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Richtfest für Kinderschutzzentrum in Stadtfeld

Mit einem Richtfest am 28. Oktober ist ein wichtiger Meilenstein für den Baufortschritt des neuen Kinderschutzzentrums in der Wilhelm-Kobelt-Straße gefeiert worden. Der künftige Neubau zwischen der Grundschule „Am Westring“ und der Hermann-Gieseler-Halle schafft einen geschützten Raum für Kinder und Jugendliche, die Unterstützung und Sicherheit benötigen.

Meilenstein für den Neubau der städtischen Einrichtung

„Das Richtfest ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem Ort, an dem Kinder und Jugendliche in Not Hilfe, Schutz und Geborgenheit finden können“, betonte Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Der Neubau wird nach seiner Fertigstellung die bisherigen Übergangslösungen an mehreren Standorten ersetzen und damit auch die derzeitige Unterbringung unseres Kinder- und Jugendnotdienstes deutlich verbessern.“

Da es von Bund und Land keine Fördermittel gibt, begleicht die Landeshauptstadt Magdeburg die Investition von rund 5,84 Millionen Euro ausschließlich aus dem städtischen Haushalt. Der Einzug in das neue Gebäude ist für Mai 2027 geplant.

„Im künftigen Kinderschutzzentrum sollen Kinder und Jugendliche zwischen 0 bis 17 Jahren vom Jugendamt in Krisensituationen betreut werden, wobei die Aufenthaltsdauer von einem Tag bis zu einer Dauer von 12 Wochen bestehen kann“, informiert der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit, Dr. Ingo Gottschalk.

Oberbürgermeisterin Borris und Beigeordneter Gottschalk schlagen Richtnagel ein
© Landeshauptstadt Magdeburg, Lara Eckstein
Rohbau des Neubaus Kinderschutzzentrum Magdeburg
© Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr
Rohbau-Flu innerhalb des neuen Kinderschutzzentrums Magdeburg
© Landeshauptstadt Magdeburg, Romy Buhr

Der zweigeschossige Bau an der nördlich angrenzenden Grundschule wird sich mit seiner vorgesehenen Nutzfläche von etwa 2.000 Quadratmetern in 3 Gebäudeteile gliedern: Der zentrale Eingang und der Verwaltungsbereich im mittleren Gebäudeteil und die Wohnbereiche schließen beidseitig an. Im Erdgeschoss ist ein Bereich für anonyme Übernachtungen mit einem separaten Zugang von außen vorgesehen.

Der städtische Eigenbetrieb Kommunales Gebäudemanagement hat die Bauherrenfunktion. Vertragspartner für den Bau ist eine Arbeitsgemeinschaft mit den Unternehmen Wilhelm Wallbrecht und Industriebau Wernigerode GmbH. Sie fungiert als Totalübernehmer, die von der Vorplanung über den Bauantrag und die Ausführungsplanung bis hin zur eigentlichen Bauausführung alle Leistungen aus einer Hand erbringt. Die Arbeitsgemeinschaft hatte im Auftrag der Landeshauptstadt bereits die angrenzende Grundschule termingerecht und kostengerecht gebaut, womit die Stadtverwaltung auf bewährte Baudienstleister setzt.

28.10.2025