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Zukunft für das AMO Kulturhaus - Ihre Ideen sind gefragt

Die Landeshauptstadt Magdeburg möchte das AMO Kulturhaus gemeinsam mit Stadtgesellschaft und Fachwelt in eine neue Zukunft führen. Durch frühzeitige Kommunikation, Markterkundung und kreative Beteiligung soll ein Konzept entstehen, das den Charakter des Gebäudes erhält, neu interpretiert und langfristig zur Stadtentwicklung beiträgt.


Ein Haus mit Geschichte und Potenzial

Das AMO Kulturhaus ist ein prägender Ort im Herzen Magdeburgs. Mit seiner markanten Architektur und seiner jahrzehntelangen Nutzung als Veranstaltungsstätte hat es Generationen von Magdeburger*innen begleitet. Doch jetzt steht ein Neustart an: Das Gebäude weist einen hohen Sanierungsbedarf auf und auch die Anforderungen an moderne Nutzungskonzepte haben sich verändert. Deshalb startet die Landeshauptstadt Magdeburg einen offenen Dialog zur künftigen Entwicklung des AMO.

Gebäudeprofil

Das AMO Kulturhaus wurde in den 1950er Jahren als „Haus der Jugend“ errichtet und über Jahrzehnte als multifunktionaler Veranstaltungsort genutzt. Es steht exemplarisch für den sozialistischen Klassizismus und verfügt über einen großzügigen Saal sowie zahlreiche Nebenräume – zentral gelegen zwischen Innenstadt und Elbufer.

Historie und Bedeutung

Seit seiner Eröffnung 1952 war das AMO Bühne für Konzerte, Tagungen und vielfältige Veranstaltungen. Namen wie Rammstein, Die Prinzen oder Dirk Michaelis sind mit dem Haus verbunden. Auch Messen, Jugendformate und festliche Empfänge gehörten zum regelmäßigen Programm.

Heute steht das Gebäude vor einer grundlegenden baulichen und technischen Erneuerung. Um seine Bedeutung für die Stadtgesellschaft zu bewahren, braucht es neue, tragfähige Ideen.

Warum wir neue Wege gehen

Die Landeshauptstadt Magdeburg will das AMO Kulturhaus im eigenen Besitz behalten – sucht jedoch einen starken Partner für Sanierung und Entwicklung eines zukunftsfähigen Nutzungskonzepts.

Gesucht wird eine Nutzung jenseits klassischer Veranstaltungsformate – mit kultureller Ausstrahlung, gesellschaftlichem Mehrwert und starker städtischer Verankerung.

Denkbar sind beispielsweise:

  • kulturelle und kreative Konzepte
  • Bildungs- und Begegnungsräume
  • neue Formen von Öffentlichkeit und Austausch

Das Ziel: Das AMO soll wieder ein lebendiger Ort werden, der Magdeburg bereichert und Impulse für die Stadtentwicklung setzt.

Ihre Ideen sind gefragt!

Sie haben eine Idee für die künftige Nutzung des AMO Kulturhauses? Dann bringen Sie sich ein!

Die Landeshauptstadt Magdeburg lädt alle interessierten Bürger*innen, Unternehmen, Vereine und Initiativen ein, Vorschläge einzureichen, Beiträge zu kommentieren und sich am Dialog zu beteiligen.

Zum öffentlichen Beteiligungsdialog (Link einbinden)

Wie geht es weiter? Ausblick und nächste Schritte

Die Landeshauptstadt Magdeburg setzt auf einen transparenten und dialogorientierten Prozess, um die künftige Nutzung des AMO Kulturhauses im Zusammenspiel mit Öffentlichkeit und Fachwelt zu entwickeln. Der Ablauf gliedert sich wie folgt:

August 2025

  • Start des öffentlichen Beteiligungsdialogs auf dem Beteiligungsportal

4./5. September 2025 – Immobilienforum Magdeburg

  • Vorstellung des AMO als Potenzialstandort vor der Fachöffentlichkeit
  • Sammlung weiterer Impulse für nachhaltige Nutzungsideen

Herbst 2025 – Auswertung der Ideen

  • Analyse und Dokumentation aller eingereichten Vorschläge
  • Prüfung auf Umsetzbarkeit (wirtschaftlich, technisch, städtebaulich)
  • Öffentliche Zusammenfassung der Ergebnisse

Wichtig: Nicht jede Idee kann umgesetzt werden. Alle Vorschläge durchlaufen eine fachliche Prüfung – unter wirtschaftlichen, technischen und städtebaulichen Gesichtspunkten. Ziel ist es, ein tragfähiges Gesamtkonzept zu entwickeln, das langfristig Bestand hat. Die Ergebnisse werden transparent zusammengefasst und öffentlich kommuniziert.

Ab Q4 2025 – Interessenbekundungsverfahren

  • Start eines strukturierten Verfahrens zur Gewinnung geeigneter Umsetzungspartner

Das Ziel

Die Landeshauptstadt Magdeburg möchte das AMO Kulturhaus gemeinsam mit Stadtgesellschaft und Fachwelt in eine neue Zukunft führen. Durch frühzeitige Kommunikation, Markterkundung und kreative Beteiligung soll ein Konzept entstehen, das den Charakter des Gebäudes erhält, neu interpretiert und langfristig zur Stadtentwicklung beiträgt.

Sie haben Fragen?

Ihre Ansprechpartnerin – melden Sie sich gerne bei uns:

Karolina Shlyapin

Abteilung Wirtschaftsförderung
Ansiedlungsbetreuung / Supply Chain

Julius-Bremer-Straße 10
D-39104 Magdeburg