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Grundstein für Schulneubau der IGS »Willy Brandt« gelegt

Oberbürgermeisterin Simone Borris sowie Thomas Kolley und Volker Huber vom beauftragen Totalunternehmer Goldbeck haben den Grundstein für den Schulneubau der IGS „Willy Brandt“ am Universitätsplatz gelegt. Dabei haben Schulleitung und Schulkinder eine Zeitkapsel in die Grundsteinplatte gelegt. Magdeburg investiert ohne Fördermittel über 70 Millionen Euro.

Bild vergrößern: Oberbürgermeisterin Borris zur Grundsteinlegung der IGS Willy Brandt © Landeshauptstadt Magdeburg, Vincent Gulatz
Oberbürgermeisterin Simone Borris, Schülerinnen und Pädagogen der IGS Willy Brandt sowie am Bau Beteiligte lassen gemeinsam die Zeitkapsel in die Grundsteinplatte ein

Landeshauptstadt investiert mehr als 70 Millionen Euro

Nach Fertigstellung im Sommer 2027 wird die IGS „Willy Brandt“ in das neue Gebäude einziehen. Oberbürgermeisterin Simone Borris sagte bei der Einbringung der Zeitkapsel:

„Wir legen heute nicht nur den Grundstein für das künftige Gebäude der IGS, sondern auch für einen Ort der Jugendlichen künftig moderne und vor allem genügend Plätze zum Lernen bietet. Investitionen in unsere Schulen sind auch Investition in das Miteinander in unserer Stadt. Und das wäre ganz sicher im Sinne des IGS-Namensgebers Willy Brandt.“

Mit der Grundsteinlegung fand auch das im November 2024 gestartete Schulprojekt zur Gestaltung der Zeitkapsel seinen Abschluss. Die Kapsel wurde von Schulkindern der IGS „Willy Brandt“ mit Bildern, Geschichten und Dokumenten zur Historie ihrer Bildungseinrichtung befüllt.

Der Neubau der Integrierten Gesamtschule mit Mensa, Hortbereich, 3-Feld-Sporthalle sowie Sportfreiflächen entsteht auf dem bisherigen Großparkplatz zwischen Listemannstraße und Walther-Rathenau-Straße östlich des Universitätsplatzes. Auf einer Bruttogeschossfläche von rund 22.700 Quadratmetern werden unter anderem 62 allgemeine Unterrichtsräume und 27 Fachkabinette gebaut.

Im Außenbereich entstehen durch die Anordnung der Gebäudeteile mehrere kleine Schulhöfe, in denen ausreichend Platz für Grünflächen und Bäume ist. Abgerundet wird das Schulgelände durch moderne Fassadengestaltung und gestaffelte Höhenentwicklung. Das Gelände wird zudem über 62 Pkw-Stellplätze und über 500 Fahrradabstellmöglichkeiten verfügen.

Einlass einer Zeitkapsel zum Grundstein von Magdeburgs IGS Willy Brandt
© Landeshauptstadt Magdeburg, Vincent Gulatz
Magdeburgs Oberbürgermeisterin Borris bei ihrem Grußwort zum Grundstein der IGS
© Landeshauptstadt Magdeburg, Vincent Gulatz
Eine Schülerin erläutert die Zeitkapsel zum Grundstein der IGS Willy Brandt
© Landeshauptstadt Magdeburg, Vincent Gulatz
Zeitkapsel für die Magdeburger IGS Willy Brandt
© Landeshauptstadt Magdeburg, Vincent Gulatz

Durchdachte Architektur mit Aha-Effekt für Platzgewinn

Innerhalb des Schulgebäudes werden multifunktionale Aufenthaltsbereiche für die einzelnen Jahrgänge geschaffen. Diese sind aufsteigend mit den Etagen angeordnet und bieten beste Voraussetzungen auch für einen späteren Ganztagsschulbetrieb. Weitere Besonderheit wird die Sporthalle, die über der Mensa bzw. Aula liegt. Darüber wiederum liegt ein Pausenhof einschließlich Kleinspielfeld, Tischtennisplatten und Sitzstufen für Pausenaktivitäten. Die Sporthalle kann von 3 Schulklassen gleichzeitig genutzt werden. Sie wird nicht nur für den Schulsport, sondern auch für den Trainings-, Punktspiel- und Wettkampfbetrieb von Vereinen zur Verfügung stehen.

Das künftige Schulgelände für die IGS „Willy Brandt“ befindet sich im Herzen Magdeburgs, verfügt über eine sehr gute ÖPNV-Erreichbarkeit und liegt direkt gegenüber der Otto-von-Guericke-Universität. Durch Kooperationen zwischen der IGS und der Universität sollen die Kompetenzen in den MINT-Fächern und bei der Digitalisierung gestärkt werden.

Die Landeshauptstadt Magdeburg hat nach europaweiter Ausschreibung für den Neubau der 7-zügigen Integrierten Gesamtschule „Willy Brandt“ am 5. März 2024 das Unternehmen Goldbeck Nordost beauftragt. Vorausgegangen war ein entsprechender Beschluss des Stadtrates. Das von der Landeshauptstadt beauftragte Unternehmen fungiert dabei als sogenannter Totalunternehmer für Vorfinanzierung, Planung und Bau. Der städtische Eigenbetrieb Kommunales Gebäudemanagement hat die Bauherrenfunktion.