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Zugang zum Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr vereinfacht

Schadensereignisse bei Großveranstaltungen wie der Love-Parade, Pandemien, Hochhausbrände, Hochwasser, Waldbrände oder Umweltkatastrophen wie Deep-Water-Horizon beschäftigen die Öffentlichkeit. Wie damit professionell umgegangen wird, wenn die Ereignisse eingetreten sind, und wie eine gute Prävention aussieht, wird im Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr in Magdeburg gelehrt.

Der Bachelor-Studiengang vermittelt in sieben Semestern die ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen für die Absolventinnen und Absolventen. Seit 2003 wird er von der HochschuleMagdeburg-Stendal und der Otto-von -Guericke-Universität Magdeburg unter Mitwirkung des Instituts für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge angeboten. Etwa 680 Studentinnen und Studenten haben ihn bislang erfolgreich absolviert. Dazu kommen 420 Absolventendes konsekutiven Master-Studiengangs.


Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Jahre wurden die Zulassungsbedingungen für den Bachelor-Studiengang jetztvereinfacht. Die Studiengangsverantwortlichen erwarten so ein noch größeres Interesse an diesem besonderen interdisziplinären Studiengang. Mussten alle Bewerber bisher eine Feststellungsprüfung absolvieren, entfällt diese für den Großteil der Interessierten. Dafür müssen mindestens durchschnittlich befriedigende Leistungen in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie in geeigneter Form nachgewiesen werden, nämlich in einem Zeugnis oder in einem anderen geeigneten Dokument, mit dem die Hochschulzugangsberechtigung bescheinigt wird. Außerdem wird nun auf den Nachweis in Allgemeinwissen und Sozialer Kompetenz verzichtet. Bewerbungsschluss für das Wintersemester ist am 15.Juli.


Die Absolventen sind zu ca. 25% im vorbeugenden Brandschutz tätig, etwa 15% sind bei Feuerwehren im abwehrenden Brand- und Katstrophenschutz tätig. Weitere 15% wirken als Sicherheitsmanager in Unternehmen, vor allem Großunternehmen beispielsweise der chemischen Industrie, des Verkehrswesens, der Energiewirtschaft. Noch einmal 15% sind in der Sicherheitsforschung und in der Anlagen- und Sicherheitstechnik beschäftigt. Absolventenbefragungen an der Hochschule Magdeburg-Stendal haben ergeben, dass bei diesem Studiengang mit die kürzesten Zeiten zwischen Studienabschluss und Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses im Vergleich mit anderen Studiengängen bestehen.


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