Brenneckestraße
Von der Sperrung bis zu neuen Behelfsbrücken
Die Brücken des Magdeburger Rings über die Brenneckestraße mussten am 7. August 2025 gesperrt werden. Innerhalb von weniger als zwei Wochen konnten beide Brückenteile bereits im Oktober vollständig abgebrochen und die Fläche beräumt werden. Nahtlos daran schlossen sich die vorbereitenden Arbeiten für den Einhub von zwei neuen Behelfsbrücken an. Diese wurden zum Ende des Jahres vor Weihnachten innerhalb von einer Woche eingehoben. Die Verkehrsfreigabe für die Behelfsbrücken und die Brenneckestraße erfolgte noch am 23. Dezember 2025.
Behelfsbrücken
Behelfsbrücken vor Weihnachten eingehoben
Die erste der zwei geplanten Behelfsbrücken für den Magdeburger Ring über die Brenneckestraße wurde am Dienstag, 16. November 2025, erfolgreich eingehoben. Die zweite Brücke folgte am Freitag. Anschließend wurden die Bauwerke mit Schutzplanken und Schrammborden komplettiert.
Arbeiten zu den Behelfsbrücken seit 3. November
Nach dem Abbruch der maroden Ringbrücken über die Brennneckestraße wurden die Widerlager horizontal eingeschnitten und dann abgebrochen, also in der Höhe etwas zurückgebaut, damit die zwei Brücken gut auf den Widerlagern aufliegen können. Im Anschluss daran wurde eine Bewehrung auf die Widerlager eingeklebt und ein Auflagebalken betoniert.
Die neuen Behelfsbrücken wurden in einem Werk in Hannover zusammengebaut und so verstärkt, dass über jede Brücke künftig Fahrzeuge mit bis zu 60 Tonnen fahren können. Die beiden Teilbauwerke haben eine Fahrbahnbreite von jeweils 3,50 Metern. Sie haben eine andere Bauweise als jene am Damaschkeplatz: Das Tragwerk liegt unten, während oben die Leitplanken zu sehen sind.
Verkehrsfreigabe nach Fertigstellung der Behelfsbrücken
Am 23. Dezember wurden die Behelfsbrücken und die Brenneckestraße darunter freigegeben.
Die Brücken verlaufen jeweils einspurig und parallel zueinanderfen.
Ein Ersatzneubau ist bereits in Planung.
Umleitungen während des Baus der Behelfsbrücken
Die zwei geplanten Behelfsbrücken für den Magdeburger Ring über die Brenneckestraße werdenvom 15. bis 19. Dezember eingehoben. Dafür müssen die Auf- und Abfahrten an Anschluss Brenneckestraße gesperrt werden.
Während der letzten Arbeiten zum Einhub der Behelfsbrücken wird der Kfz-Verkehr auf dem Magdeburger Ring in Richtung Stadtzentrum vom 15. bis 19. Dezember über die Abfahrt Kirschweg zur Leipziger Chaussee und Leipziger Straße zur Ringauffahrt Fermersleber Weg umgeleitet. Stadtauswärt wird die Umleitung von der Abfahrt Lemsdorfer Weg über den Fermersleber Weg zur Leipziger Straße und Leipziger Chaussee bis zur Ringauffahrt Kirschweg erfolgen.
Für den Fuß- und Radverkehr bleibt die Umleitung über die nahe gelegene Fußgängerbrücke zwischen Bodestraße und Goslarer Straße bestehen. Die Stadtverwaltung empfiehlt für den Durchgangsverkehr weiterhin eine großräumige Umleitung über die Autobahn 14.
Abrissarbeiten
Abriss in den Herbstferien
Die Abrissarbeiten dauerten insgesamt zwei Wochen. Am 3. November starteten die Vorbereitungen an den Widerlagern zum Einhub der Behelfsbrücken.
Bilder der Abrissarbeiten
Stadtrat hatte Abriss und Behelfsbrücken beschlossen
In der ersten Sitzung nach der Sommerpause hatte der Stadtrat am 28. August 2025 den Abriss der maroden Ringbrücken über die Halberstädter Straße und die Brenneckestraße beschlossen.
Er stimmte außerdem dem Bau von Behelfsbrücken über die genannten Straßen zu.
Mit dem Stadtratsbeschluss konnten die Planungen zu den Vergabeverfahren beginnen.
Das Bauvolumen beträgt ca. 11,32 Mio. Euro. Darin enthalten sind 3,96 Mio. Euro für die Abrissarbeiten und 7,36 Mio. Euro für den Bau und die Miete der Behelfsbrücken über die Halberstädter Straße und Brenneckestraße.
Die Behelfsbrücken bieten relativ zeitnah die Möglichkeit, auf dem Magdeburger Ring wieder mit LKW sowie PKW fahren zu können. Später führen die Ersatzbrücken während des Baus der Ersatzneubauten parallel zum laufenden Verkehr zu deutlich weniger Einschränkungen.