Stadtplanungsamt
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Das Stadtplanungsamt...
Die Bürger werden an den Planungen beteiligt und über den Fortgang der städtebaulichen Entwicklungen informiert. Ebenso werden die Träger öffentlicher Belange zu den Planungen angehört. Einer der Schwerpunkte der Stadtplanung ist gegenwärtig das Programm Stadtumbau Ost, um den Wohnungsleerstand zu reduzieren und gleichzeitig die Wohnqualität in den Stadtteilen zu verbessern.
Amtsleiter
An der Steinkuhle 6
39128 Magdeburg
Sekretariat | Frau Baake |
+49 391 540-5424 |
Abteilungen Stadtplanungsamt
Abteilungen des Stadtplanungsamtes
61.11 Verwaltung / Haushalt / Städtebauförderung
61.20 Vorbereitende Bauleitplanung
61.30 Verbindliche Bauleitplanung
61.40 Verkehrsplanung
Amt 61_Produkte / Dienstleistungen
Produkte | Dienstleistungen von A-Z
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Amt 61_"Die Weiße Reihe"
Publikationen des Stadtplanungsamtes | Stand: Juni 2020
Die dunkel hinterlegten Titel sind in Papierform leider schon vergriffen! Dafür stehen Ihnen jedoch kostenlose PDF-Downloads zur Verfügung. |
E-Mail: stadtplanungsamt@magdeburg.de
Heft | Titel | Bild | Download |
1990 |
Workshop Die Zukunft des Magdeburger Stadtzentrums |
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1/93 |
Strukturplan |
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2/93 |
Verkehrliches Leitbild |
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3/95 |
Das Landschaftsbild im Stadtgebiet Magdeburgs - ein Beitrag zum Flächennutzungsplan |
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5/93 |
Sanierungsgebiet Buckau - Städtebaulicher Rahmenplan |
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6/93 |
Städtebaulicher Ideenwettbewerb Domplatz Magdeburg |
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7/93 |
Workshop nördlicher Stadteingang |
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8/93 |
Städtebaulicher Denkmalschutz |
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9/93 |
Radverkehrskonzeption |
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9/95 |
Radverkehrskonzeption |
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10/94 |
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV-Konzept) |
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11/93 |
Workshop Kaiserpfalz |
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12/94 |
Kleingartenwesen der Stadt Magdeburg |
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13/94 |
Herrmann-Beims-Siedlung |
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14/94 |
Siedlung Cracau |
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15/94 |
Städtebauliche Entwicklung 1990 -1994 |
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16/95 |
Gartenstadtkolonie Reform |
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17/94 |
Schlachthofquartier |
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18/I/94 |
Die Napoleonischen Gründungen Magdeburgs - Sozio - urbane Untersuchungen |
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18/II/94 |
Die Napoleonischen Gründungen Magdeburgs - Zur Baugeschichte der Neuen Neustadt |
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18/III/95 |
Die Napoleonischen Gründungen Magdeburgs - Zur Baugeschichte der Sudenburg |
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19/94 |
Die Anger-Siedlung in Magdeburg |
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20/95 |
Bruno Taut - eine Dokumentation |
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21/95 |
Stadtteilentwicklung Ottersleben |
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22/94 |
Die Curiesiedlung in Neustadt |
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23/95 |
Gartenstadtsiedlung Westernplan |
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24/96 |
Fachwerkhäuser in Magdeburg |
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25/95 |
Stadtentwicklungskonzept Rothensee |
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26/95 |
Gartenstadt Hopfengarten |
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27/95 |
Die Wohnsiedlung "Schneidersgarten" in Sudenburg |
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28/94 |
Magdeburg Bundesgartenschau 1999 - Rahmenplan |
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29/94 |
Wokshop Siedlungen der 20er Jahre der Stadt Magdeburg |
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30/95 |
Südwestliche Stadterweiterung |
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31/95 |
Parkanlagen Stadt Magdeburg I |
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31/98 |
Parkanlagen der Stadt Magdeburg - Beitrag zur BUGA `99 |
Bild | |
32/I/95 |
Stadtfeld Nord |
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32/II/95 |
Stadtfeld Süd |
[1] [2] [3] [4] | |
33/95 |
Das Magdeburger Märktekonzept (derzeit nicht verfügbar !!!) |
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34/I/98 |
Städtebau in Magdeburg 1945 -1990 - Planungen und Dokumente |
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34/II/98 |
Städtebau in Magdeburg 1945 -1990 - Baustandorte und Wohngebiete |
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35/95 |
Siedlungsentwicklung Westerhüsen Magdeburg Südost |
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36/95 |
Tempo 30 - Verkehrsberuhigung in Magdeburg |
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37/95 |
Siedlung Fermersleben |
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38/95 |
Gartenstadt- und Erwerbslosensiedlungen aus der Zeit der Weimarer Republik in Magdeburg |
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39/I/95 |
Magdeburg die Stadt des Neuen Bauwillens |
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39/II/95 |
Magdeburg - Aufbruch in die Moderne |
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40/05 |
Magdeburger Elbbrücken |
8,50 EUR |
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41/95 |
Stadtteilentwicklungsplanung Olvenstedt |
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42/95 |
Stadtsanierung Magdeburg Buckau (Kurzausgabe) |
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42/95 |
Stadtsanierung Magdeburg Buckau (Zwischenbilanz) |
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43/I/95 |
Nationalsozialistischer Wohn- und Siedlungsbau ( Heft I - Fuchsbreite, Lindenhofsiedlung, Gagfah-Siedlung, Lemsdorf ) |
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43/II/95 |
Nationalsozialistischer Wohn- und Siedlungsbau ( Heft II - Danziger Dorf, Siedlung Schiffshebewerk, Kleinsiedlung am Milchweg u.a. ) |
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44/95 |
Klimagutachten für das Stadtgebiet Magdeburgs - ein Beitrag zum Flächennutzungsplan |
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45/96 |
Soziale Bauherren und architektonische Vielfalt - Magdeburger Wohnungsbau-genossenschaften im Wandel |
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46/I/99 |
Industriearchitektur in Magdeburg - Maschinenbauindustrie |
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47/95 |
Workshop Universitätsplatz |
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48/I /II/95 |
Symposium BRUNO TAUT |
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49/95 |
Gutachterverfahren Elbebahnhof |
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50/95 |
Stadtteilentwicklungsplan Cracau - Prester |
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51/95 |
Gründerzeitliche Villen Magdeburgs |
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52/95 |
Vom Luftbild zur Biotopkartierung |
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53/96 |
Stadtteilentwicklungsplanung Lemsdorf |
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54/96 |
Entwicklungskonzept Innenstadt Magdeburg |
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55/06 |
Ausstellungshalle Land und Stadt |
5,00 EUR |
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56/97 |
Stadtsanierung Buckau - Die Sanierung des Volksbades Buckau |
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57/98 |
Magdeburg - Neu Olvenstedt |
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58/99 |
Genossenschaft als Bauherr, Chancen für die Zukunft |
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59/97 |
Stadtteilentwicklungsplan Magdeburg-Diesdorf |
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60/98 |
Magdeburger Friedhöfe und Begräbnisstätten |
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61/97 |
Dorferneuerungsplan Randau |
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62/06 |
Magdeburger Schulen |
8,50 EUR |
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64/97 |
Verkehrskonzeption "Innenstadt" |
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65/04 |
Die Stadthalle |
3,50 EUR |
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66/06 |
Magdeburg - Neue Neustadt, Alte Neustadt |
7,50 EUR |
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67/98 |
Dorferneuerungsplan Pechau |
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68/98 |
Gestaltungsfibel Alt Olvenstedt |
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69/05 |
Der Breite Weg |
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70/98 |
Magdeburgs Innenstadt lebt - Die Bebauung des Zentralen Platzes im Stadtzentrum von Magdeburg |
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71/00 |
Kirchen und Klöster zu Magdeburg |
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72/01 |
Gemeinschaftsinitiative URBAN |
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73/98 |
Städtebaulicher Denkmalschutz 1998 |
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73/99 |
Städtebaulicher Denkmalschutz 1999 |
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74/99 |
Hauseingangsbereiche, südliches Stadtzentrum Magdeburg |
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75/00 |
Von Magdeburg nahm ein Frühlicht seinen Weg - Gedanken zur Zukunft der Stadt |
2,50 EUR |
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76/00 |
Flächennutzungsplan 2000 |
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77/05 |
Der Garten der Möllenvogtei und des Erzbischofs |
6,00 EUR |
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78/03 |
Industriearchitektur in Magdeburg, Brauereien, Mühlen, Zucker- und Zichorienindustrie |
5,00 EUR |
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79/01 |
Der Fürstenwall |
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80/01 |
Die Geschichte des Magdeburger Domplatzes |
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81/02 |
Magdeburger Kasernen |
7,00 EUR |
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82/01 |
Magdeburger Verkehrsanlagen |
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83/01 |
Das Magdeburger Häuserbuch |
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84/02 |
ÖPNV Konzept (öffentlicher Personennahverkehr) |
5,00 EUR |
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85/02 |
Stadtumbaukonzept 2002 |
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86/02 |
Das neue Tor zur Innenstadt |
1,50 EUR |
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87/01 |
Das Magdeburger Märktekonzept |
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88/02 |
10 Jahre Stadtsanierung Buckau |
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89/01 |
Der Denkmalpflegeplan |
5,00 EUR |
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90/01 |
Workshop Handelshafen |
2,50 EUR |
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91 |
Die Geschichte des Magdeburger Domplatzes (erweit. Aufl. des Heftes 80) |
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92/02 |
Glasgestaltung Magdeburg |
5,00 EUR |
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93/05 |
Der Fürstenwall |
11,00 EUR |
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94/05 |
Sanierungsgebiet Buckau |
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95/05 |
Radverkehrskonzeption |
2,00 EUR |
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96/05 |
Schaufenster der Archäologie |
8,00 EUR |
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97/05 |
Nahversorgung in der Landeshauptstadt Magdeburg |
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98/06 |
Die Geschichte des Magdeburger Domplatzes |
8,50 EUR |
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99/05 |
Magdeburg - auf Fels gebaut |
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100/06 |
Magdeburg baut - hat gebaut |
8,50 EUR |
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101/07 |
Vom alten Parat zum Landtag |
7,50 EUR |
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102/07 |
15 Jahre Sanierung Magdeburg-Buckau |
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103/08 |
15 Jahre Erhaltungssatzungsgebiet |
6,00 EUR |
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104/11 |
Nahverkehrsplan der Landeshauptstadt Magdebug 2010 |
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105/12 |
Buckau ist heute - 20 Jahre Sanierungsgebiet Buckau |
kostenlos |
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106/14 |
Integriertes Stadtentwicklungskonzept der Landeshauptstadt Magdeburg 2025 - Gesamtstadt |
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107/17 |
Integriertes Stadtentwicklungskonzept der Landeshauptstadt Magdeburg 2025 - Stadtteile |
kostenlos |
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108/20 |
Beitrag zum Denkmalpflegeplan - Festungsanlagen der Stadt Magdeburg |
kostenlos |
Interreg-Partner des Projekts "Recapture the Fortress Cities"
Interreg-Partner des Projekts zur „Rückgewinnung von Festungsstädten“ (Recapture the fortress cities - RFC)
Ein erster Studienbesuch aller Projektpartner fand vom 25. bis 27.11.2019 in Antwerpen statt. Weitere Studienbesuche bei allen Projektpartnern werden folgen. Jeder Projektpartner wird im Laufe des Projektes einen Aktionsplan für die jeweiligen Festungsanlagen entwickeln. Geplant sind unter anderem auch thematische Workshops und eine Sammlung guter Beispiele zum Umgang mit Festungsanlagen. Gefördert wird das Projekt über das Interreg Europe-Programm, welches regionale und lokale Verwaltungen in ganz Europa im Zuge von interregionalem Erfahrungsaustauch und Wissenstransfer bei der Entwicklung und Erzielung besserer politischer Ergebnisse unterstützt.
Das Projekt wird bis 2023 laufen. Es stehen rund 1,5 Mio. EUR hierfür zur Verfügung.
Das Projekt „Rückgewinnung von Festungsstädten“ zielt auf eine nachhaltige Revitalisierung von denkmalgeschützten Festungsgebäuden, indem die Koexistenz der Städte und ihrer Festungsanlagen verbessert werden soll. Hierbei konzentriert es sich auf einen innovativen Ansatz, indem intelligente Nutzungsmöglichkeiten für alte Festungen entwickelt werden. Ziel ist es, ihre Pflege zu erleichtern und die Festungen in das Leben der Stadt einzubeziehen, indem nachhaltige Strategien für die Pflege und Nutzung dieses Erbes entwickelt werden. Die Landeshauptstadt Magdeburg steht als ehemalige stärkste preußische Festungsstadt ebenfalls vor diesen Herausforderungen, das Stadtplanungsamt Magdeburg beteiligt sich daher an diesem Projekt.
Pressemitteilungen zum Stand des Projektes
Europäischer Besuch in der Festung Magdeburg
Europäischer Besuch in der Festung Magdeburg
Rückblick des virtuellen Besuches der Festung Magdeburg
Den virtuellen Studienbesucher*innen wurden am 9. März einige ausgewählte Projekte aus dem Bereich der Magdeburger Festung vorgestellt. So erläuterte Christian Szibor die Entwicklung der Festung Mark zu einem der beliebtesten Magdeburger Veranstaltungszentren. Anschließend wurde der Sanierungsverein „Ravelin 2“ e.V. von Josephine Kroneberg als ein erfolgreiches Beispiel ehrenamtlicher Bürgerbeteiligung mit Nutzung für lebendige Geschichte und Festungstourismus präsentiert.
Hans Schinlauer (META architektur GmbH) vermittelte besondere Projektrealisierungen aus Sicht eines Architekturbüros mit einem Einblick in die Projektumsetzung des Restaurants „Culinaria“ am und im Alten Leipziger Eisenbahntor an der Elbe. Um Denkmalpflege, Stadtentwicklung und Tourismus im Kontext des Magdeburger Festungserbes ging es bei Sabine Ullrich vom Verein „Freunde der Festung Magdeburg e.V.”
Erste Ideen für den Aktionsplan
Die bereits gesammelten ersten Ideen für den Aktionsplan, der ein wichtiges Ergebnis des RFC-Projektes sein wird, wurden vorgetragen. Zentrale Projekte sind unter anderem:
- die Einbeziehung der Festungsanlagen in das städtische Grünsystem und in das gemeinsame Tourismusleitsystem der Stadt,
- die weitere Erschließung und Nutzung des Potentials noch unzureichend oder nicht genutzter Festungsteile,
- die gemeinsame Vermarktung der Festungsprojekte sowie
- die Weiterentwicklung regionaler und internationaler Netzwerke.
Bei den europäischen Partner*innen stieß das vielseitige Angebot der Magdeburger Festungslandschaft auf großes Interesse und mündete in eine lebendige Diskussion. Die momentan fehlende Möglichkeit eines persönlichen Besuches dieser Orte wurde sehr bedauert. Die Hoffnung ist groß, ein tatsächliches Treffen in Magdeburg, bald möglichst nachzuholen.
Rückblick auf das regionale Treffen vom 18. März
Zum regionalen Treffen des RFC-Projektes hatte die Landeshauptstadt am 18. März eingeladen. Die virtuelle Zusammenkunft sollte alle Beteiligten auf den aktuellen Stand des Projektes bringen und für einen Austausch über die Ideen für den Aktionsplan sorgen. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Einbeziehung der Festungsorte in das geplante einheitliche Tourismusleitsystem ein erster wichtiger Schritt sein muss. So sollen alle bereits erlebbaren Orte mit Infotafeln ausgestattet werden.
Die virtuelle Wiederauferstehung der Zitadelle
Ein zweiter Schritt ist die virtuelle Aufbereitung des Festungserbes. Hier wurde bereits in mehreren Projekten gute Vorarbeit geleistet, die nun weiterentwickelt werden sollte. Die Möglichkeit der „virtuellen Wiederauferstehung“ bereits verloren gegangener Festungsarchitektur wie der Zitadelle weckte hohes Interesse. In künftigen Treffen wird über weitere konkrete Ideen, wie den äußeren Festungsgrünring, für den Aktionsplan diskutiert. Dieser soll vom Magdeburger Stadtrat zur Umsetzung beschlossen werden. Auch die Produktion einer Kurzdokumentation oder eines Imagefilms über die Magdeburger Festungsprojekte ist geplant.
Über das Projekt „Recapture the Fortress Cities“
Die Stadt Magdeburg musste einen großen Teil ihrer historischen Bausubstanz in zwei verheerenden Kriegen einbüßen. Mit den Resten der altstädtischen und preußischen Festungsanlagen verfügt sie jedoch noch über beeindruckende steinerne Zeugen vergangener Zeiten. Ein Teil davon wurde bereits verschiedenen Nutzungen zugeführt. Seit 2019 ist die Landeshauptstadt gemeinsam mit Regionen in Tschechien, Belgien, Spanien, Rumänien, der Slowakei und Griechenland Partner im Interreg-Europe-Projekt „Recapture the Fortress Cities“ (Rückeroberung der Festungsstädte; kurz: RFC). In diesem grenzüberschreitenden Austausch geht es um die nachhaltige Revitalisierung von Festungsbaudenkmalen durch eine Verbesserung der Koexistenz von Festungsstädten und benachbarten Forts in Stadtregionen.
Neue Projektstelle im Stadtplanungsamt geschaffen und besetzt
Überall in der Landeshauptstadt Magdeburg sind noch Reste der altstädtischen und preußischen Festungsanlagen zu entdecken. Insbesondere in den Bereichen lebendige Geschichtsvermittlung, regionaler sowie internationaler Tourismus, Naherholung und Infrastruktur warten die alten Mauern bis heute auf die überregionale Anerkennung und Ausschöpfung ihres Potentials.
Demnach kam die Teilnahme der Ottostadt am Interreg Europe-Projekt „Recapture the Fortress Cities“ (Rückeroberung der Festungsstädte, kurz: RFC) 2019 wie gerufen. Sie partizipiert gemeinsam mit der belgischen Regionallandschaft Voorkempen, der spanischen Provinz Teruel, der Nord-West-Region Rumäniens, der slowakischen Selbstverwaltungsregion Presov sowie der griechischen Stadt Komotini an dem Projekt. Die Partnerschaft wird angeführt von der Region Usti in Tschechien, dem sogenannten Leadpartner.
Alle europäischen Partner werden im Laufe des Projektes einen Aktionsplan für ihre jeweiligen Festungsanlagen entwickeln. Gefördert wird das Projekt über das Interreg Europe-Programm, welches regionale und lokale Verwaltungen in ganz Europa im Zuge von interregionalem Erfahrungsaustauch und Wissenstransfer bei der Entwicklung und Erzielung besserer politischer Ergebnisse und Richtlinien unterstützt. Ziel ist es, ihre Pflege zu erleichtern und die Festungen in das Leben der Stadt einzubeziehen, indem nachhaltige Strategien für die Pflege und Nutzung dieses Erbes entwickelt werden. Mithilfe thematischer Workshops, einer Sammlung guter Beispiele für die sinnvolle Nutzung von Festungsanlagen und Studienbesuchen findet ein europäischer Wissenstransfer statt.
Im September 2019 trafen sich die Partner des RFC-Projektes zu einem ersten Arbeitstreffen in der Landesvertretung Sachsen-Anhalts in Brüssel. Der erste Studienbesuch aller Projektpartner führte die Projektpartner im November 2019 nach Antwerpen. Drei Treffen mit regionalen Akteuren konnten bereits 2019/20 in Magdeburg abgehalten werden, eines davon in der Festungsanlage „Ravelin 2“. So werden die Interessenvertreter über das Projekt auf dem Laufenden gehalten und können eigene Ideen und Wünsche einbringen. Im Juli 2020 fand das erste virtuelle Partner-Meeting in Teruel (Spanien) statt. Der Workshop beschäftigte sich mit dem Thema „Innovation für militärisches Erbe“.
Zum Jahreswechsel gibt es Neuigkeiten im Projekt. Anfang Dezember 2020 fand der Online-Studienbesuch in der tschechischen Festungsstadt Terezín statt. Neben einer Onlinetour durch die geschichtsträchtigen Anlagen stellten die europäischen Partner gute Beispiele vor und tauschten sich in einem Workshop zum Thema „Verwaltung und Pflege von Natur und Umwelt im Zusammenhang mit Festungen“ aus. Magdeburg stellte in diesem Zusammenhang das derzeit laufende Projekt „Grüner Ring“ sowie die geplanten Fort-Verbindungen innerhalb des Freiflächensystems sowie das Ökozentrum Magdeburg (Özim) vor, das sich auf dem Areal des „Zwischenwerks 4a“ befindet. Als gutes Beispiel hat die Landeshauptstadt diesmal den Festungsbeirat präsentiert. Zu den vergangenen Treffen sind bereits die Festung Mark und das Projekt Sanierungsverein „Ravelin 2“ e. V. vorgestellt worden. Neben der Präsentation guter Beispiele geht es auch darum, Probleme zu benennen, für die durch den europäischen Austausch Lösungsansätze gefunden werden sollen. Auf lokaler Ebene innerhalb Magdeburgs und der Umgebung soll weiter durch regelmäßige (Online-)Treffen der regionalen Akteure enge Kommunikation stattfinden.
Seit Mitte Dezember 2020 ist nun die Projektstelle im Stadtplanungsamt mit Josephine Kroneberg besetzt. Neben ihrem Studium der Kulturwissenschaften (Uni Magdeburg/ Uni Nottingham) sowie der „War and Conflict Studies“ (Uni Potsdam) hat sie sich auch mit dem Potential der Magdeburger Festungsanlagen im internationalen Kontext beschäftigt. Erfahrungen im Bereich der Inwertsetzung des Kulturerbes befestigter Monumente bringt Frau Kroneberg durch ihre berufliche Tätigkeit beim „European Cooperation Centre of Fortified Heritage“ (ECCOFORT e. V.) in Berlin mit. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich außerdem als Gründungs- und Vorstandsmitglied des Magdeburger Sanierungsvereins „Ravelin 2“ e. V. mit dem Thema Erhaltung historischer Festungen.
Als nächste Stationen auf der Agenda stehen zum einen das nächste Treffen der regionalen Akteure, geplant für den 21. Januar, und anschließend der Workshop der europäischen Partner zum Thema „Wirtschaftliche Aspekte - Rekonstruktion und Wartung, Finanzierungsmechanismen“ am 26. Januar. Aufgrund der Pandemie finden derzeit alle Treffen online statt. Für Ende Februar/ Anfang März 2021 ist der virtuelle Studienbesuch der europäischen Partner in der Landeshauptstadt Magdeburg angesetzt.
Internetseite RFC-Projekt: http://www.interregeurope.eu/rfc/
An der Steinkuhle 6
39128 Magdeburg