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Einfache Melderegisterauskunft beantragen

Allgemeine Informationen

Im Rahmen einer einfachen Melderegisterauskunft erhalten Sie von der Meldebehörde Familienname, Vornamen, Doktorgrad und derzeitige Anschriften zu der gesuchten Person. Ist die Person verstorben wird Ihnen dies mitgeteilt.

Ob Ihnen eine Meldebehörde eine Auskunft über die Daten der gesuchten Person erteilt, liegt in deren pflichtgemäßem Ermessen. Die einfache Melderegisterauskunft wird nicht erteilt, wenn eine Auskunftssperre im Melderegister eingetragen ist oder für die Meldebehörde Grund zu der Annahme besteht, dass hieraus eine Gefahr für schutzwürdige Interessen des Betroffenen oder einer anderen Person erwachsen kann.

Rechtsgrundlage

Gebühren (Kosten)

Mit der „Dreizehnten Verordnung zur Änderung der AllGO LSA“ vom 01. Februar 2023 wurde auch die laufende Nummer 28a des Kostentarifs (Bundesmeldegesetz) geändert und am 10. Februar 2023 im GVBl. LSA S.4 veröffentlicht.

Die neuen Gebührentatbestände gelten somit bereits ab 11.02.2023.

Einfache Melderegisterauskunft nach § 44 Bundesmeldegesetz

  • ohne besondere Ermittlungen - 10,00 Euro pro Person
  • für gewerbliche Zwecke - zusätzlich 3,00 Euro pro Person

Sollten besondere Ermittlungen erforderlich sein, wird je nach Ermittlungsaufwand eine Gebühr (zwischen 5,00 und 30,00 Euro) nachgefordert.
Für die Bearbeitung Ihrer Anfrage ist vorab die Gebühr in Höhe von 10,00 bzw. 13,00 Euro zu entrichten.

Erweiterte Melderegisterauskunft nach § 45 Bundesmeldegesetz

  • ohne besondere Ermittlungen - 15,00 Euro pro Person

Sollten besondere Ermittlungen erforderlich sein, wird je nach Ermittlungsaufwand eine Gebühr (zwischen 13,00 und 45,00 Euro) nachgefordert.
Für die Bearbeitung Ihrer Anfrage ist vorab die Gebühr in Höhe von 15,00 Euro zu entrichten.

Meldebescheinigung nach § 18 Bundesmeldegesetz

  • die Gebühr beträgt pro Person - 10,00 Euro

Voraussetzungen

  • Die von Ihnen gesuchte Person muss anhand Ihrer Angaben eindeutig identifiziert werden können. Das heißt, dass Sie bereits über Daten zum Betroffenen verfügen müssen. Dies sind in der Regel der Vor- und Familienname, das Geburtsdatum, das Geschlecht oder die zuletzt bekannte Anschrift.
  • Sofern Sie die Daten für gewerbliche Zwecke verwenden, müssen Sie diese angeben.
  • Sie müssen bei der Anfrage erklären, dass Sie die Daten nicht für Zwecke der Werbung oder des Adresshandels verwenden oder dass eine Einwilligung der betroffenen Person hierzu vorliegt.
  • Soweit sie die Anfrage für Zwecke der Werbung oder des Adresshandels an die Meldebehörde richten und bei der Meldebehörde eine Einwilligung nicht vorliegen sollte, haben Sie gegenüber der Meldebehörde zu erklären, dass Ihnen die Einwilligung vorliegt.
  • Die Meldebehörde kann von Ihnen verlangen, dass Sie die Einwilligung der betroffenen Person vorlegen.
  • Es darf keine Auskunftssperre im Melderegister bestehen.

Weitere Informationen

Zuständige Stelle