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Weitere Bürgerbeteiligung zur kommunalen Wärmeplanung

Die Landeshauptstadt Magdeburg hat die nächste Stufe der Bürgerbeteiligung zur kommunalen Wärmeplanung gestartet. Bis 18. Juni kann man im Beteiligungsportal Sachsen-Anhalts Stellungnahmen zum Planungsentwurf für die Landeshauptstadt abgeben. Der Entwurf gibt einen umfassenden Einblick in die zukünftige Strategie zur klimafreundlichen Wärmeversorgung Magdeburgs. Ziel der kommunalen Wärmeplanung ist es, die Wärmeversorgung der Stadt bis spätestens 2045 klimaneutral, zuverlässig und bezahlbar zu gestalten.

Bild mit Wärmepumpe, Fernwärme und Holzpellets

Interessierte können in dem Planungsentwurf unter anderem Informationen zur aktuellen Versorgungslage, zu Potenzialen für erneuerbare Wärmequellen sowie zu möglichen Maßnahmen und Szenarien nachlesen. Ergänzt wird der Entwurf durch umfangreiches Kartenmaterial, beispielsweise zu Wärmenetzen, Solar-Potenzialen und zukünftigen Versorgungsgebieten. Die kommunale Wärmeplanung steht im Einklang mit dem neuen Wärmeplanungsgesetz.

Im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur kommunalen Wärmeplanung hatte es in den vergangenen sechs Monaten bereits zwei Bürgerforen gegeben.

Hintergrund zum Projekt

Mit der kommunalen Wärmeplanung wird eine Strategie entworfen, wie die Wärmeversorgung bis 2045 klimaneutral gestaltet werden kann. Gleichzeitig wird damit eine Vorgabe des Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze erfüllt. 

Initiiert wurde die kommunale Wärmeplanung als strategisches Planungsinstrument für die Landeshauptstadt Magdeburg, die das Projekt bis zum Abschluss verantwortet. Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung wurde die Bietergemeinschaft SWM und Fichtner GmbH mit der Erstellung der kommunalen Wärmeplanung beauftragt. 

Sie besteht aus mehreren zentralen Bausteinen: einer Bestands- und Potenzialanalyse, der Entwicklung eines Zielszenarios sowie der Ableitung einer Zielstrategie zur zukünftigen Wärmeversorgung. Das Projekt wird zu 90 Prozent aus dem Klima- und Transformationsfonds des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

19.05.2025