MDR-Reportage »Schwung statt Platte - die Hyparschale in Magdeburg«
Als kulturelles Wahrzeichen der Stadt hat die über 2.000 m² große Halle aktuell starken Sanierungsbedarf. Die Hyparschale ist seit 1997 baupolizeilich gesperrt.
Im September 2018 sprach sich der Magdeburger Stadtrat für die umfangreiche Sanierung und dem damit einhergehenden Erhalt der Halle für die kommenden Jahrzehnte aus. Für die Instandsetzung der Hyparschale sind 16,9 Millionen Euro veranschlagt. Die Finanzierung erfolgt u. a. mit Fördermitteln aus dem Stadtumbauprogramm.
Ulrich Müther entwarf über 70 sogenannte Schalen-Bauwerke, u.a. den „Teepott“ in Rostock-Warnemünde oder auch die Umbauung des Berliner Fernsehturms. Die geschwungenen Dächer der Bauwerke gelten als besonders futuristisch. Die Hyparschale gehört zu den größten und bedeutendsten Werken des Bauingenieurs.
In Magdeburg entwarf Müther außerdem die Großplastik „Fahnenmonument“ an der Elbuferpromenade (auch „Völkerfreundschaft“, „Schraube“ oder „Spirale“) und den Blumenpavillon in der Großen Diesdorfer Straße/ Ecke Gerhart-Hauptmann-Straße.