Standesamt Magdeburg
Aktuelle Meldungen
Eheschließungstermine 2020
Samstage 2020, Stand: 03.07.2019
Eheschließungen im Standesamt Magdeburg finden im Jahr 2020 an folgenden Samstagen und folgenden Standorten statt:
Datum
18.01.2020: Großer Trausaal, Zoo
15.02.2020: Großer Trausaal
14.03.2020: Großer Trausaal, Lukasklause
18.04.2020: Großer Trausaal
09.05.2020: Großer Trausaal, Hundertwasserhaus
16.05.2020: Großer Trausaal
23.05.2020: Großer Trausaal
30.05.2020: Großer Trausaal
13.06.2020: Großer Trausaal
20.06.2020: Großer Trausaal, Zoo
27.06.2020: Großer Trausaal, Hundertwasserhaus
11.07.2020: Großer Trausaal, Lukasklause
18.07.2020: Großer Trausaal
25.07.2020: Großer Trausaal
08.08.2020: Großer Trausaal, Zoo
15.08.2020: Großer Trausaal, Lukasklause
22.08.2020: Großer Trausaal, Hundertwasserhaus
29.08.2020: Großer Trausaal
12.09.2020: Großer Trausaal, Hundertwasserhaus
19.09.2020: Großer Trausaal, Lukasklause
26.09.2020: Großer Trausaal, Zoo
10.10.2020: Großer Trausaal, Zoo
14.11.2020: Großer Trausaal
19.12.2020: Großer Trausaal
- Im Großen Trausaal werden Eheschließungen im Halbstunden-Takt angeboten:
11:00 Uhr, 11:30 Uhr, 12:00 Uhr, 12:30 Uhr, 13:00 Uhr und 13:30 Uhr - In der Lukasklause finden die Eheschließungen stündlich statt:
10:00Uhr, 11:00 Uhr, 12:00 Uhr und 13:00 Uhr - Im Hundertwasserhaus finden die Eheschließungen zu folgenden Zeiten statt:
10:00 Uhr, 11:15 Uhr, 12:30 Uhr und 13:45 Uhr - Im Zoo in der Africambo-Lounge finden die Eheschließungen stündlich statt:
10:00Uhr, 11:00 Uhr, 12:00 Uhr und 13:00 Uhr - An den Brückentagen (02.01. und 03.01.) werden keine Eheschließungen angeboten.
Allgemeine Informationen
Das Standesamt ....
... gibt Auskunft und Hilfestellung zu einzelnen Personenstandsfällen (Geburten, Sterbefällen,
Eheschließungen, Begründung von Lebenspartnerschaften);
... erstellt und führt für seinen Zuständigkeitsbereich Personenstandsregister:
- ein Eheregister (§ 15 PStG),
- ein Lebenspartnerschaftsregister (§ 17 PStG), wenn die Partnerschaft nach § 23 des Lebenspartnerschaftsgesetzes geschlossen wurde,
- ein Geburtenregister (§ 21 PStG) und
- ein Sterberegister (§ 31 PStG)
... erteilt Auskunft aus den Registern, gibt Registereinsicht (§ 62 PStG) und erstellt Urkunden daraus.
... ist zuständig bei namensrechtlichen Angelegenheiten im Rahmen des Familienrechts .
... ist auch zuständig für Kirchenaustritte.
Dienstleistungen
Die Aufgaben des Standesamtes im einzelnen sind:
- Führung des Personenstandsregisters
- Eheschließungen
- Begründung von Lebenspartnerschaften
- Beurkundung von Geburten
- Beurkundung von Sterbefällen
- Personenstandsfälle mit Auslandsbezug
- Namenserklärungen auf Grundlage familienrechtlicher Bestimmungen
- Beurkundung von Kirchenaustritten
- Führung der Testamentskartei
Formulardepot Standesamt
Formulardepot der Landeshauptstadt Magdeburg
An dieser Stelle finden Sie zahlreiche Dokumente zu Dienstleistungen der Verwaltung. Bitte beachten Sie die Hinweise in den Dokumenten.
Zum Ausfüllen dieser elektronischen Formulare benötigen Sie die folgende Softwarelösung:
Adobe AcrobatReader - hier herunterladen
Urkunden Online mit Bezahlfunktion
Vollmacht zur Anmeldung der Eheschließung/Lebenspartnerschaft
Urkunden online
STANDESAMT ONLINE
Urkundenbestellung
Personenstandsurkunden, z. B. Geburts-/Ehe-/Lebenspartnerschafts- und Sterbeurkunden oder beglaubigte Auszüge aus den Personenstandsregistern werden durch das hiesige Standesamt erstellt, wenn der Personenstandsfall in Magdeburg beurkundet wurde.
Welche Urkunden können Sie bestellen?
Sie erhalten auf den Tag genau.
- Nachweise über die Geburt der letzten 110 Jahre,
- Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden der letzten 80 Jahre,
- Sterbeurkunden der letzten 30 Jahre,
- Erteilung einer Auskunft aus dem Register, z.B. Geburtszeit
Für Auskünfte aus den Zeiten davor, wenden Sie sich bitte an das Stadtarchiv.
Anfragen im Zusammenhang mit Ahnenforschung können über dieses Portal nicht bearbeitet werden.
Welche Unterlagen werden benötigt?
Personalausweis oder Reisepass (Kopie als Datei in pdf- oder jpg-Format; max. 2 MB)
Welche Gebühren fallen an?
- 10,00 € für die erste Urkunde
- 5,00 € für jede weitere Urkunde im gleichen Anforderungsvorgang
- gebührenfrei für Rentenzwecke
Bezahlmöglichkeiten
per Kreditkarte (Die Kreditkartenzahlungen erfolgen im 3-D Secure Verfahren.)
Visacard
Mastercard
PayPal
PayDirekt
GiroPay (demnächst verfügbar)
Wichtiger Hinweis zur Nutzung von Kopien
Daten, die nicht zur Identifizierung benötigt werden, sollen auf der Kopie geschwärzt werden. Dies gilt insbesondere für die auf dem Ausweis aufgedruckte Zugangs- und Seriennummer.
Die Kopie wird unverzüglich vernichtet, sobald der mit der Kopie verfolgte Zweck erreicht ist.
Standesamt Glossar
Standesamt - Glossar, Hinweise, Erläuterungen, Links
(Achtung diese Seite ist im Aufbau - sie soll einmal von den gesuchten Begriffen zu den entsprechenden Seiten führen.)
Diese Übersicht dient zum besseren Verständnis bestimmter Terminologien bei der Bearbeitung Personenstandrechtlicher Vorgänge. Diese Übersicht hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und soll ständig aktualisiert werden, um allen Bürgern zu helfen, Missverständnisse zu vermeiden.
Aus diesem Grund sind wir dankbar, wenn Sie uns auf Missverständnisse, unklare oder fehlende Aspekte hinweisen würden.
Ansprechpartner:
Glossar:
- Personenstand
- Personenstandsregister: unterteilt sich ins Geburten-, Ehe-, Lebenspartnerschafts- und Sterberegister
- Geburtenregister
- Eheregister
- Lebenspartnerschaftsregister
- Sterberegister
- Personenstandsgesetz
- Personenstandsverordnung
- Personenstandsregister: unterteilt sich ins Geburten-, Ehe-, Lebenspartnerschafts- und Sterberegister
- Urkunden
- Abstammungsurkunde: wurde zum 01.01.2009 mit Inkrafttreten des neuen Personenstandsrechts abgeschafft - siehe Geburtsurkunde
- Geburtsurkunde
- Beglaubigte Abschrift aus einem Personenstandsregister
- Sterbeurkunde
- Eheurkunde
- Lebenspartnerschaftsurkunde
- mehrsprachige Urkunden
- Beglaubigung von Urkunden
- Legalisation
- Apostille
- ausländische Urkunden- Übersetzungen
- Urkundenstelle
- Eheschließung
- Heirat - siehe Eheschließung
- Hochzeit - siehe Eheschließung
- Ehefähigkeitszeugnis
- Ledigkeitsbescheinigung/Familienstandsbescheinigung
- Zusammenschreibung - siehe Eheschließung
- Anmeldung einer Eheschließung
- Zuständigkeit
- Ort der Eheschließung
- Unterlagen
- Scheidung
- Rechtskraft
- Anerkennung einer ausländischen Entscheidung
- Namen
- Familienname
- Ehename
- Vorname
- Namenszusatz
- Vatersname - siehe Namenszusatz
- Eigennamen
- Geburtsname
- Doppelname
- Namensänderung
- Namenserklärung
- Angleichungserklärung
- nach dem Bundesvertriebenengesetz (BVFG)
- nach Art. 47 EGBGB
- Lebenspartnerschaft
- Sterbefall
- Tod
- Standesamt
- Geburtenbuch - wurde zum 01.01.2009 mit Inkrafttreten des neuen Personenstandsrechts abgeschafft - siehe Geburtenregister
- Sterbebuch - wurde zum 01.01.2009 mit Inkrafttreten des neuen Personenstandsrechts abgeschafft - siehe Sterberegister
- Heiratsbuch - wurde zum 01.01.2009 mit Inkrafttreten des neuen Personenstandsrechts abgeschafft - siehe Eheregister
- Lebensbartnerschaftsbuch - wurde zum 01.01.2009 mit Inkrafttreten des neuen Personenstandsrechts abgeschafft - siehe Lebenspartnerschaftsregister
- Familienbuch - wurde zum 01.01.2009 mit Inkrafttreten des neuen Personenstandsrechts abgeschafft - siehe Eheregister
- hilfreicheLinks:
Impressionen aus dem Standesamt
standesamt
großer trausaal
kleiner trausaal
eheschließungen
lukasklause
beurkundungsstelle
Sitten und Bräuche
Standesamt - Sitten und Bräuche
Eheschließungen zu Zeiten der DDR
Besonderer Wert wurde auf den Inhalt der Ansprache gelegt, die der Standesbeamte hielt. Die Räumlichkeiten in den Standesämtern für die Heirat wurden festlich ausgestaltet und mussten geräumig genug sein, um vielen Hochzeitsgästen die Teilnahme zu ermöglichen. Die "Schreibtischtrauung" war vorbei. Dazu kam später noch die Möglichkeit der musikalischen Umrahmung. Wurde anfänglich ein Geiger oder Pianist bestellt, hielt das Standesamt später bestimmte Musikstücke als Schallplatte oder Tonband vor. Heute gibt es einen ganzen Katalog für die Auswahl von Musikstücken.
Durfte anfänglich bei keiner Eheschließung Richard Wagners Brautchor fehlen, hat sich der Geschmack im Laufe der Zeit gewandelt. Es ist nicht selten, dass auch aktuelle moderne Musik die Eheschließung begleitet, weil die Brautleute sich bei diesem Lied kennengelernt hatten.
Zeitweise nahmen Vertreter von Betrieben an der Eheschließung teil. Der Vertreter der Arbeitsstelle hielt neben dem Standesbeamten ebenfalls eine Ansprache. Unter Umständen wurden die Musiker vom Betrieb besorgt. Die ganze Zeremonie lief dann unter dem Begriff "Sozialistische Eheschließung." Auch nach der Wende werden die Eheschließungen auf dem Standesamt in würdiger Form durchgeführt. Musik fehlt selten.
Die Zeremonie dauert auch heute noch ca. 30 Minuten. Natürlich erscheinen die Brautleute und ihre Gäste in festlicher Garderobe. Hochzeitsausstatter sorgen dafür, dass jede Braut "ihr" Kleid findet. Das weiße Brautkleid ist immer noch vorherrschend.
Die Herkunft der Hochzeitsbräuche
Bereits 1544 sah sich der Rat der Stadt deshalb gezwungen, eine Kleiderordnung zu erlassen. "Nachdem ein tydtlanck de Hoffart mit der Kleidung vnde anderer pracht, yn düsser Stadt vnd Gemeine fast (sehr) hoch gestegen vnd öuerhandt genommen, demsüluigen tho schimpe vnd vorderue der gemeinen Bürgerschop, Voruth öuerst Godt dem Heren tho wedder, so nicht lenger thogesehen werden können, So Hefft ein Erbar Rath mit den Schepen, Olden vnd Ouerolden Rade, ock den Hundert Mannen sick einer Ordnung, Wie edt yn einem jglichen Stande schal geholden werden, vorgeliket vnd vordragen, Vnd schal desuluige Ordnung, vp negest krümpftige Pingesten anfangen, Darnach sick ein yeder wert tho schicken weten, Ludet van worden tho worde wo volget."
In dieser Ordnung wurde festgelegt und zwar jeweils nach dem Stand der Brautleute, wieviele Personen eingeladen werden durften, welche Mahlzeiten zu reichen waren, welches Entgelt die Dienstleute zu erhalten hatten. Auch die Kleidung, die Braut und Bräutigam tragen durften, war festgelegt.
Der Schmuck – Gold, Perlen, Edelsteine – sollte nicht über 30 rheinische Goldgulden wert sein. Alle Verstöße gegen diese Ordnung wurden mit Geldstrafen geahndet.
Sehr streng scheinen sich die Bürger an die Vorschriften nicht gehalten zu haben, denn in der Polizeiordnung des Herzogtums Magdeburg von 1688 werden im Kapitel 39 wiederum Ausführungen zu Hochzeiten gemacht.
Brautkleid, -strauß, -schleier und Myrtenkranz, Anstecksträußchen des Bräutigams, Trauringe, blumenstreuende Kinder, paarweise gruppierte Brautführer und Brautjungfern, festliches Essen und Trinken, Tischrede und Tanz sind heute noch bei Hochzeiten aktuell. In Magdeburg fand der Tanz meist in den Gildehäusern statt. Die Herkunft der Hochzeitsbräuche ist unterschiedlich. In ganz frühen Zeiten war man bestrebt, Braut und Bräutigam durch magische Handlungen vor Neid und Übel zu schützen. Hierher gehört das Vermummen der Braut, was sich noch heute im Tragen des Schleiers ausdrückt. Als Rest der ehemaligen Raubehe sind Entführungsbräuche zu deuten. Die Myrte als Hochzeitsschmuck ist auf die Antike zurückzuführen.
Auch der Ring hat Symbolcharakter. In der Antike war es vielfach Sitte, dass nur die Braut einen Ring erhielt. Mit seiner Annahme stellte sie sich unter den Schutz des Mannes. Später bedeutete der Ringwechsel das Einverständnis beider Partner, eine Ehe zu führen.
Volkstümliche Bräuche umrahmten früher eine Hochzeit.
Die Hochzeitsbräuche haben sich im Laufe der Zeit verändert. Heute wird die Hochzeitskutsche nur noch selten benutzt. Es kommt aber auch vor, dass Brautleute mit dem Tandem, hoch zu Ross oder mit einer hochglanzpolierten Harley Davidson zum Standesamt kommen. Kollegen oder Mitglieder von Vereinen finden sich häufig nach der Trauung auf dem Standesamt ein, um dem jungen Paar Glück zu wünschen. Dann bringt der Karnevalclub seine Konfettikanone mit, der ADAC schleppt das Hochzeitsauto ab usw. Der althergebrachte Sägebock fehlt ebenfalls nicht. Neben Blumen wird vielfach Reis gestreut. Reis gilt als Symbol für reichen Kindersegen.
Bei einer Hochzeit soll alles perfekt ablaufen. Alle Beteiligten bereiten sich intensiv darauf vor. Trotzdem lassen sich Pannen nicht verhindern. Manche sind sogar recht lustig. Der Standesbeamte bereitet alles für die Trauung vor und lässt dabei die Ringe fallen, die dann natürlich in die äußerste Ecke rollen. Ein großes Suchen beginnt. Durch brennende Kerzen soll die Zeremonie besonders feierlich sein. Die Brautmutter "fängt dabei Feuer", erleidet aber keinen Schaden.
Dreimal kam es in den Magdeburger Standesämtern vor, dass statt des "Ja" ein "Nein" ertönte. Die Ehen wurden in allen drei Fällen nach einer Bedenkpause dann doch geschlossen.
Nicht immer strahlt die Sonne, wenn ein Paar zum Standesamt schreitet. Regnete es am Hochzeitstag, konnte das Paar mit einem reichen Kindersegen rechnen, so war man früher der Ansicht.
neue Traditonen
Im Jahre 1985 bemühte sich die Stadtverwaltung Magdeburg um die Entwicklung einer neuen Tradition. Am 29. August 1984 beschloss der Rat der Stadt Magdeburg, die Kinder, die ab 1. Januar 1985 in Magdeburg geboren wurden und deren Eltern in Magdeburg wohnten, in das "Buch der jüngsten Bürger" einzutragen unter der Voraussetzung, dass die Eltern den Wunsch dazu hatten. Die Veranstaltung wurde dreimal in der Woche durchgeführt. Damals wurden pro Woche noch 70 bis 90 Kinder geboren, deren Eltern alle eine Einladung zu dieser Veranstaltung erhielten. 1985 machten 61,55% und 1986 71,61% der Eingeladenen davon Gebrauch. Die Einladung erfolgte schriftlich durch den Oberbürgermeister. Die Eintragung fand im Raum 2 des Alten Rathauses statt. Zwei ehrenamtliche Fürsorgerinnen nahmen teil, um bei Notwendigkeit den jungen Müttern mit ihren durchschnittlich fünf Wochen alten Säuglingen behilflich zu sein. Die Eintragung erfolgte umrahmt von festlicher Musik. Natürlich wurde eine Ansprache gehalten. Anschließend erhielten die Eltern eine Urkunde über die erfolgte Eintragung und für das Baby eine Plakette mit der Aufschrift "Bürger der Stadt Magdeburg". Neben den Eltern nahmen insbesondere auch die Großeltern an den Veranstaltungen teil.
Die erste Veranstaltung wurde am 8. Januar 1985 und die letzte am 27. Juli 1990 durchgeführt.