Weihnachtsmarkt soll wie geplant am 20. November öffnen

"Unser Ziel ist es, das Risiko so gering wie möglich und die Sicherheit so hoch wie möglich zu halten“, sagte Oberbürgermeisterin Simone Borris. "Dafür werden wir Nachtschichten einlegen müssen. Im Anschluss wird es am 17. November eine Begehung auf dem Markt geben. In Umsetzung der zusätzlichen Maßnahmen könnten dann die Marktfestsetzung erteilt werden."

Alle Beteiligten sind sich einig, dass Terrorabwehr eine Aufgabe des Staates und damit der Polizei ist. Zudem wurde eine Aussage des Schreibens vom Landesverwaltungsamt vom 7. November, nach der der Weihnachtsmarkt allein durch seine Öffnung ein "potentielles Anschlagsziel" sei, entkräftet. Die drei Behörden sind sich nun darüber einig, dass Veranstaltungen jeglicher Art, bei denen eine Vielzahl von Menschen an einem Ort zusammenkommt, wegen der sogenannten weichen Ziele ein geeignetes Ziel für terroristische Anschläge darstellen.

"Mein Dank gilt allen Beteiligten, die heute an den Gesprächen direkt und indirekt beteiligt waren und zu diesem Ergebnis beigetragen haben", so Oberbürgemeisterin Simone Borris weter.