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Einschränkungen in der Liebermannstraße

Am 1. September beginnen die Arbeiten für den Abriss der maroden Brücke über die Schrote in der Liebermannstraße. Bis voraussichtlich Mitte Juni 2026 wird ein Ersatzneubau entstehen. Während der Baumaßnahmen wird der Kfz-Verkehr über die Annastraße umgeleitet. Für den Fuß- und Radverkehr wird zeitnah ein Provisorium über die Schrote errichtet.

 

Vorgesehen ist eine temporäre Behelfsbrücke in unmittelbarer Nähe als barrierefreie Ausweichroute. Die Goethestraße ist nicht von Sperrungen und Einschränkungen betroffen. Zur Sicherung der Schrote während der Arbeiten wird ein sogenannter Fangedamm hergestellt.

 

Nach dem vollständigen Rückbau der alten Brücke, Kampfmitteluntersuchungen sowie der Verlegung von Versorgungsleitungen folgen die Arbeiten für den Neubau. Zu diesem gehören unter anderem die Gründung, die Errichtung des neuen Überbaus sowie die Montage des Geländers und der Abdichtungen. Außerdem werden die Straße und die Fahrbahn- und Gehweganschlüsse erneuert.

 

Die Kosten für Abriss und Neubau betragen rund 900.000 Euro. Zwei Drittel sind Fördermittel des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt aus dem Programm „Förderung von Lebendigen Zentren“. Die Landeshauptstadt Magdeburg trägt die übrigen Kosten.

 

Die Schrotebrücke in der Liebermannstraße wurde um 1907 erbaut. Sie hat gravierende Schäden und wurde nach einem Prüfbericht als ist nicht mehr verkehrssicher eingestuft. Das Bauwerk weist Betonrisse, Abplatzungen und Hohlstellen an Gewölbe und Wänden auf und hat Schäden am Geländer sowie an Fahrbahn- und Gehwegbelägen.

26.08.2025