zeitgeschichte.online. Zudem ist sie Lehrbeauftragte am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der FU Berlin. Ihre Beiträge zur Alltagsgeschichte der DDR und auch zu ihrer eigenen Biografie erscheinen in der Wochenzeitung DIE ZEIT.
Die Autorin folgt einer Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt sowie des Landesfrauenrats Sachsen-Anhalt. Ihre Buchvorstellung am Dienstag, 30. September, um 19.30 Uhr in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Magdeburg, Breiter Weg 109, wird von Eva von Angern, MdL, moderiert. Alle interessierten Besucher sind herzlich willkommen und werden gebeten, sich telefonisch unter der Rufnummer 0391 5404884 oder per E-Mail an die Adresse webteam@stadtbibliothek.magdeburg.dein der Stadtbibliothek Magdeburg anzumelden. Der Eintritt ist frei.

25.09.2025