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2. Bürgerforum zur kommunalen Wärmeplanung am 28. März

Die Stadtverwaltung lädt für den 28. März zum 2. öffentlichen Bürgerforum für die kommunale Wärmeplanung ein. Ab 15:30 Uhr werden im Kaiserin-Adelheid-Foyer des Alten Rathauses von den Projektbeteiligten die bisherigen Ergebnisse vorgestellt. Die Bedarfs- und Potenzialanalysen sind beendet und die Strategieentwicklung wird nun gestartet.

Bild mit Wärmepumpe, Fernwärme und Holzpellets

Wie kann eine klimaneutrale Wärmeversorgung gestaltet werden?

Berichtet wird unter anderem über alternative Wärmequellen, neue Technologien sowie den Ausbau nachhaltiger Wärmenetze. Auch individuelle Lösungen für Hauseigner stehen im Fokus: Die Landesenergieagentur und die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt informieren vor Ort zu Fördermöglichkeiten und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz.  Eröffnet wird das Bürgerforum durch den Beigeordneten für Umwelt und Stadtentwicklung, Jörg Rehbaum.

Das Projekt der kommunalen Wärmeplanung für Magdeburg macht große Fortschritte. Nach Abschluss der Bedarfs- und Potenzialanalyse sowie der Erarbeitung erster Zielszenarien geht es nun in die Entwicklung einer konkreten Wärmestrategie.

Hintergrund zum Projekt

Mit der kommunalen Wärmeplanung wird eine Strategie entworfen, wie die Wärmeversorgung bis 2045 klimaneutral gestaltet werden kann. Die abgeschlossene Bedarfs- und Potenzialanalyse hat ergeben, dass die etwa 37.500 Gebäude in Magdeburg einen Wärmebedarf von knapp 1,4 Terrawatt haben. Dieser verteilt sich mehrheitlich mit 71 Prozent auf Gas und 23 Prozent auf Fernwärme. Fernwärme wird in der Elbestadt aus Müll und Biomasse erzeugt. Beide gelten nach dem Wärmeplanungsgesetz, das der kommunalen Wärmeplanung zugrunde liegt, als unvermeidbare Abwärme und damit als klimaneutral.

Initiiert wurde die kommunale Wärmeplanung als strategisches Planungsinstrument für die Landeshauptstadt Magdeburg, die das Projekt bis zum Abschluss verantwortet. Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung wurde die Bietergemeinschaft SWM und Fichtner GmbH mit der Erstellung der kommunalen Wärmeplanung beauftragt. Das Projekt wird zu 90 Prozent aus dem Klima- und Transformationsfonds des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

21.03.2025