11.09.2025: Kinder- und Jugendschutz digitaler denken
Treffen der im Kinderschutz tätigen Fachkräfte
Am 11.09.2025 fand das diesjährige Jahrestreffen der im Kinderschutz tätigen Fachkräfte im Alten Rathaus statt. Unter dem Motto „Kinder- und Jugendschutz digitaler denken“ wurden aktuelle Chancen und Risiken im digitalen Raum thematisiert. Die Veranstaltung wurde von der Koordinationsstelle Kinderschutz des Jugendamtes gemeinsam mit der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media organisiert.
Nach einer Einführung durch die Koordinationsstelle Kinderschutz gaben Frau Dr. Bach und ihr Team von der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz einen umfassenden Überblick über Medienphänomene und deren Gefährdungspotenziale für Kinder und Jugendliche. Am Nachmittag vertieften die Teilnehmenden ihr Wissen in Workshops zu vier Themenfeldern:
- Kinder als Influencer:innen
- Smarte und digitale Spielzeuge
- Prävention exzessiver Mediennutzung
- Digitale sexualisierte Gewalt
Das Jahrestreffen bot vielfältige Impulse, Raum für Austausch und die Möglichkeit, sich zu vernetzen. Mit rund 120 Teilnehmenden setzte die Veranstaltung ein starkes Zeichen für die gemeinsame Weiterentwicklung des Kinderschutzes in der digitalen Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen.
Präsentationen
Einführungspräsentation der Koordinationsstelle Kinderschutz
Workshops
→ Smarte und Digitale Spielzeuge
→ Prävention exzessiver Mediennutzung
→ Digitalisierte sexuelle Gewalt
Noch mehr Informationen zu Medienphänomenen mit Gefährdungspotential finden Sie hier:
Folgend der Link zur → Servicestelle Kinder- und Jugendschutz.
Pressemitteilung
Kompetente Begleitung von Kindern und Jugendlichen im Umgang mit digitalen Medien notwendig
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Kompetente Begleitung von Kinder und Jugendlichen im Umgang mit digitalen Medien notwendig
Treffen von mehr als 100 Fachkräften im Alten Rathaus
Im Rahmen der Veranstaltung „Kinder- und Jugendschutz digitaler denken“ trafen sich in der ...Mehr erfahren
Fotos
23.10.2024: Fachtag Frühe Hilfen
Am 23.10.2024 fand der Fachtag 10+1 Jahre Frühe Hilfen - Was braucht es jetzt?- im Familienhaus statt. Zahlreiche Akteure des Netzwerkes Kinderschutz und Frühe Hilfen waren im Austausch zu aktuellen Themen der Frühen Hilfen. Hier finden Sie das Dokumentationsmaterial zu den einzelnen Workshops.
Ergebnissen der KID 0-3 - Studie
Workshop 1: Verrückte Zeiten – Arbeit mit Eltern mit psychischen Erkrankungen
Workshop 2: Kind Sucht Frühe Hilfen – Arbeit mit Eltern mit Suchtproblematik
Workshop 3: In Magdeburg angekommen? Familien mit Migrationshintergrund
Workshop 4: Kinderschutz und Frühe Hilfen in der ärztlichen Praxis
22.01.2025: Kultur- und Migrationsspezifischer Kinderschutz
Am 22.01.2025 fand eine Fortbildung zum Kultur- und Migrationsspezifischen Kinderschutz statt. Die Online-Veranstaltung war das Ergebnis einer Kooperation zwischen der Koordinationsstelle Kinderschutz und der Volkshochschule Magdeburg.
Die Referentin, Ursula Teupe, ist Dipl.-Pädagogin und Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz.
Familien mit Migrationshintergrund sind nicht häufiger und nicht seltener von einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung betroffen als Familien ohne Zuwanderungsgeschichte. Sie sind aber aufgrund des hohen Anteils von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund an der altersgleichen Bevölkerung zu einer quantitativ bedeutsamen Zielgruppe im Kinderschutz geworden. Für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe stellen sich mitunder spezifische Heraus-forderungen in der Umsetzung des Schutzauftrags in und mit Familien mit Zuwanderungsgeschichte, die im Rahmen der Fortbildung näher beleuchtet wurden:
- Was kennzeichnet kultur- und migrationssensibles Handeln im Kinderschutz?
- Vor welchen spezifischen Herausforderungen stehen Fachkräfte in der Umsetzung des Schutzauftrags in und mit zugewanderten Familien und wie kann mit diesen umgegangen werden?
- Gefahr der Kulturalisierung (einseitige Rückführung gezeigten Verhaltens auf eine kulturelle Dimension): Wodurch passiert sie, welche Auswirkungen hat sie, wie kann ihr entgegenwirkt werden?
- Wirkweise und Umgang mit Vorurteilen
Mit dieser Fortbildung konnte ein Bedarf aus den Kinderschutzstammtischen umgesetzt werden. Die Veranstaltung war mit 42 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgebucht.
Präsentation
Input zum Kultursensiblen Kinderschutz
23.06.2025: Umgang mit Hochstrittigkeit von Sorgeberechtigten in Kita, Hort und Schule
Trennungen und Scheidungen gehören heute zur Lebensrealität vieler Familien – mit teils weitreichenden Folgen, insbesondere für Kinder. Wenn elterliche Konflikte eskalieren, stehen auch Einrichtungen wie Kita, Hort und Schule vor komplexen Herausforderungen.
Aus diesem Grund lud die Arbeitsgruppe „Kinderschutz im Familienkonflikt“ - angesiedelt im Netzwerk Kinderschutz und Frühe Hilfen Magdeburg (KIMA) - zu einer interdisziplinären Podiumsveranstaltung zum Thema „Umgang mit Hochstrittigkeit von Sorgeberechtigten in Kita, Hort und Schule“ ein.
Ziel war es, den teilnehmenden Fachkräften mehr Handlungssicherheit im Umgang mit hochstrittigen Sorgeberechtigten zu geben. Fragen aus dem beruflichen Alltag, die zuvor über ein digitales Padlet gesammelt worden waren, wurden im Podium aufgegriffen und praxisnah beantwortet. Mitgewirkt haben Fachpersonen aus Jugendamt, Familiengericht, Beratungsstellen, Anwaltskanzleien, familiengerichtlicher Sachverständigenarbeit, Freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe und Verfahrensbeistände.
Bis zum Schluss wurden rege fachliche Diskussionen geführt - das große Interesse und der intensive Austausch zeigten deutlich, wie relevant das Thema für die Praxis ist.
Zur Unterstützung der Fachpraxis wurde ein Informationsblatt bereitgestellt und kann hier heruntergeladen werden:
Auch das Inputreferat von Frau Neubauer steht Ihnen hier zur Verfügung:
Der Vorschlag der Arbeitsgruppe, dieses Veranstaltungsformat künftig jährlich durchzuführen, fand große Zustimmung. Über die Folgeveranstaltung 2026 informieren wir Sie rechtzeitig auf dieser Webseite.
Ein großes Dankeschön an alle, die mitgewirkt und zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben.