Kampfmittelsondierungen für den "Ersatzneubau Strombrückenzug"
Rund 78.000 m² werden mittels elektromagnetischer Wellen untersucht. Auf dem Foto mäandert ein Mitarbeiter der Kampfmittelbeseitigung den Messwagen durch das Plangebiet. Durch den Messwagen werden elektromagnetische Felder generiert, die durch Störungen im Untergrund deformiert werden. Die Deformationen werden durch Sensoren registriert. Für eine Georeferenzierung mit cm-Genauigkeit läuft ein GPS-Empfänger im RTK-Modus mit. Damit können auch Tageszeichen registriert werden, die eventuell auf die Ursache der Störungen hinweisen.
Das zweite Gebiet mit einer Größe von etwa 27.000 m² wird durch Bohrungen sondiert, die in einem Raster von ca. 1,5 Metern Abstand und bis zu einer Tiefe von 12 Metern eingebracht werden. In den Bohrungen wird mittels 3-Achs-Magnetometern und Fluxgate-Magnetometern sondiert.
Die erste Phase läuft von November 2017 bis in das Frühjahr 2018 auf den zurzeit bereits zugänglichen Teilen des Baufeldes. Die zweite Phase erfolgt im Anschluss bzw. wird baubegleitend ab dem Beginn der Hauptbauleistung durchgeführt.