Existenzgründungsberatung
Existenzgründungsberatung
Sie haben eine Geschäftsidee und möchten mit dieser den Schritt in die Selbständigkeit wagen? Haben vielleicht noch einige Fragen rund um den Gründungsstart und mögliche Förderungen?
Als Partner der Initiative "Gründerstadt Magdeburg" sind Sie im Dezernat für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg genau richtig.
Unser Gründungsbegleiter lotst Sie auf Ihrem Weg in die Selbstständigkeit, ebnet Ihnen den Weg durch die Verwaltung und unterstützt Sie beim Behördenmanagement. Hier erhalten Sie erste Informationen zum Thema Existenzgründung, Hinweise und Erläuterungen zu den verschiedenen Hilfsangeboten und die Kontakte zu weiteren Ansprechpartnern des Gründerstadt Magdeburg-Netzwerkes.
Gründerstadt Magdeburg
Magdeburg ist nicht nur Ottostadt, sondern auch Gründerstadt.
Die Landeshauptstadt Magdeburg ist Partner der Initiative „Gründerstadt Magdeburg“, die im März 2017 ihren Startschuss erhielt. Das Ziel der Gründungsinitiative liegt darin, Magdeburg als gründerfreundliche Stadt zu etablieren, auch über die Stadtgrenzen hinaus, und die Kooperation und Koordination der einzelnen Gründungsförderer noch effektiver zu gestalten.
Als erste Maßnahme wurde die Internetseite www.gruenderstadt-magdeburg.de kreiert, die einen Überblick über die wichtigsten Informationen rund um das Gründungsgeschehen in Magdeburg gibt, wie zum Beispiel aktuelle News oder Termine. Gemeinsame Veranstaltungen sollen die Gründerszene zukünftig noch stärker fördern und vernetzen.
Zu den Partnern der „Gründerstadt Magdeburg“ zählen neben der Landeshauptstadt Magdeburg die Industrie- und Handelskammer Magdeburg, die Handwerkskammer Magdeburg, die Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, die Otto-von-Guericke-Universität, die Hochschule Magdeburg-Stendal, Beratungseinrichtungen, Förder- bzw. Kreditinstitute sowie Gründerzentren und -netzwerke.
Technologie- und Gründerzentren
Technologie- und Gründerzentren in Magdeburg
Geschäftsplan
Der Geschäftsplan
Zusammenfassung
Die Zusammenfassung ist die Visitenkarte des Geschäftsplanes. Sie vermittelt Kapitalgebern und Partnern in knappen Ausführungen die wichtigsten Informationen zu Ihrer Geschäftsidee. Sie sollte den Kern Ihrer Geschäftsidee deutlich machen und die entscheidenden Erfolgsfaktoren und Risiken des Unternehmens aufzeigen.
Unternehmensform
Hier erklären Sie welche Rechtsform Sie wählen, um Ihre Geschäftsidee umzusetzen. Werden Sie Alleininhaber des Unternehmens sein oder wollen Sie die Idee zusammen mit Partnern verwirklichen? Die Rechtsform lässt sich meist aus der Zusammensetzung der Unternehmensführung ableiten.
Produkt/Dienstleistung
Beschreiben Sie in diesem Teil Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung. Dabei erläutern Sie den besonderen Nutzen für Ihre zukünftigen Kunden und gehen auf die Eigenschaften ein, die Ihr Produkt von anderen vergleichbaren Angeboten abhebt. Ihre Produktidee sollte mindestens ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu bestehenden Angeboten aufweisen. Geben Sie außerdem einen Überblick über den Entwicklungsstand und über Anforderungen an die Produktion bzw. Herstellung Ihres Produktes.
Branche/Markt
Um erfolgreich zu starten, ist es wichtig die Branche, in der Sie sich mit Ihrem Unternehmen etablieren wollen zu kennen. Analysieren Sie daher sehr genau die Stärken und Schwächen Ihrer Branche. Berücksichtigen Sie dabei Angaben zu möglichen Wettbewerbern, Ihren künftigen Kundenkreisen und zu Entwicklung Ihrer Branche. So erkennen Sie bereits im Vorfeld Ihre zukünftigen Chancen und Risiken, aber auch eventuelle Lücken in Ihrem Konzept.
Marketing und Vertrieb
In diesem Punkt sollten Sie möglichst detailliert darlegen, wie Sie Ihr Marktpotenzial erschließen wollen. Neben einer Darstellung der Markteintrittsstrategie sollten Sie aufzeigen, wie Sie Ihre künftigen Kunden mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung erreichen und ansprechen wollen (Vertriebs- und Kommunikationsstrategie).
Unternehmensleitung
Für den Erfolg einer Existenzgründung ist eine entsprechende Qualifikation der Unternehmensführung eine weitere wichtige Voraussetzung. Stellen Sie im Geschäftsplan Ihre fachlichen und unternehmerische Fähigkeiten dar bzw. geben Sie an, wie Sie fehlendes Know-How ausgleichen wollen. Außerdem sollten Sie die Organisationsform Ihres Unternehmens darstellen, d.h. wie sind die Verantwortlichkeiten und Aufgaben in Ihrem Unternehmen geregelt.
Drei-Jahres-Planung
Die Drei-Jahresplanung besteht aus der Gewinn- und Verlustrechnung, dem Liquiditäts- und Finanzplan und dem Kapitalbedarf. Dafür bilden die Investitionsplanung und die Personalplanung Grundlage. Die Investitionsplanung enthält alle Güter, die Sie anschaffen, um sie langfristig für Ihr Unternehmen zu nutzen. Bei der Personalplanung geben Sie unter Berücksichtigung der gesamten Personalkosten an, welche Mitarbeiter mit welcher Qualifikation und welchem Gehalt Sie wann einstellen wollen.
Gewinn- und Verlustrechnung: Den Gewinn- oder Verlust errechnen Sie, indem Sie alle Kosten eines Geschäftsjahres von den Erträgen abziehen. Liquiditätsplanung/Finanzplanung: Hier stellen Sie Zahlungseingänge (Einzahlungen) und Zahlungsausgänge (Auszahlungen) gegenüber und erhalten so einen Überblick über ihre Zahlungsfähigkeit. Um zahlungsfähig zu bleiben, muss die Summe der Einzahlungen immer höher sein als die der Auszahlungen.
Kapitalbedarf
In diesem Teil des Geschäftsplanes geben Sie an, welchen Kapitalbedarf Sie haben und wie Sie Ihren Finanzierungsbedarf decken wollen. Welche Eigenmittel können Sie einsetzen und wie hoch ist der Bedarf an Fremdkapital? Nach einer ersten Planung sollten Sie Kontakt mit den Banken und anderen Fachleuten aufnehmen und sich über mögliche Förderprogramme und optimale Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren.