Inhalt

Georadarmessung im Bereich Bastion Kronprinz

Im Sommer 2014 wurden Georadarmessungen im Bereich der Bastion Kronprinz vorgenommen. Die Ruine befindet sich zwischen Stromelbe und Zollelbe und war in der Vergangenheit großflächig überschüttet worden, sodass nur noch wenige begehbare Überreste vorhanden sind. Aufgrund der Überschüttung bestand jedoch die Gefahr, dass Hohlräume und damit Inhomogenitäten im Tragverhalten des Baugrunds vorhanden sind. Das westliche Widerlager der neuen Brücke über die Zollelbe wird in diesem Bereich verlaufen. Die geophysikalischen Messungen sollten Aufschluss bringen.

Die Untersuchungen wurden von der Fa. GBM Geophysikbüro Munstermann als Nachunternehmer der Landsberger Bohr- und Brunnenbau GmbH vor. Die Arbeiten in der Örtlichkeit wurden im Juli 2014 abgeschlossen.

Die Auswertung zeigte tatsächlich die sogenannten Inhomogenitäten. Bei einem weiteren Vororttermin im August 2014 wurden die betreffenden Stellen markiert und vom Kampfmittelbeseitigungsdienst nach eigener Sondierung ebenfalls als näher zu untersuchen bewertet. Bei der notwendigen Öffnung des Untergrundes wird maßgeblich auch das Baugrundgutachten berücksichtigt, da in diesem Bereich mit hohen Nachkriegsaufschüttungen zu rechnen ist.

Termine mit dem Kampfmittelbeseitungsdienst

Baugrunduntersuchung Bastion Kronprinz, 2014
© Bruno Timme
Baugrunduntersuchung Bastion Kronprinz, 2014
© Bruno Timme
Baugrunduntersuchung Bastion Kronprinz
© Bruno Timme

Im September 2014 wurden dann mithilfe eines Baggers und unter Aufsicht des Kampfmittelbeseitigungsdienstes die Verdachtspunkte abgeschürft. Der Aushub wurde auf verdächtige Bestandteile untersucht.

Baugrunduntersuchung Bastion Kronprinz, 2014
Baugrunduntersuchung Bastion Kronprinz, 2014
© Bruno Timme
Baugrunduntersuchung Bastion Kronprinz, 2014
© Bruno Timme
Baugrunduntersuchung Bastion Kronprinz, 2014
© Bruno Timme
Baugrunduntersuchung Bastion Kronprinz, 2014
© Bruno Timme
23.06.2014