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Elternhaltestellen: Mehr Verkehrssicherheit am Schulstandort Nachtweide

In der Nähe des Schulstandortes Nachtweide sind Hol- und Bringzonen als Elternhaltestellen eingerichtet worden. Jeweils ein Bereich der Morgenstraße und der Heinrichstraße erlaubt für eine Stunde vor Schulbeginn das Ein- und Aussteigen sowie das Be- und Entladen. Kurzzeitparkplätze wurden zu Gunsten der Schulkinder reduziert.

1.100 Kinder und Jugendliche im Schulumfeld

Der Standort der Grundschule "St. Mechthild" und des Norbertusgymnasiums wird wegen des großen Einzugsbereiches überdurchschnittlich von sogenannten Elterntaxis frequentiert. Die zahlreichen Fahrzeuge gefährden oftmals die Schulkinder im unmittelbaren Umfeld. Insgesamt knapp 1.100 Kinder und Jugendliche besuchen die beiden Schulen. Deshalb soll das Verkehrsaufkommen direkt vor dem betreffenden Standort minimiert werden. Auch das Aufstellen von Pollern und Fahrradständern ist geplant, um zukünftig regelwidriges Parken auf dem Gehweg zu verhindern. Diese Maßnahmen werden zu Beginn des neuen Schuljahres umgesetzt.

"Die ersten Hol- und Bringzonen für Fahrzeuge der Eltern sollen vor allem für eine bessere Situation an dem dortigen Schulstandort sorgen und die Qualität der Schulwegsicherung in Magdeburg optimieren", betont Oberbürgermeisterin Simone Borris. "Gleichwohl wünsche ich mir, dass auch im neuen Schuljahr möglichst viele Eltern ihre Kinder zu Fuß zur Schule gehen lassen oder bei längeren Strecken öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Ziel ist es, den gefährlichen Halteverkehr vor Schulen eizudämmen!"

Regina-Dolores Stieler-Hinz, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur, Schule und Sport möchte dabei auch Hinweise aus den Schulen berücksichtigen:

"Über weitere Schulstandorte werden wir in der AG Schulwegsicherung beraten und rechtzeitig auf die jeweiligen Schulen zugehen. Priorität hat dabei die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen vor den Schulobjekten."

Der Beigeordnete für Umwelt und Stadtentwicklung, Jörg Rehbaum, sieht in den neuen Hol- und Bringzonen ein Modell, das bei einem Erfolg auch an anderen Standorten realisiert werden könnte.

"Sollte sich dieses Projekt bewähren, werden vor Ort weitere Maßnahmen umgesetzt und die Übertragung auf andere Schulstandorte geprüft."

Die mit der Einrichtung der Hol- und Bringzonen verbundene eingeschränkte Nutzung der öffentlichen Parkplätze fällt wegen des Zeitfensters von einer Stunde moderat aus. Gleichzeitig bittet die Stadtverwaltung die Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers um Verständnis.