Volumenräumung auf dem Werder
Im unteren Bereich des Bildes – also im westlichen Bereich des Werders – wurde das Boden-Kriegsschutt-Gemisch bis auf eine Höhe von etwa einem Meter über der Wasserlinie ausgebaut. Die so entstandene Grubensohle wurde mithilfe von Hand-Magnetsonden nach Kampfmitteln untersucht. Es wurden dort keine Weltkriegs-Blindgänger oder andere Überreste von Kampfmitteln gefunden.
Im oberen rechten Bereich des Bildes sind sowohl die Siebanlage als auch die Brecheranlage, die den ausgesiebten Schutt zerkleinert, zu erkennen. Erdreich und Ziegelbruch werden nach dem Verfahren wieder vermischt. Das Zwischenlager dafür ist oben links im Bild zu sehen. Der Boden wird anschließend lagenweise wieder eingebaut und verdichtet. Somit entsteht ein gleichmäßiger Baugrund für die späteren Arbeiten.Die Kampfmittelfreiheit ist Grundvoraussetzung für den späteren Baubetrieb, um gefahrlos mit den Erdarbeiten für die Brückenbauwerke und Verkehrsanlagen der Strombrückenzugverlängerung beginnen zu können.