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Keine Intensivbetreuung in der früheren Kita Parzellenweg

Das frühere Kita-Gebäude im Parzellenweg wird kein Übergangsstandort für die Intensivbetreuung eines 14-jährigen Jugendlichen. Das hat Oberbürgermeisterin Simone Borris klargestellt. Hauptgrund ist die Fürsorgepflicht für den Jugendlichen. Aufgrund mangelnder Betreuungsangebote im Land, wird die Standortsuche fortgesetzt.

Suche nach einer Alternative wird fortgesetzt

„In unserem städtischen Objekt im Parzellenweg werden demzufolge auch nicht die bislang geplanten Umbaumaßnahmen realisiert“, versichert Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Unabhängig davon bleibt es dabei, dass wir das Gebäude weiterhin für eine Nachnutzung im sozialen Bereich vorhalten.“

Das Jugendamt und der Eigenbetrieb Kommunales Gebäudemanagement sind sowohl innerhalb als auch außerhalb von Magdeburg weiterhin auf der Suche nach einem geeigneten Standort für die Betreuung des Jugendlichen. Als öffentlicher Träger ist die Landeshauptstadt zur Eigeninitiative verpflichtet, weil es für betroffene Kinder und Jugendliche landesweit keine adäquaten Angebote gibt.

Die Herausforderungen sind dabei sehr groß. Benötigt wird unter anderem eine angepasste und professionelle Betreuungssituation in einem entsprechenden Umfeld. Ziel ist es, den derzeitigen stationären Klinikaufenthalt des 14-Jährigen im ersten Quartal des kommenden Jahres zu beenden.

Das Angebot der Oberbürgermeisterin für ein weiteres Gespräch mit den Anwohnenden der Siedlung rund um den Parzellenweg bleibt bestehen.

„Meine Zusage, die ich am 28. Oktober auf der Informationsveranstaltung im Alten Rathaus für einen Vor-Ort-Besuch zur perspektivischen Nutzung des Gebäudes gegeben habe, gilt auch weiterhin“, so Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Sobald der Termin feststeht, wird die Stadtverwaltung die Anwonher*innen darüber informieren.“