Kunstpfad- Auf den Spuren von Heinrich Apel:
Kirche St. Petrie und die Bronzeplastik Albertus Magnus und Kircheninventar in der Neustädter Straße
Auch die Neustädter Straße bringt uns Heinrich Apels Werken etwas näher. Die wunderschöne dreischiffige gotische Hallkirche St. Petri war einst nur eine kleine Pfarrkirche und gehöre zu dem kleinen Fischerdorf Frose, welches sich vor der Stadtmauer Magdeburgs befand. Trotz der gravierenden Zerstörungen im Dreißigjährigen - und Zweiten Weltkrieg haben es engagierte Kirchgemeineden immer wieder geschafft die Schönheit des Gebäudes zu erhalten. Auch Heinrich Apel bestaunte diese Schönheit und widmete ihr eine Bronzeplastik. Direkt vor der Kirche befindet sich die Plastik des mittelalterlichen Gelehrten, Albertus Magnus. Apel schuf diese 1985. Seit 1988 befindet sich die Bronzeplastik im Besitz des Kunstmuseums Kloster Unserer Lieben Frauen. Albertus Magnus war einer der großen Universalgelehrten seiner Zeit. Sein Ziel war es die Wissenschaft mit dem Glauben in Verbindung zu setzen – ein sehr schwieriges Unterfangen. Vor allem an dem strengen Ausdruck der Plastik könnte man meinen, dass der Magdeburger Künstler genau diese Streitigkeit ausdrücken wollte. Seine meiste Zeit verbrachte er in Regensburg, wo er Bischof der Stadt war. Und wer weiß vielleicht war er damals auch vor der Kirche St. Petri wo wir uns heute an ihr erinnern!
Heinrich-Apel-Weg
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