Ausgangspunkt für die Gründung der Kulturstiftung Kaiser Otto war die Europaratsausstellung „Otto der Große, Magdeburg und Europa“, die im Jahr 2001 im Kulturhistorischen Museum Magdeburg stattfand. Die Ausstellung wurde mit über 300.000 Besuchenden und einer europaweiten Resonanz zu einem herausragenden Erfolg und bestätigte damit die enorme Zugkraft, die noch heute von Kaiser Otto dem Großen ausgeht.
2003 wurde die Kulturstiftung Kaiser Otto, die erste kommunale Stiftung der Stadt, gegründet. Ziel der Stiftung ist es, die Bildende und Darstellende Kunst, Musik, Literatur, Theater sowie das studentische Leben der Stadt zu fördern und die Arbeit der Magdeburger Museen zu unterstützen. Stiftende sind zu jeweils gleichen Teilen die Landeshauptstadt Magdeburg und die Sparkasse MagdeBurg. Im April 2023 beging die kommunale Stiftung ihr 20-jähriges Jubiläum.
Zwei Jahre nach Stiftungsgründung wurde 2005, im Jahr des 1200. Stadtjubiläums, der erste Kaiser-Otto-Preis an den früheren Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Richard von Weizsäcker, verliehen. Der Festakt, der seither traditionell im Dom – der Grablege Kaiser Ottos des Großen – begangen wird, war einer der Höhepunkte des damaligen Festjahres. Mittlerweile hat die Stiftung acht international renommierte Persönlichkeiten und Institutionen mit dem Kaiser-Otto-Preis ausgezeichnet, zahlreiche Projekte der Magdeburger Kulturlandschaft unterstützt und die geschichtliche Forschungsarbeit vorangetrieben.
Ein zentrales Vorhaben der Stiftung ist es, den Kaiser-Otto-Preis als einer der bedeutendsten Preise für europäisches Engagement und damit auch die Landeshauptstadt Magdeburg überregional und international noch bekannter zu machen.
Informationen zur Arbeit gibt es unter Kulturstiftung Kaiser Otto.